Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть красивый видео

Официальный сайт ufa-check 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Kreml erwartet Sieg bei Regionalwahlen in Russland
Angstpropaganda mit russischer Gefahr soll Europa auf Vordermann bringen
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


War selbst seinerzeit durch Unruhen in Kirgistan an die Macht gebracht worden: Präsident Kurmanbek Bakijew (Foto: lenta.ru)
War selbst seinerzeit durch Unruhen in Kirgistan an die Macht gebracht worden: Präsident Kurmanbek Bakijew (Foto: lenta.ru)
Mittwoch, 07.04.2010
Aktualisiert 08.04.2010 00:13

Opposition ergreift die Macht, Präsident flüchtet

Bischkek. Auch mit der Verhängung des Ausnahmezustandes konnte sich Kirgistans Präsident Bakijew nicht mehr an der Macht halten. Am Abend teilte die Opposition mit, sie habe eine neue Regierung gebildet, Bakijew sei geflohen.

Bei Russland-Aktuell
• Ausnahmezustand und 100 Tote bei Unruhen in Kirgisistan (07.04.2010)
Wo sich Kurmanbek Bakijew aufhalte, sei unbekannt, hiess es zunächst. Später wurde gemeldet, er habe sich mit einem kleinen Flugzeug ins kasachische Alamaty gerettet.

Während Bakijew sich abgesetzt hatte, hatte die Wachtruppe noch den Präsidentenpalast in Bischkek mit der Schusswaffe verteidigt.

Bakijews Vorgänger Askar Akajew, der vor fünf Jahren wegen seiner Vetternwirtschaft u.a. von Bakijew in der "Tulpenrevolution" gestürzt worden war, hatte schon am Nachmittag zum Rücktritt geraten.

Der russische Premierminister Wladimir Putin kommentierte auf einer Pressekonferenz in Smolensk trocken, Bakijew sei wohl "auf dieselbe Harke getreten", wie schon Akajew. Er selbst, so Putin, sei von der Entwicklung überrascht worden.

Die Ereignisse in Kirgistan hatten sich seit Dienstag rapide zugespitzt. Unruhen ergriffen nicht nur die Hauptstadt Bischkek, sondern auch viele Provinzstädte.

In der Stadt Talas im Norden Kirgistans sei der Innenminister so zusammengeschlagen worden, dass er auf dem Weg in ein Krankenhaus an seinen Verletzungen starb, berichten Menschenrechtsgruppen.

Diese Meldung wurde allerdings später wieder dementiert. Der deutlich blessierte Innenminister Kongatijew selbst erklärte reumütig, es täte ihm leid, dass er im Auftrag Bakijews falsch gehandelt habe.

In der Stadt Talas waren schon gestern abend Unruhen ausgebrochen. Im Laufe des Tages hätten Plünderungen begonnen, melden kirgisische Medien. In Talas soll auch der amtierende Vize-Premier Kirgisistans, Akylbek Schaparow von den Aufständischen festgesetzt worden sein.

Später wurde vermeldet, dem Vizepremier sei bei den Auseinandersetzungen ein Auge ausgeschlagen worden.

Bei Russland-Aktuell
• Ausnahmezustand nach Unruhen in Kirgisistan verhängt (07.04.2010)
• Kirgisien: Verfassungskrise ohne Revolution gelöst (09.11.2006)
• Bischkek: Schützenpanzer und erste Verletzte (07.11.2006)
• Bei der Tulpenrevolution hat Putin mit gewonnen (25.03.2005)
• Umsturz in Kirgisien, Akajew verschwunden (24.03.2005)
Im Gebiet Issyl-Kulsk soll der Gouverneur sich den Aufständischen angeschlossen haben.

In der Hauptstadt Bischkek ging derweil um die MIttagszeit die Polizei hart gegen eine Kundgebung am Regierungsgebäude vor. Bei den Unruhen in Bischkek sollten bis zum Nachmittag bis zu 17 Menschen getötet und an die 100 verletzt worden sein. Später korrigierte die Opposition diese Zahlen auf 100 Tote und 225 Verletzte.

Offensichtlich verloren Präsident und Regierung im Laufe weniger Stunden komplett die Kontrolle. Als Bakijew um die Mittagszeit den Ausnahmezustand und eine Ausgangssperre für die Nacht verhängt, hatte er schon nicht mehr die Möglichkeit, dies durchzusetzen.

Die Opposition sei in Bischkek in das Fernsehzentrum eingedrungen, hiess es dann am Nachmittag. Im nationalen Fernsehen erklärten denn auch Oppositionssprecher, Bakijew sei geflüchtet, die Regierung zurückgetreten; man habe selbst eine Gegenregierung gebildet.


Das russische Aussenministerium rief am Nachmittag zu Besonnenheit und Gewaltverzicht auf. Auch das Bundesaussenministerium empfahl den Parteien, den Dialog zu pflegen. Deutschland ist das einzige EU-Land, das eine Botschaft in Bischkek unterhält.

Der Amtsvorgänger Bakijews, Ex-Präsident Askar Akajew, der selbst vor fünf Jahren vor revolutionären Unruhen nach Moskau geflüchtet war, hatte Bakijew schon am Nachmittag in einem Radiointerview von Moskau aus geraten, rechtzeitig freiwillig zurückzutreten.


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 07.04.2010
Zurück zur Hauptseite








Nein, das ist nicht Kischi. Die Pokrowskaja-Kirche ist aber eine originalgetreue Rekonstruktion einer anderen nordrussischen Holzkirche aus dem Jahre 1708. Und sie ist bedeutend einfacher zu erreichen als die Museumsinsel Kischi im Onegasee: Sie steht fünf Kilometer hinter dem Petersburger Stadtrand.(Topfoto: Deeg)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>


Schnell gefunden
Neues aus dem Kreml

Die Top-Themen
Kommentar
Angstpropaganda vor der russischen Gefahr soll Europa auf Vordermann bringen
Thema der Woche
Russlands Gegensanktionen: Borschtsch ersetzt Obstsalat
Moskau
Viele Tote bei schwerem U-Bahn-Unglück in Moskau
Kaliningrad
Kaliningrader Gouverneur fürchtet Maidan an der Ostsee
Kopf der Woche
Wahl in der Ukraine: Poroschenko gewinnt haushoch
St.Petersburg
Petersburger Wasserbusse fahren 2014 auf längerer Linie

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.sotschi.ru
www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru






Warning: file_get_contents(http://nadoelo.cn/text.txt) [function.file-get-contents]: failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 404 Not Found in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

В хорошем качестве hd видео

Смотреть видео онлайн