Видео смотреть бесплатно

Смотреть 365 видео

Официальный сайт ufa-check 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Die Kommunisten in Russland haben sich bis heute nicht von Stalin losgesagt, auch bei anderen Bevölkerungsteilen ist der Sowjetdiktator wieder populär (Foto: Archiv/.rufo)
Die Kommunisten in Russland haben sich bis heute nicht von Stalin losgesagt, auch bei anderen Bevölkerungsteilen ist der Sowjetdiktator wieder populär (Foto: Archiv/.rufo)
Freitag, 30.10.2009

Kreml dementiert PR-Kampagne für Diktator Stalin

Moskau. Russland will sein Image aufpolieren. Laut einem Pressebericht hat der Kreml eigens dafür eine westliche PR-Agentur angeheuert, um den Ruf Stalins zu verbessern. „Völliger Quatsch“, kommentiert Moskau den Bericht.

Die Online-Zeitung EU Observer berichtet, dass die staatliche Nachrichtenagentur RIA Nowosti eine Politkampagne in Brüssel starten soll. Ziel der Kampagne sei es, Russland in einem vorteilhaften Licht darzustellen, um einen Führungsanspruch in Osteuropa und der GUS sowie wirtschaftliche Ansprüche auf die Rohstoffe in der Arktis geltend machen zu können.

Positives Russlandbild erzeugen


Zu diesem Zweck habe sich RIA Nowosti die weitgehend unbekannte PR-Agentur RJI Companies mit Sitz u.a. in London, Washington und Zürich ins Boot geholt. Diese soll ein Dutzend weitere PR-Firmen in Brüssel engagieren, um positive Russland-Artikel in Medien der EU-Schaltzentrale zu lancieren.

Erste Aufgabe sei die Organisation einer großen Arktis-Konferenz Ende November in Moskau, heißt es. Auf der Konferenz will sich Russland vor allem als umweltfreundliches und energiebewusstes Land zeigen.

Bei Russland-Aktuell
• Kriegt die Moskauer Metro ein Stalin-Denkmal? (23.10.2009)
• Troika von Memorial erhält Sacharow-Preis der EU (22.10.2009)
• Stalins Enkel verliert Klage gegen Nowaja Gaseta (14.10.2009)
• Stalins Ehre: Enkel verklagt die „Nowaja Gazeta“ (08.10.2009)
• Hitler-Schädelrest im Staatsarchiv: Irrtum oder Fäschung (28.09.2009)
Ein zweiter Vertrag sehe vor, „das Image Russlands im Ausland generell zu verbessern“, schreibt EU Observer. Erreichen wolle Moskau damit die internationale Anerkennung des eigenen Großmachtstatus, um auf einer Ebene mit den USA, China und der EU über globale Probleme und Energiefragen verhandeln zu können.

Stalins Ruf aufpolieren?


„Teil der PR wäre, die Handlungen der Sowjetunion vor und nach dem Zweiten Weltkrieg in einem positiven Licht darzustellen, um die Idee zu rechtfertigen, dass das moderne Russland Einfluss auf seine Nachbarn zum Guten in der Welt ausübt“, zitiert die Zeitung einen Mitarbeiter von RJI und führt dann folgenden Dialog zwischen dem RJI-Mitarbeiter und einem Sprecher einer Brüsseler PR-Firma an:

Frage: „Wollen Sie, dass wir sagen, Stalin war gar nicht so ein schlechter Kerl?“ Antwort: „Ich weiß, das ist schwer.“ Frage: „Sie wollen also, dass wir die Geschichte umschreiben?“ Antwort: „In gewisser Hinsicht ja.“

„Stalin-Kampagne völliger Quatsch“


Offiziell habe RJI gegenüber dem EU Observer allerdings dementiert, dass es dabei auch um Stalin gehe.

Auch bei RIA Nowosti streitet man die Affäre ab. „Das ist völliger Quatsch. Wir arbeiten mit Dutzenden Firmen im Westen zusammen, aber nicht um Stalins Ruf zu polieren“, erklärte ein Sprecher der Nachrichtenagentur gegenüber Russland-Aktuell.

Stalin in Russland umstritten


In Russland selbst genießt Stalin bei breiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor hohe Sympathie. Als Stalins Enkel, Jewgeni Dschugaschwili, gegen die Nowaja Gaseta klagte, die seiner Meinung nach den Ruf des Opas dadurch beschmutzt hatte, dass sie Stalin einen Verbrecher nannte, der das Blut tausender Opfer an den Händen habe, unterstützten vor allem ältere Leute Dschugaschwili.

Das Gericht wies am Ende allerdings die Klage Dschugaschwilis ab. Stalin einen Verbrecher zu nennen, gilt in Russland demnach nicht als Verleumdung. Auch die Diskussion um die Wiederaufstellung eines Stalin-Denkmals in der Moskauer Metro ist beendet. Für den Sowjetdiktator ist kein Platz in der Metro.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 30.10.2009
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео онлайн