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Das Monster vom Baikalsee (Foto: Jessipow/.rufo)
Das Monster vom Baikalsee (Foto: Jessipow/.rufo)
Montag, 04.04.2005

Der Baikalsee wird weiter verschmutzt

Moskau. Das Zellulosekombinat in Baikalsk leitet weiter verschmutzte Abwässer in den Baikalsee ein. Daran wird sich auch in nächster Zukunft offenbar nichts ändern. Der Mehrheitseigner des Werkes erteilte einem bereits 2002 unterzeichneten Programm zur Modernisierung der Fabrik eine Absage. Die Weltbank und das russische Ministerium für Bodenschätze zeigen sich über die Entwicklung beunruhigt.

Absage an Modernisierungsplan

Die Betreiberfirma des Kombinats, „Kontinental Management“, sieht sich wegen „technischer und finanzieller Unzulänglichkeiten“ nicht in der Lage, den Umrüstungs-Plan zu erfüllen. Nach Angaben der Irkutsker Regionalausgabe des „Kommersant“ will Firmenleiter Wjatscheslaw Krylow vielmehr innerhalb von zweieinhalb Monaten einen neuen Plan entwickeln, der die ökologischen Probleme besser lösen könne.

Im September letzten Jahres hatte es noch geheißen, dass das Programm erfüllt werden würde. Die erste Etappe der Baumaßnahmen hätte Ende 2004 abgeschlossen sein müssen. Sollte aber erst jetzt, 2005, mit dem Bau begonnen werden, ist eine Fertigstellung des geschlossenen Wasserkreislaufs bis 2007 ausgeschlossen. Dann endet die Frist, in der das Geld der Weltbank bereit steht.

Konsequenzen angedroht

Vor drei Jahren hatten der russische Staat und die Weltbank einen Kreditvertrag über rund 17 Millionen Euro für den ersten Modernisierungsabschnitt abgeschlossen. Für „Kontinental Management“ steht eine Selbstbeteiligung an dem Projekt von etwas über acht Millionen Euro im Raum.

Bei Russland-Aktuell
• RAO EES schlimmster Umweltverschmutzer (19.11.2003)
• Jagdrevier für Bonzen statt Nationalpark (25.10.2003)
• Baikalsk: Natur-Tourismus oder Industriegestank (26.08.2003)
Nun droht die Weltbank mit einem Abzug der zugesagten Gelder. Sie könnten in andere russische Umweltprojekte fließen. Sollte das Kombinat nicht innerhalb eines Monats mit der Modernisierung beginnen, ist auch eine Einschaltung der staatlichen Agentur für Wasser- und Forstwirtschaft möglich. Ob und welche Konsequenzen das haben könnte ist aber unklar. Pikanterweise ist ist der Fond für Staatseigentum mit 49% der Aktienanteile zweitgrößter Anteilseigner am Kombinat.

Umweltgruppen protestieren für Schließung

Das Zellulosekombinat in Baikalsk ist 1966 gebaut worden, um hochwertige Zellulose für Militär und Raumfahrt herzustellen. Es ist größter Arbeitgeber der Stadt. Für die Produktion wurde sauberes Wasser benötigt. Zwar befindet sich im Baikal ihm noch immer ein Fünftel der weltweiten Süßwasserreserven, die Wasserqualität hat aber nachgelassen. Ein Grund dafür ist auch die ungeklärte Einleitung von Abwässern, insbesondere aus Baikalsk. Umweltgruppen machen sich schon seit Jahren für eine Schließung der Fabrik stark.

(jb/.rufo)


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