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Gazprom spart, Turkmenistan zögert: Vorerst wird die Anbindung ans russische Pipelinenetz nicht ausgebaut (Foto: NTW/.rufo) |
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Donnerstag, 26.03.2009
Turkmenistan und Russland legen Pipeline auf EisMoskau. Wider Erwarten haben sich Turkmenistan und Russland nicht auf den Bau einer innerturkmenischen Gaspipeline geeinigt, die Gazprom eigentlich finanzieren wollte. Auch die Visahürde bleibt bestehen.
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Gestern wurde der turkmenische Staats-Chef Gurbanguly Berdymuhammedow von Präsident Dmitri Medwedew im Kreml empfangen. Zum Abschluss der Konsultationen wurden zwar zwölf Vereinbarungen unterzeichnet. Doch die als wichtigstes Resultat des Treffens angekündigte Übereinkunft über den Bau der sog. Ost-West-Pipeline war nicht darunter.
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Eine Erklärung dafür blieben die beiden Verhandlungsdelegationen der Presse schuldig. Erst später teile ein Medwedew-Sprecher mit, dass das Dokument noch überarbeitet werden müsse und auf einem der nächsten Treffen der beiden Präsidenten unterzeichnet würde.
Die geplante Pipeline soll die turkmenischen Gasvorkommen mit Exportleitungen verbinden, die nach Russland führen.
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Beide Seiten wollen abwarten
Wie die Zeitung Wedomosti berichtet, haben offenbar beide Seiten momentan kein großes Interesse an dem Vertrag: Gazprom scheue angesichts der sinkenden Gaspreise die Investitionen in Höhe von etwa 1 Mrd. Dollar.
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Und Turkmenistan setze eher auf die von mehreren EU-Staaten und den USA propagierte Pipeline-Trasse Nabucco unter Umgehung Russlands durch das Kaspische Meer und weiter über die Türkei nach Europa.
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Keinen spürbaren Fortschritt gab es offenbar auch bei der von Russland erwünschten Aufhebung der Visapflicht im beidseitigen Reiseverkehr.
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Für Turkmenistan würde dies eine Aufhebung der noch unter dem früheren Präsidenten Njassow selbstgewählten Isolationspolitik bedeuten.
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