Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть нежное видео

Официальный сайт detisavve 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Rebellenführer Andrej Purgin wurde in Donezk von der Konkurrenz entmachtet (Foto: TV)
Rebellenführer Andrej Purgin wurde in Donezk von der Konkurrenz entmachtet (Foto: TV)
Montag, 07.09.2015

Revolte bei den Rebellen in Donezk

Moskau/Kiew. Ärger in der Volksrepublik: Andrej Purgin, einer der einflussreichsten Rebellenführer in der Ostukraine, ist überraschend entmachtet worden. Seine Anhänger sprechen von einem Staatsstreich.

Den Empfang hatte sich Andrej Purgin sicher anders vorgestellt: In St. Petersburg war er noch als „Parlamentschef der Donezker Volksrepublik“ (DVR) wie ein Staatsgast behandelt worden. Er hatte einen TV-Auftritt, zelebrierte im Newski-Kloster eine Trauerfeier für im Donbass gefallene Russen und wurde im Marienpalast von Abgeordneten des Petersburger Parlaments umschwirrt.

Geheimdienst verhört Purgin


Bei seiner Rückkehr nach Donezk hingegen wurde der 43-Jährige an der Grenze festgenommen. Der Konvoi wurde laut Augenzeugen von gepanzerten Lkw der DVR-Sicherheitsorgane blockiert, er selbst und sein Kanzleichef Alexej Alexandrow in die Geheimdienstzentrale gebracht.

Bei Russland-Aktuell
• Frieden in der Ukraine hat ein anderes Kaliber (01.09.2015)
• OSZE-Beobachtermission in Donezk wird brenzlig (09.08.2015)
• Sonderstatus für Ostukraine, Assoziation mit der EU (16.09.2014)
• Das Minsker Auslegungsabkommen für die Ukraine (02.07.2015)
• Stillstand bei Friedensverhandlungen für Ukraine (16.06.2015)
Parallel dazu hatten in Donezk Bewaffnete das Parlamentsgebäude umstellt, Purgins Anhänger isoliert und Denis Puschilin, den Vertreter der Donezker Rebellen bei den Verhandlungen in Minsk, zum neuen Parlamentschef bestellt. In seiner ersten Amtshandlung setzte Puschilin Alexandrow als Kanzleichef ab.

Ideologischer Kopf


Purgin ist kein Mitläufer, sondern einer der ideologischen Köpfe der Donbass-Abspaltung von der Ukraine. Schon 2005 hatte er die prorussische Bewegung „Donezker Republik“ mitgegründet, die dann Anfang 2014 bei den Unruhen in der Ostukraine nach dem Sturz Wiktor Janukowitschs in Kiew eine aktive Rolle spielte. Purgin gilt als strikter Gegner einer Annäherung an Kiew und Befürworter eines schnellen Anschlusses an Russland.

Er soll ein Referendum über den Anschluss und die Ausgabe russischer Pässe an die Bevölkerung lobbyiert haben. Die Hardlinerfraktion spricht daher von einem „Staatsstreich“. Ziel sei es, die Rebellengebiete mit Hilfe des Minsker Prozesses wieder in die Ukraine einzugliedern. „Die USA haben Russland mit den Sanktionen in die Enge getrieben und so wurde beschlossen, das Ende zu forcieren“, kommentierte Ex-Milizenchef Igor Strelkow die Aktion.

Spiel ist noch nicht vorbei


Die andere Seite dementiert politische Motive für die Ablösung: „Die Gründe haben vielmehr organisatorischen und technischen Charakter“, betonte Maxim Leschtschenko, der Verwaltungsleiter des Rebellenchefs Alexander Sachartschenko. Purgin habe sich bei der Ernennung Alexandrows nicht an Absprachen gehalten. Alexandrow selbst wird Bereicherung vorgeworfen.

Dass die Machtverhältnisse in Donezk unklar sind, wurde nach ersten Protesten in Donezk ersichtlich, wonach Purgin zumindest wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Auch sein Abgeordnetenmandat darf er behalten, seinen Einfluss ist er allerdings los – vorläufig, denn Puschilin ist bei vielen Milizenführern im Donbass keineswegs beliebt.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 07.09.2015
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео онлайн