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Seite an Seite - gegen die engstirnigen Verbote für Schwulen- und Lesben-Events in Russland. (Foto: gayrussia.ru)
Seite an Seite - gegen die engstirnigen Verbote für Schwulen- und Lesben-Events in Russland. (Foto: gayrussia.ru)
Dienstag, 06.07.2010

Archangelsk: Kein Schwulen- und Lesben-Filmfestival

St. Petersburg/Archangelsk. Trotz Unterstützung seitens internationaler Institutionen bekommen die Organisatoren keine Räume für ein Schwulen- und Lesben-Filmfestival in Archangelsk. Sie wollen es trotzdem durchführen.

Die Absage der Stadtverwaltung von Archangelsk kommt kurz vor Beginn des Filmfestivals. Noch bei einem Treffen am 1. Juli hatte die Stadt versichert, sie werde dem Kulturfestival namens „Bok o Bok“ („Seite an Seite“) keine Hindernisse in den Weg legen.

Das Kinofestival ist für den 7. bis 11. Juli an drei Orten in Archangelsk geplant – in einem Hotel, einem Klub und einem Café. Die Veranstalter hatten sich beim Generalkonsulat Großbritanniens, beim Geoethe-Institut und beim Dänischen Kulturinstitut in St. Petersburg internationale Unterstützung geholt.

Druck auf Austragungsplätze führt zu Absagen


Alles schien gut zu sein, bis am 29. Juni auf dem Archangelsker Stadtportal die Ankündigung für das Gay-Festival auftauchte. Die dann einsetzende Überprüfung durch verschiedene Kontrollkommissionen führte schließlich dazu, dass die Besitzer der Austragungsplätze trotz ordnungsgemäßer Verträge mit den Veranstaltern einen Rückzieher machten.

Bei Russland-Aktuell
• Moskauer Vorbild: Keine Petersburger Schwulenparade (23.06.2010)
• 31er-Demo: Zweieinhalb Jahre Haft für Zivilcourage (10.06.2010)
• Wie üblich: Moskauer Schwulen-Parade verboten (20.05.2010)
Die Organisatoren vermuten dahinter einen „massiven Druck seitens der Gebietsregierung und der Polizei von Archangelsk“, heißt es am Dienstag auf der Webseite Gayrussia.ru. Da stecke die Angst vor „unbequemen Fragen“ dahinter.

Ein Festival, das „die Probleme von Toleranz gegenüber Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung anspricht“, habe „keinen Platz im Archangelsker Kultur- und Sozialraum“.

“Wir werden nicht weiter schweigen!“


Überraschend kam die Absage (mal wieder) nicht – in Russland ist es unmöglich, irgendwelche größeren Schwulen- und Lesbenaktionen legal durchzuführen. Ähnliche Erfahrungen wurden in den letzten Jahren in Moskau und Petersburg und anderen russischen Großstädten gemacht.

In Archangelsk zeigt sich aber besonders stark, wie wenig die russische Gesellschaft bereit ist zu Toleranz. Bereits gebuchte Hotelzimmer wurden einfach storniert; die Festivalteilnehmer können nicht einmal im Privatsektor problemlos Unterkünfte bekommen.

Die Veranstalter von „Seite an Seite“ wollen sich jedoch nicht einschüchtern lassen: Das Festival soll am 7. Juli mit einer Pressekonferenz beginnen, auf der das Programm vorgestellt wird. Festivaldirektorin Gulja Sultanowa erklärt:
„Wenn wir immer weiter schweigen, dann können wir damit rechnen, dass (…) im Endeffekt alle Veranstaltungen verboten werden, die aus irgendwelchen Gründen irgendeine Lokalverwaltung um ihre Ruhe bringt.“


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