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Lenin-Kopf in Ulan-Ude (foto: geocities.com)
Lenin-Kopf in Ulan-Ude (foto: geocities.com)

Ulan-Ude – Russlands asiatisches Gesicht

In keiner anderen Stadt ist Russland asiatischer als in Ulan-Ude: Die Hauptstadt der autonomen Teilrepublik Burjatien hat einen geradezu unrussischen Charme. Neben der gemütlichen Altstadt und dem realsozialistischen Zentrum mit dem weltgrößten Leninkopf auf dem Hauptplatz, ist der 30 Kilometer entfernte Iwolginsker Dazan – das geistige Zentrum der Buddhisten Russlands – ein weiterer Grund, warum man Ulan-Ude eigentlich nicht auslassen darf.

Anreise
Ulan-Ude liegt an der Transsibirischen Eisenbahn, es ist die letzte große russische Stadt auf der Route nach Peking. Von Moskau sind es rund 90 Stunden Fahrt, eine Reise nach Wladiwostok dauert etwa 60 Stunden, nach Ulan-Bator sind es 20 Stunden, nach Peking 55 Stunden. Vom Flughafen Ulan-Ude gibt es täglich Flüge nach Moskau. Zudem kann man in verschiedene Städte Sibiriens fliegen. Das Iwolginsker Dazan liegt 30 Kilometer außerhalb Ulan-Udes. Vom Busbahnhof fahren täglich mehrere Busse und Minibusse ab.
Moskau ist weit (genau 5600 Kilometer), das spürt man in Ulan-Ude: Sogar Lenin trägt hier unübersehbar mongolische Gesichtszüge. Und dabei steht auf dem Sowjetplatz in der burjatischen Hauptstadt nicht einfach irgendeine Leninstatue, sondern der größte Leninkopf der Welt. Groteske fünf Meter hoch ist das Granitdenkmal aus den frühen 70er Jahren.

Man sieht dem Stadtzentrum von Ulan-Ude an, dass es am Reißbrett eines sowjetischen Stadtplaners entworfen wurde. Und trotzdem geht ihm ein gewisser Charme nicht ab. Es ist schwer zu fassen, was die unsibirische, unrussische Atmosphäre der Stadt denn eigentlich ausmacht. Neben der lieblichen Lage in einer sanften Hügellandschaft, sind es wohl vor allem die freundlichen Bewohner der Stadt – 30 Prozent von ihnen sind Burjaten.

Wie in einer anderen Welt fühlt man sich im alten Teil von Ulan-Ude. Entlang der schmucken Lenin-Straße blitzt immer wieder für einen Augenblick das alte Russland auf: Hier haben sich erfolgreiche Handelsleute und hohe Beamte in zaristischer Zeit repräsentative Häuser bauen lassen. Markant ist vor allem der Handelshof (Gostiny Dwor) aus dem 19. Jahrhundert, der ein berühmtes Vorbild in St. Peterburg hat. Rund um die Lenin-Straße stehen zudem viele vorsowjetische Holzhäuser, die zum Teil in bedrohliche Schieflage geraten sind. An Sommerabenden verwandelt sich die Lenina in eine riesige Flaniermeile, an der Ulan-Udes Jugend einem fast mediterranen Lebensgefühl frönt.

Iwolginsker Dazan (foto: Kosyrew/rufo)
Iwolginsker Dazan (foto: Kosyrew/rufo)
Die meisten Transsib-Reisenden machen aber nicht wegen der Stadt selber in Ulan-Ude Halt, sondern weil sie den 30 Kilometer entfernten Iwolginsker Dazan besuchen möchten. Das in einer weiten Ebene gelegene Kloster ist das geistige Zentrum der russischen Buddhisten und war die einzige buddhistische Institution, die auch in sowjetischer Zeit geöffnet war. Seit Anfang der 90er Jahre feiert der Buddhismus unter den Burjaten Russlands ein Comeback.

Entsprechend lebendig ist auch der Iwolginsker Dazan: Rund 30 Mönche leben dort unter der Aufsicht des Lamas auf einem weitläufigen Gelände. Zwischen den zahlreichen typisch russischen Häusern aus Holz, in denen die Mönche leben, fällt der große bunte Haupttempel auf, als wäre er von einem anderen Stern. Er wird von kitschigen Tigerfiguren bewacht, und ist mit bunten Wimpeln geschmückt.

Übernachtung
Das Hotel Burjatija (Tel. 7 3012 21 15 05) bietet Zimmer verschiedenen Standards zu vernünftigen Preisen. Es ist zentral gelegen und verfügt über ein Restaurant, ein Business-Center, eine Diskothek und einen Lebensmittelladen.
An buddhistischen Feiertagen ist der Tempel voll mit Gläubigen und es werden sinnliche Feste gefeiert: Die bunt gekleideten Mönche musizieren auf abenteuerlichen Hörnern, rezitieren heilige Schriften und bringen süßes Gebäck unters Volk. Über der Zeremonie wacht von einem großen Gemälde der im nepalesischen Exil lebende Dalai Lama.
(rUFO/dan)


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