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Rettungskräfte am Schacht Raspadskaja. Unter Tage sind noch 60 Bergleute gefangen (Foto: TV)
Rettungskräfte am Schacht Raspadskaja. Unter Tage sind noch 60 Bergleute gefangen (Foto: TV)
Montag, 10.05.2010

Countdown: 48 Stunden für die Rettung der Bergleute

Kemerowo. Es droht eins der größten Bergwerkunglücke in Russlands jüngerer Geschichte. Mindestens 30 Bergleute sind bei einer Explosion ums Leben gekommen. Für die Rettung von 60 Menschen gibt es nur noch 48 Stunden Zeit.

Der Kohleschacht Raspadskaja gehört der gleichnamigen Aktiengesellschaft. Er liegt in der Bergbauregion Kusbass (Kemerowo) in Sibirien. Am 8. Mai, am Vorabend des russischen „Tags des Sieges“ waren 350 Bergleute unter Tage, als Methan im Schacht explodierte.

Über 50 Verletzte in den Krankenhäusern


Dreizehn Männer konnten die Bergungstrupps nur noch tot aus der Mine bergen. Über 200 Kumpel konnten sich an die Oberfläche retten. Mehr als 50 von ihnen mussten mit Verletzungen verschiedenen Grades ins Krankenhaus eingeliefert werden. Mehrere Patienten schweben in Lebensgefahr.

Bei Russland-Aktuell
• Mindestens 30 Tote bei Bergwerksunglück in Sibirien (10.05.2010)
• Bergbau-Unglück in Murmansk: Mindestens neun Tote (12.12.2008)
• Grubenunglück in Kemerowo fordert 5 Tote (02.06.2008)
• Mindestens 38 Tote nach Schachtunglück in Sibirien (24.05.2007)
• Grubenunglück: Zahl der Todesopfer steigt auf 106 (20.03.2007)
Als die Bergretter ein weiteres Mal in die Tiefe stiegen, um nach Verschütteten zu suchen, wurden sie selbst Opfer des Bergs. Eine zweite Methanexplosion verschüttete den Suchtrupp. Die Bergungsarbeiten mussten zwischenzeitlich unterbrochen werden.

Rettungshelfer sterben bei Bergunglück


Später musste Katastrophenschutzminister Sergej Schoigu mitteilen, dass 17 Rettungsleute ebenfalls bei dem Unglück ums Leben gekommen seien. Ihre Leichen wurden inzwischen gefunden. Damit hat sich die Anzahl der Todesopfer bereits auf 30 erhöht.

Und der Minister schlägt Alarm: Etwa 60 Bergleute sind noch unter Tage verschüttet. Die Zeit für ihre Rettung wird knapp. „Es gibt zwei kritische Punkte unter den Plätzen, wo die Bergleute gearbeitet haben. Dort sind die Drainagesysteme zerstört worden und es droht eine Überflutung“, sagte Schoigu.

Wettlauf gegen die Zeit um Leben und Tod


Es droht ein Wettlauf mit der Zeit. Die Zeit für die Bergung ist dort auf 48 Stunden begrenzt. Nach Schätzungen Schoigus befinden sich dort etwa zehn Bergleute. Für die Rettung der übrigen haben die Behörden theoretisch mehr Zeit. Allerdings bleibt die Gefahr weiterer Explosionen extrem hoch.

Premier Wladimir Putin, der von Moskau aus eine Krisensitzung der Regierung zu dem Bergwerksunglück leitete, forderte alles technisch mögliche zu unternehmen, um die Grube ausreichend zu belüften, damit die Bergleute nicht ersticken. Andererseits muss dabei eine fragile Balance gefunden werden, damit das Methan nicht explodiert.

Sicherheitsmängel in den Bergwerken


Es ist nicht das erste Bergwerkunglück in Sibirien. Immer wieder sterben in russischen Kohleschächten Kumpel – oft durch die Missachtung von Sicherheitsvorschriften. Möglicherweise ist dies auch die Ursache des jetzigen Unglücks. Die Sensoren warnten die Arbeiter zwar von der Gefahr, aber eine rechtzeitige Evakuierung war schon nicht mehr möglich.

Das schwerste Unglück in der jüngeren Vergangenheit ereignete sich 2007 ebenfalls in der Region Kemerowo. Bei einer Explosion in der Zeche „Uljanowskaja“ starben 107 Bergleute. Das Unglück im Schacht „Raspadskaja“ könnte ein ähnliches Ausmaß annehmen.



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