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Im Gefängnistrakt des "Großen Hauses" sitzt jetzt dessen Direktor (foto: ld/.rufo)
Im Gefängnistrakt des "Großen Hauses" sitzt jetzt dessen Direktor (foto: ld/.rufo)
Montag, 24.03.2008

Gefängnisdirektor und Vize sitzen im eigenen Knast

St. Petersburg. Direktor und Vizedirektor einer Petersburger U-Haftanstalt sind unter Korruptionsverdacht verhaftet worden. Beide gehören dem FSB an, dem das Gefängnis neben dem „Großen Haus“ früher unterstand.

Skandal im Wegsperr-Bezirk: Wie erst jetzt bekannt wurde, wurden der Gefängnisdirektor Alexander Nogtjew und sein Vize Pawel Tschelepenok am Donnerstag in ihrem Büros von Beamten des FSB-eigenen internen Sicherheitsdienstes verhaftet.

Einen Tag später erlies ein Militärgericht Haftbefehl gegen die beiden Beamten. Sie wurden daraufhin in jenem Untersuchungsgefängnis inhaftiert, das sie bis zum Vortag noch selbst geleitet hatten – aber selbstverständlich zuvor von ihren Posten entbunden.

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Einstiges Haus-Gefängnis des FSB und KGB


Bei dem Gefängnis Nr. 3 in der Sacharewskaja-Straße handelt es sich um eine Anstalt, die früher direkt dem mit zahlreichen Polizeifunktionen betrauten russischen Inlandsgeheimdienst FSB unterstand. Es grenzt direkt an das berühmt-berüchtigte „Große Haus“ am Litejny Prospekt. In der einstigen Leningrader KGB-Zentrale befindet sich heute das FSB-Hauptquartier der Stadt.

Nach einer Gefängnisreform vor einigen Jahren wurden Anstalten dieser Art formell der russischen Strafvollzugsbehörde FSIN unterstellt, allerdings blieb die Leitung der einstigen „internen Gefängnisse“ in der Hand von FSB-Offizieren.

Komfort gegen Geld - oder andere Verfehlungen?


Was genau den beiden Gefängnisleitern orgeworfen wird, ist nicht bekannt. Es ist vom „Erhalt großer Schmiergelder und Amtsmissbrauch“ die Rede. In Russland gibt es immer wieder Berichte darüber, dass einflussreichen und zahlungskräftigen Häftlingen vom Personal Komfortzellen, feines Essen und auch streng verbotene Mobiltelefone zugebilligt werden.
Nogtjew fiel im letzten Jahr der Presse auf, weil er drei Mal wegen „guter Führung und vorbildhafter Arbeitseinstellung" ein Begehren der Anwälte eines 2004 zu 13 Jahren Haft verurteilten Petersburger Mafioso um Verlegung in eine vergleichsweise angenehme „Strafkolonie-Siedlung“ unterstützte. Der Antrag wurde jedes Mal vor Gericht abgelehnt, zweimal allerdings erst in zweiter Instanz.

Der wegen Banden-Kriminalität verurteilte Andrej Wolow verbüßt seine Strafe bislang in dem Untersuchungsgefängnis. In Russland werden in diesen Anstalten oft einige verurteilte Häftlinge für reguläre Arbeiten zurückbehalten.

Nach Medienberichten gibt es aber auch schon länger Konflikte zwischen dem FSB und der Militärstaatsanwaltschaft, die ebenfalls hinter diesem Fall stecken könnten.



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