Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть уз видео

Официальный сайт pharma-24 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Der Moskauer Flughafen Domodedowo war Ziel eines Terroranschlags. (Foto: RIA Novosti)
Der Moskauer Flughafen Domodedowo war Ziel eines Terroranschlags. (Foto: RIA Novosti)
Montag, 24.01.2011
Aktualisiert 24.01.2011 20:15

Domodedowo-Explosion: Anschlag in der Luft geplant?

Moskau. Nach dem Selbstmordattentat am Flughafen Domodedowo in Moskau wird jetzt sogar vermutet, der Terrorakt könnte in der Luft geplant gewesen sein. Die Rede ist von offiziell 31 Toten und 20 Schwerverletzten.

In den Krankenhäusern liegen 50 Personen, 100 Menschen wurde ambulante Hilfe verabreicht.

Einen genauen Überblick über die Situation hatte kurz nach der Explosion um 16:32 Moskauer Ortszeit niemand. Der Ankunftsbereich des Flughafens Moskau-Domodedowo war verqualmt. Augenzeugen berichten, von der Wucht der Explosion sei sogar das Dach der Flughafenhalle leicht angehoben worden. Menschen irrten blutend durch die Halle.

Später waren die Mobiltelefonnetze offenbar überlastet, aber es gab in Domodedowo nach übereinstimmenden Berichten keine Panik. Allerdings hatten Krankenwagen bei der Anfahrt Probleme, die Staus zu überwinden.
Doch nur eine Explosion

Das Innenministerium dementiert inzwischen, dass es sich um zwei Explosionen von mehreren Selbstmordattentätern gehandelt haben könnte.

Es wird von Ermittlern der Verdacht geäussert, der Anschlag sei vielleicht sogar in der Luft geplant gewesen, aber der Sprengsatz oder die Sprengsätze hätten aus irgendwelchen Gründen erst im Flughafen gezündet.
Nach Angaben der Ermittler wurden bis zu sieben Kilo TNT mitten in einer Menschenmenge im Ankunftsbereich gezündet. Zunächst war von fünf Kilo die Rede gewesen. Dabei sei die Splitterwirkung noch durch Beimischungen verstärkt worden.

Augenzeugen berichteten anfangs aber auch, die Bombe sei in einem Koffer deponiert gewesen, der dann explodierte.
Bei Russland-Aktuell
• Terroranschlag auf Flughafen Moskau-Domodedowo (24.01.2011)
Im Internet ist jetzt ein Video aufgetaucht, das die ersten Minuten nach der Explosion dokumentiert. Es ist fast zwei Minuten lang. Zunächst ist alles in dichten Rauch gehüllt, dann werden am Boden liegende Verletzte gezeigt, die sehr weit voneinander entfernt liegen.

Der Nachrichtensender Rossija 24 zeigt Aufnahmen, auf denen viele Leichen zu sehen sind. Er zitiert außerdem eine Quelle, die von der Beteiligung von drei Männern an dem Terroranschlag spricht, die „in letzter Zeit im Moskauer Gebiet gelebt haben“.

Waren auch Deutsche betroffen?


Zu der Zeit am Nachmittag, als die Bombe explodierte, kommen unter anderen flugplanmässig aus Deutschland einige Flüge von Airberlin und Lufthansa auf dem internationalen Terminal an.

Bisher gibt es aber noch keine Informationen, ob deutsche Reisende betroffen gewesen sind. Auch die Deutsche Botschaft weiss darüber noch nichts.

Tatsächlich ist das Flughafengebäude in Domodedowo so weitläufig, dass manche Passagiere in anderen Bereichen die Explosion zunächst gar nicht bemerkt haben sollen.
Bei Russland-Aktuell
• Moskauer Selbstmordattentäterin identifiziert? (03.09.2004)
• Flugzeugabsturz: Sprengstoff in beiden Maschinen (28.08.2004)
• Flugzeugabsturz: Augenzeugenbericht Tu-134 (26.08.2004)
• Flugzeugabsturz: Krisensitzung in Domodedowo (25.08.2004)
Domodedowo ist der internationale Moskauer Flughafen mit dem grössten Passagieraufkommen. 2004 waren zwei russische Passagierflugzeuge, die aus Moskau zu Inlandsflügen gestartet waren, von Selbstmordattentäterinnen gesprengt worden. Danach waren die Sicherheitsmassnahmen spürbar verschärft worden.

Alle Flugzeuge werden zurzeit nach Moskau-Scheremetjewo und Moskau-Wnukowo umgeleitet.

Bei Russland-Aktuell
• Sprengstoffsensoren in Moskauer Metro aufgestellt (30.06.2010)
• Am Tag der Metro-Bomben weiterer Terrorakt geplant (20.04.2010)
• Metro-Bomben: Miliz hatte Terror-Warnung bekommen (30.03.2010)
Überall in Moskau verschärfte Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen

In Scheremetjewo und Wnukowo wurden die Sicherheitsmassnahmen und Kontrollen verschärft.

In ganz Moskau ist die Miliz inzwischen in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden; Milizionäre laufen z. B. verstärkt Streife in und um die Metrostationen, die schon öfter Ziele von Selbstmordanschlägen waren, zuletzt im März 2010.

Kremlchef Dmitri Medwedew hat für die Verkehrsknotenpunkte im ganzen Land Alarmbereitschaft angeordnet.
Die Miliz war gewarnt, wurde aber falsch gelenkt

Den russischen Sicherheitsbehörden war übrigens eine Warnung vor einem Selbstmordattentat zugespielt worden - allerdings offenbar eine Fehlinformation zur Ablenkung von der wirklichen Gefahr, berichtet Rosbalt.
Bei Russland-Aktuell
• Ungeheuerlich: Domodedowo wusste seit Tagen Bescheid! (24.01.2011)

Die Miliz suchte im Moskauer Vorort Selenograd im Nordenwesten der Hauptstadt vergeblich nach einer Bombe. Moskau-Domodedowo liegt im Südwesten.
Warunungen in der Luft verpufft

Der Sicherheitsdienst am Flughafen soll dagegen seit einer Woche gewusst haben, dass ein Terroranschlag in Vorbereitung ist. Ein Mitarbeiter sagte gegenüber Life News, sogar die Stelle sei bekannt gewesen – „neben der Zollkontrolle“.
Nichtsdestotrotz habe es keine verstärkten Sicherheits- maßnahmen gegeben: „In den letzten Monaten wurden die Sicherheitsdienste sogar um 50 Prozent abgebaut“. Und: „Die Miliz kümmerte sich um nichts anderes, als Passagiere aus Mittelasien auszunehmen.“



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 24.01.2011
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Archiv/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео онлайн