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Im Kreml in kasan steht die größte Moschee Europas. (Foto: Packeiser/.rufo) |
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Kasan SehenswertesZwar ist Kasan eine Millionenstadt, doch das Zentrum mit den Hauptsehenswürdigkeiten ist relativ kompakt und kann größtenteils zu Fuß erkundet werden. Historisch war die Stadt im Verlauf mehrerer Jahrhunderte durch den Wolga-Zufluss Bulak in zwei Teile geteilt, eine russische Ober- und eine tatarische Unterstadt.
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Ein Besuch des Kasaner Kremls gehört in jedem Fall zum Pflichtprogramm für jeden Besucher. Auf dem Gelände befand sich einst die Residenz des Khans - das Zentrum des Tatarenreichs. Der Herrscher-Palast wurde freilich von den Truppen Iwans des Schrecklichen dem Erdboden gleichgemacht. Alle Gebäude des Kasaner Kremls stammen aus der Zeit nach der russischen Eroberung.
Einige tatarische Touristenführer beharren darauf, dass der schiefe Sujumbeke-Turm als einziger das Kriegsinferno überstanden hat. Die meisten russischen Historiker schenken dieser Sage jedoch keinen Glauben.
Für sie steht fest, dass auch das 59 Meter hohe rote Wahrzeichen Kasans, um das sich unzählige Legenden ranken, erst nach dem Fall des Khanats entstand. Weil es sich für die Tataren um eine Frage der nationalen Ehre handelt, sollte man als Tourist besser nicht zu kleinlich auf historischen Details beharren.
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Peter-Paul-Kathedrale (Foto: Ballin/.rufo) |
Außer dem Sujumbeki-Turm befinden sich im Kreml auch die 1556-1562 erbaute majestätische Verkündigungs-Kathedrale, die älteste orthodoxe Kathedrale im mittleren Wolgagebiet, und der Amtssitz des tatarischen Präsidenten.
Erst seit wenigen Jahren wird das gesamte Ensemble von der neu erbauten Kul-Scherif-Moschee überragt. Das Gotteshaus mit seinen vier Minaretten hebt sich in Größe und Baustil deutlich von allen anderen Moscheen der Stadt ab und entspricht angeblich einem gleichnamigen Bau aus der vorrussischen Zeit.
Südöstlich des Kreml beeindruckt vor allem die im Barock-Stil erbaute orthodoxe Peter-Paul-Kathedrale, die an einen Besuch von Zar Peter dem Großen in der Wolgastadt erinnern soll. Die bunt verzierte Kirche befindet sich in der Uliza Mussy Dschalil.
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Die wichtigste Einkaufsstraße von Kasan ist die zur Fußgängerzone umgestaltete Uliza Baumana. Hier befinden sich viele Restaurants und Cafes, Buch- und Andenkenläden und der erste tatarische McDonalds.
Am Südende der Straße erinnert neben dem Glockenturm der Erscheinungskirche und unweit des Hotels Tatarstan ein Denkmal an den Opernsänger Fjodor Schaljapin, der aus Kasan stammte.
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Südwestlich des parallel zur Bauman-Straße verlaufenden Bulak-Kanals beginnen die traditionellen Stadtviertel der Kasaner Tataren. Eine Vielzahl meist kleiner Moscheen und Koranschulen sind den Gläubigen dort wieder zugänglich.
(kp/.rufo/08.03)
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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)
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