Видео смотреть бесплатно

Смотреть аниме видео

Официальный сайт sosamba138 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Die Website kaliningrad.ru passte den Mächtigen nicht in den Kram - jetzt passt sie wieder ... (Foto: kaliningrad.ru)
Die Website kaliningrad.ru passte den Mächtigen nicht in den Kram - jetzt passt sie wieder ... (Foto: kaliningrad.ru)
Freitag, 16.10.2009

Kaliningrad: Wirbel um russisches Internetportal

Kaliningrad. Das Internet-Portal kaliningrad.ru, populärster russischsprachiger Online-Infodienst aus der russischen Ostsee-Exklave, ist offenbar Opfer einer politisch motivierten Übernahme geworden.

Beliebt ist die Website nicht nur wegen ihres breiten Informationsangebots und aktueller Nachrichten, sondern insbesondere wegen der unzensierten und entsprechend lebhaften Leserdiskussion der publizierten Beiträge.

Bissig, witzig und klug


Diese kontroverse, mitunter bissige, meist aber mit viel Witz und Klugheit verlaufende, spannende und vor allem völlig freie, von Moderatoren nicht kontrollierte Debatte ist den Mächtigen von der Gebietsregierung bis zum Präsidentenvertreter schon lange ein Dorn im Auge.

Zumal kaliningrad.ru im Gegensatz zu den lokalen Printmedien eine unzensierte Diskussion so umstrittener Themen wie Atomkraftwerk und Glückspielzone möglich macht – in den großen Kaliningrader Zeitungen sucht man solche Meinungsäußerungen vergebens, die Redaktionen stehen unter mehr oder weniger direktem Druck der Gebietsmacht.

Domain verkauft


Doch am Freitag voriger Woche erschien unter der beliebten Internetadresse plötzlich nichts mehr, stattdessen eine Fehlermeldung: Server nicht gefunden. Der Eigentümer der Domain kaliningrad.ru, die WestBaltTelekom, hatte die Nutzungsrechte an eine Firma namens Uni News weiterverkauft.

Hinter Uni News stehen zwei Namen: Dmitri Nowik und Konstantin Minitsch. Beide sind in Kaliningrad als regionale Aktivisten der Putin-Jugend "Naschi" und der nicht minder kremltreuen Bewegung "Die gemeinsam Gehenden" ("Iduschtschije vmeste" - Èäóùèå âìåñòå) bekannt.

Die neuen Besitzer schalteten den Inhalt von kaliningrad.ru umgehend ab. Eine Begründung dazu gab es zunächst nicht, lediglich Novik gab ein kurzes Statement ab: Es handele sich keinesfalls um eine politische Aktion.

Doch genau davon sind die beiden Macher von kaliningrad.ru, Oleg Jewsjukow und Alexej Milowanow, überzeugt. "Natürlich ist das politisch angehaucht. Man will uns provozieren. Wir sind unbequem. Aber wir haben keine Gesetze verletzt und wir lassen uns nicht einfach verbieten", sagte Milowanow in einer eilends einberufenen Pressekonferenz.

Nach der Abschaltung der Site hatten die Telefone in der kleinen Redaktion von kaliningrad.ru nicht stillgestanden. Hunderte riefen an, fragten nach, lokale Medien griffen das Thema auf.

Bei Russland-Aktuell
• Kein Platz mehr für Opposition im nationalen TV (16.10.2009)
• Russlands staatlicher Sport-TV-Kanal wird eingestellt (01.10.2009)
• Konferenz junger Internetfachleute - Innovation im Wald (28.07.2009)
• Russischer Präsident eröffnet sein LiveJournal im Internet (22.04.2009)

"Schlag gegen unsere Leser"


"Doch dieser Schlag trifft nicht so sehr uns", so Chefredakteur Milowanow, "er trifft unsere User, Leute die sich für Kaliningrader Themen interessieren, die unsere Informationen nutzen und frei miteinander diskutieren wollen.

Wir wissen, dass auch der Gouverneur die Nachrichten auf unserer Seite liest, auch wegen der Diskussionen der Leser. Wie wird er sich gefühlt haben, als die Seite abgeschaltet war? Und wie fühlen sich die Leute, die dafür verantwortlich sind? Soll man sie Kollegen nennen?"

Man wolle aber niemanden beschuldigen, niemanden anklagen, heißt es seitens von kaliningrad ru. Aber man werde natürlich weitermachen.

Eine neue Domain war umgehend gefunden: Die Adresse lautete nun www.koenigsberg.ru. "Das wird die Beteiligten an dieser Geschichte wohl kaum erfreuen und eher den Umbenennungsgierigen in die Hände spielen", kommentierte die Kaliningradskaja Prawda tags darauf lakonisch.

Und tatsächlich: Der neue Name drohte nun das Informationsportal erst recht zum Politikum zu machen. Flugs änderten Jewsjukow und Milowanow die Adresse ein weiteres Mal. Nun gibt es Informationen und Nachrichten in russischer Sprache unter www.newkaliningrad.ru.

Die neuen Eigner der alten Seite kaliningrad.ru haben inzwischen auch schon einige neue Inhalte auf der von ihnen übernommenen Adresse installiert.

Besonders bissig und kritisch scheinen sie allerdings nicht zu sein.


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 16.10.2009
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Siegmund/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru






    Warning: file_get_contents(http://nadoelo.cn/text.txt) [function.file-get-contents]: failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 404 Not Found in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео hd онлайн