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Der Quasi-Freispruch in einem Kindesmissbrauchs-Fall in Petersburg ruft Entsetzen in Russland hervor (Foto: newsru)
Der Quasi-Freispruch in einem Kindesmissbrauchs-Fall in Petersburg ruft Entsetzen in Russland hervor (Foto: newsru)
Mittwoch, 10.03.2010

Russland entsetzt milde Strafe für Kinderschänder

Moskau. Die milde Strafe für einen Kinderschänder aus St. Petersburg hat für einen Aufschrei in Russland gesorgt. Der Mann hatte jahrelang seine minderjährige Cousine vergewaltigt und kam mit Bewährung davon.

Vier Jahre lang hatte sich der 25jährige Mann aus Petersburg über seine Cousine hergemacht. Zu Beginn der Vergewaltigungen war das Mädchen erst fünf Jahre alt. Um sie gefügig und schweigsam zu machen, bedrohte der Täter das Mädchen mit dem Tod.

Aus dem Gerichtssaal in die Freiheit


Während der Ermittlungen bekannte der Mann 13 Fälle, vor Gericht widerrief er sein Geständnis, konnte aber immerhin in fünf Fällen überführt werden. Die Staatsanwaltschaft forderte zehn Jahre Freiheitsstrafe, doch das Urteil überraschte alle: Sechs Jahre auf Bewährung. Der Täter marschierte aus dem Gerichtssaal in die Freiheit.

Bei Russland-Aktuell
• Duma verschärft das Gesetz gegen Kinderschänder (01.07.2009)
• Gefängnis für Ehemann wg. Sex mit minderjähriger Gattin (14.05.2009)
• Russland diskutiert über Todesstrafe für Pädophile (15.04.2008)
• Sprunghafter Anstieg von Kindesmissbrauch in Russland (08.04.2008)
• Pädophilie - Geschäft für die Moskauer Sex-Mafia (27.02.2004)
Als mildernden Umstand hatte die Richterin angesehen, dass der Mann verheiratet sei und einer regelmäßigen Arbeit nachgehe. „Können diese Umstände die Gefahr für die Gesellschaft mindern“, fragte hingegen die Opferanwältin Oxana Chomjakowa.

Urteil Schande für die russische Justiz


Nicht nur in Petersburg ist man entsetzt. Inzwischen schlägt das Urteil immer größere Wellen. Selbst in der Duma stößt die Entscheidung auf Empörung: „Meiner Meinung nach ist das eine der unmenschlichsten Entscheidungen, die je ein Mensch fällen konnte, der die Richterrobe anhat“, erklärte Anton Beljakow, Abgeordneter der kleineren Kremlpartei „Gerechtes Russland“.

Das Urteil entehre die russische Justiz, fügte er hinzu. Andere Abgeordnete erklärten rundheraus, die Richterin sei entweder nicht bei Verstand oder der Freispruch gekauft worden.

Kinderschänder-Lobby in Petersburg?


Die Kommunisten wittern gar eine Kinderschänder-Lobby in der Newa-Metropole. „Ich fürchte stark, dass die Pädophilen-Lobby in die höchsten Ebenen der politischen Führung eingedrungen ist“, erklärte Nina Ostankina, kommunistische Duma-Abgeordnete im Familienausschuss.

Anlass zu dieser Äußerung gibt die Festnahme eines Petersburger Abgeordneten vom „Einigen Russland“ im Februar. Der Mann hatte 25 Jahre lang kleine Jungen missbraucht, darunter auch seinen Stiefsohn.

Milde Strafen im ganzen Land


Allerdings gibt es nicht nur in St. Petersburg Kindersex-Skandale und milde Urteile. In der russischen Teilrepublik Komi ist im vergangenen Jahr ein Mann nach der Vergewaltigung eines neunjährigen Jungen mit drei Jahren Bewährung davongekommen.

In Freiheit blieb auch ein 48jähriger Bauarbeiter aus dem sibirischen Krasnojarsk, der seine 13jährige Stieftochter geschwängert hat. Dass nicht nur Männer sich an Minderjährigen vergreifen, beweist ein Fall aus Nischni Nowgorod. Dort hatte eine Lehrerin gleich mit mehreren Schülern Sex – und bekam ebenfalls nur eine Bewährungsstrafe.

Strafverschärfung für Kinderschänder beschlossen und weiter gefordert


Dabei hat die russische Staatsduma die Strafen für Kindesmissbrauch im vergangenen Jahr deutlich verschärft. Je jünger die Opfer, desto höher die Strafen, so die Logik. Zwischenzeitlich war sogar die Einführung der Todesstrafe für Pädophile gefordert worden, doch dieser Antrag wurde abgelehnt.

Derzeit wird allerdings noch über die Einführung einer chemischen Kastration für Kinderschänder diskutiert. Dafür macht sich u.a. die Gouverneurin von Petersburg, Valentina Matwijenko, stark. Vielleicht ist Angriff die beste Verteidigung, um Petersburg aus den Negativschlagzeilen zu bringen.



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