Видео смотреть бесплатно

Смотреть скачать видео

Официальный сайт synclub 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Verehrer für Putins Ex-Frau meldet sich aus Sibirien
Kaliningrad opfert für Fußball-WM 2018 Grünflächen
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Von echtem Frieden ist Tschetschenien weit entfernt (Foto: Tutow/.rufo)
Von echtem Frieden ist Tschetschenien weit entfernt (Foto: Tutow/.rufo)
Donnerstag, 03.08.2006

Tschetschenien: Memorial beklagt Klima der Angst

Moskau. Auch nach dem Abflauen der Kämpfe in Tschetschenien bleibt die Lage für die Zivilbevölkerung prekär. Morde und Entführungen sind weiter an der Tagesordnung, so die Bürgerrechtsorganisation Memorial.

Die Einwohner Tschetscheniens leben in ständiger Furcht vor bewaffneten Gruppierungen, heißt es in einem am Mittwoch vorgestellten Memorial-Bericht.

Entstellte Leichen mit Folterspuren


Die Gesamtzahl der in Tschetschenien verschwundenen Menschen sei zwar 2005 gegenüber dem Vorjahr von 428 auf 316 spürbar zurückgegangen, sagte die Bürgerrechtlerin Swetlana Gannuschkina bei der Präsentation des Berichts vor Journalisten. Auch die Zahl der offiziell registrierten Morde sei deutlich gesunken.

Bei Russland-Aktuell
• Tschetschenien: Erstmals Erfolg in Straßburg (28.07.2006)
• Russland hofft auf Frieden nach Bassajews Tod (10.07.2006)
• Tschetschenischer Untergrund-Präsident getötet (19.06.2006)
• Zwei Terroranschläge erschüttern Inguschetien (09.06.2006)
• Politiker wollen Groß-Tschetschenien im Kaukasus (27.04.2006)
Ein „Klima der Angst“ führe jedoch dazu, dass die Angehörigen der Betroffenen inzwischen darauf verzichten, Anzeige zu erstatten oder sich an Menschenrechtler zu wenden. Viele der in Tschetschenien entführten Personen taucht nie wieder auf, in einigen Fällen würden später entstellte Leichen mit Folterspuren gefunden.

Auch Memorial würdigt einzelne Fortschritte bei der Befriedung der russischen Bürgerkriegsregion. So seien ganze Straßenzüge der fast völlig zerstörten tschetschenischen Hauptstadt Grosny inzwischen wieder aufgebaut worden. Die Zahl der früher üblichen nächtlichen Schießereien in den tschetschenischen Städten sei zurückgegangen.

Finanziert werde der bescheidene Wiederaufbau jedoch zu einem erheblichen Teil durch Schutzgelder, die ganz offen von der pro-russischen Verwaltung eingetrieben würden. Selbst das Memorial-Büro sei zu derartigen Zahlungen gedrängt worden. Die tschetschenische Feuerwehr habe sich unlängst um Hilfe an die Bürgerrechtler gewandt, weil die geforderten Summen nicht mehr aufzutreiben gewesen seien, berichtete Gannuschkina.

Die Arbeitslosenquote in Tschetschenien betrage derweil etwa 70 Prozent. Die Auszahlung von Entschädigungen an Familien, die ihre Häuser während des zehnjährigen Tschetschenien-Krieges verloren, würden den Betroffenen in vielen Fällen vorenthalten. Gerade ethnische Russen aus der Krisenzone, die nicht auf den Rückhalt der im Kaukasus traditionell starken Familienclans bauen können, könnten sich noch immer keine normale Existenz aufbauen.

In anderen Landesteilen Russlands seien tschetschenische Flüchtlinge derweil weiter erheblichen Repressalien ausgesetzt. Tschetschenen würden nur aufgrund ihrer Nationalität ihre Arbeit verlieren oder als vermeintliche Kämpfer verfolgt, so Swetlana Gannuschkina. Für Tschetschenen, die vor Krieg und Diskriminierung ins Ausland geflohen seien, gebe es derzeit keine Möglichkeit für eine Rückkehr nach Russland.

(epd/kp)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 03.08.2006
Zurück zur Hauptseite








Rot,Blau und Weiß: Der Kran im Hafen von Sewastopol zeigt es an: Die Krim ist nach dem Referendum fest in russischer Hand. (Topfoto: Ballin/.rufo)






Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>


Schnell gefunden
Neues aus dem Kreml

Die Top-Themen
Thema der Woche
Ostukraine: Spannung wächst, friedliche Lösung ungewiss
Kopf der Woche
Verehrer für Putins Ex-Frau meldet sich aus Sibirien
Kaliningrad
Kaliningrad opfert für Fußball-WM 2018 Grünflächen
Moskau
Flughafen Scheremetjewo lockert Sicherheitsbestimmungen
St.Petersburg
Flughafen-Umzug beendet: Pulkovo-2 wird stillgelegt
Kommentar
Krimkrise – Blockkonfrontation ist brandgefährlich

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.sotschi.ru
www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru







Warning: file_get_contents(http://nadoelo.cn/text.txt) [function.file-get-contents]: failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 404 Not Found in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть kino онлайн