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Die langen Ohren des Kreml - alt, geheimnisumwitter aber effektiv: Radaranlage Gabala in Aserbeidschan. (Foto: TV)
Die langen Ohren des Kreml - alt, geheimnisumwitter aber effektiv: Radaranlage Gabala in Aserbeidschan. (Foto: TV)
Freitag, 08.06.2007

Putins Radarinitiative überrumpelt die US-Diplomatie

Heiligendamm. Putins Radarinitiative kam nach den harten Positionskämpfen völlig überraschend. Sie wirkt geradezu entwaffnend, weil sie komplett der amerikanischen Logik entspricht. Putin verlängert den Schwung der US-Rhetorik.

Man sah es George Bush in Heiligendamm geradezu an, dass er das Gefühlt hatte, von Freund Waldimir lächelnd, aber gründlich hereingelegt worden zu sein.

Super-Schurkenstaat auf der Warteliste?


Tatsächlich ist die Putin-Initiative auch auf den Effekt in der westlichen Öffentlichkeit gezielt. Sie versucht, überzeugend darzulegen, dass Russland selbst kein Schurkenstaat ist und stellt die USA-Politik auf den Prüfstand:

Gelten für die USA wirklich die deklarierten Ziele - Schutz vor verrückten Atom-Mullahs - oder bestätigt sich der russische Verdacht, dass es doch noch eine amerikanische Parallellogik gibt, die Russland als "Super-Schurkenstaat auf der Warteliste" definiert, gegen den jetzt schon unter allen möglichen Vorwänden vorgegangen werden muss?

Nach der Putin-Initiative heisst es jetzt für die USA: Beim Wort nehmen oder Farbe bekennen.
Bush wirkte nicht wirklich glücklich neben Putin, als der seine Initiative in Heiigendamm erläuterte. (Foto: TV)
Bush wirkte nicht wirklich glücklich neben Putin, als der seine Initiative in Heiigendamm erläuterte. (Foto: TV)

Beim Wort nehmen oder Farbe bekennen


Zum Schutz vor iranischen Raketen – wenn es darum ginge - müsste die Radaranlage so dicht wie möglich am Iran dran sein. Und dichter dran, als die halbvergessene sowjetische Radaranlage Gabala in Aserbeidschan, die Putin in Abstimmung mit Baku anbot, geht’s nimmer.

Sie war ein Bestandteil des seinerzeit geplanten globalen Abwehrschirms der UdSSR. Sie erfasst die halbe Südhalbkugel des Globus von Afrika bis China und Australien. Wenn sie gemeinsam von Russland, EU und USA genutzt würde, wäre jede iranische Raketenneuentwicklung sofort erkannt, kaum dass es sie gäbe.

Putin hat damit aber noch keinen Angriff auf Teheran gestartet, indem er behauptet, dass der Iran wirklich Langstreckenraketen entwickelt, was der Kreml bisher ausschloss. Putin hat nur einen absolut wirksamen Schutz für den Fall angeboten, wenn es so wäre, wie Bush sagt.

Bei Russland-Aktuell
• Putin bietet Bush Radaranlage in Aserbaidschan an (07.06.2007)
• Wetterleuchten der Konfrontation rund um G-8-Gipfel (07.06.2007)
• Umfrage: Was halten die Moskauer von der G-8 ? (07.06.2007)
• G-8: Balten-Staaten bekräftigen antirussischen Kurs (07.06.2007)
• Bush in Prag: Raketen nicht gegen Russland gerichtet (05.06.2007)
Bis iranische Langstreckenraketen einsatzreif wären, wenn es sie gäbe, wären dann notfalls auch die gemeinsamen Abwehrraketen bereit. Russische S-400 und westliche Patriot, die zum Beispiel iranische oder pakistanische Raketen schon effektiv in deren Startphase bekämpfen könnten.

Ähnliche russische Vorschläge hat es übrigens schon in der Frühphase der Raketenabwehr-Diskussion vor einigen Jahren gegeben, die aber weit weniger effektvoll präsentiert wurden.

Putinsche Kooperationsangebot müsste eigentlich weltweit freudig begrüßt werden



Wenn es also um den Iran ginge, wären US-Anlagen in Polen und Tschechien überflüssig. Dann müsste das Putinsche Kooperationsangebot eigentlich weltweit freudig begrüßt werden. In den nächsten Tagen werden wir sehen, ob das so ist.


Besonders interessant wird der Bush-Besuch in Warschau. Und die Reaktion der amerikanischen Wähler, sofern die Information zu ihnen durchdringt. Der nächste Höhepunkt wird dann Putins Besuch bei Bush, der seinen Gast aus dem Kreml im Hause seines Vaters, des Ex-CIA-Chefs George Bush senior empfängt.

Beim Wort nehmen - oder Farbe bekennen.

Gisbert Mrozek, Moskau (gim/.rufo/Moskau)


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