Видео смотреть бесплатно

Смотреть зрелые видео

Официальный сайт bok-o-bok 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Ab nächstem Jahr muss die Ukraine wohl oder übel Weltmarktpreise für Erdgas zahlen (Foto: Wingas)
Ab nächstem Jahr muss die Ukraine wohl oder übel Weltmarktpreise für Erdgas zahlen (Foto: Wingas)
Mittwoch, 12.03.2008

Kein Billig-Gas für die Ukraine mehr ab 2009

Moskau. Die zähen Verhandlungen über den diesjährigen Gas-Preis für die Ukraine sind noch in Gang. Doch ab 2009 wollen die mittelasiatischen Lieferanten ihr Gas an Gazprom nur noch zu Weltmarktpreisen verkaufen.

Bevor sich heute wieder eine ukrainische „Naftogas“-Delegation in Moskau an den Tisch setzt, verhandelten gestern mit Gazprom-Chef Alexej Miller gleich drei Chefs nationaler Gas-Fördergesellschaften – nämlich aus Turkmenistan, Kasachstan und Usbekistan. Die Troika kündigte dabei ultimativ an, ihr Erdgas ab 2009 nur noch zu Weltmarkt-orientierten Preisen an Russland zu verkaufen.

Von dort fließt dieses Gas zum Großteil in die Ukraine, die dafür bislang mit 179 Dollar pro 1 Mio. Kubikmeter einen Sonderpreis bezahlte. Russisches Gas kostet Kiew auch jetzt schon den Weltmarkt-Preis von 320 Dollar.

Erdgas-Preis für Kiew: plus 80 Prozent


In diesem Jahr erhält der mittelasiatische Hauptlieferant Turkmenistan 130 Dollar im ersten Halbjahr und 150 Dollar im zweiten Halbjahr. Ab 2009 würde „Turkmengas“ einen Preis von 250 bis 270 Dollar für gerechtfertigt halten – und wird ihn auch bekommen: Denn Russlands Erdgas-Gigant Gazprom akzeptierte die Forderungen der Mittelasiaten ohne Skandal und Verzögerung und verkündete seine Bereitschaft, so viel zu bezahlen, sogar mit einer gewissen Feierlichkeit.

Von der Geheimnistuerei, mit der sonst in der GUS zwischenstaatliche Gaspreise ausgehandelt werden, war plötzlich keine Spur.

Das Nachsehen bei dem Preis-Einverständnis zwischen Russland und Turkmenistan hat die Ukraine: Das bisher trotz zahlreicher Konflikte dorthin gelieferte Billig-Gas wird es in Zukunft einfach nicht mehr geben – und die sich alljährlich wiederholenden „Gaskriege“ zwischen Moskau und Kiew beim Aushandeln der Lieferbedingungen würden damit einen ihrer Hauptgründe verlieren.

Bei Russland-Aktuell
• EU-Kommission berät über Gas, Russland und die Ukraine (10.03.2008)
• Entwarnung im Gas-Konflikt: Alle Leitungen wieder offen (05.03.2008)
• Gasstreit Moskau - Kiew: Lage spitzt sich weiter zu (04.03.2008)
• Ukraine: Gazprom droht erneut mit Lieferkürzungen (27.02.2008)
• Juschtschenko und Putin lösen Gaskonflikt (12.02.2008)

Das Gas wird teurer - aber nicht nur für die Ukrainer


Allerdings, zermürbende russisch-ukrainische Pokerpartien um Preisfindung, Leitungskosten, Binnenmarktbeteiligungen und Trassenführungen dürfte es auch nach 2009 weiter geben. Russische Energiemarkt-Insider erwarten, dass die Ukraine den für sie schwer zu ertragenden Preisschock Gazprom auf andere Weise heimzahlen wird: Die Transitgebühren für die Durchleitung nach Westeuropa wie auch die unterirdische Zwischenlagerung dürften deutlich teurer werden – dies kann sich dann auch auf den Endpreis in de EU-Staaten auswirken.

Schwarzes Meer contra Kaspisches Meer


Außerdem dürfte die Ukraine den Russen ein Maximum an Schwierigkeiten bei der Realisierung ihres Gaspipeline-Projekts „South Stream“ in Richtung Balkan bereiten: Es soll im Schwarzen Meer durch ukrainisches Hoheitsgebiet führen.

Im internationalen Gas-Monopoly können die Russen mit ihrer Bereitschaft, den zentralasiatischen Nachbarn in Zukunft Marktpreise zu bezahlen, hingegen einen strategischen Gewinn verbuchen: Für die mittelasiatischen Staaten entfällt dann nämlich schlichtweg der Stimulus, sich andere Vertriebswege als den etablierten über Russland zu suchen.

Fraglich ist damit vor allem die Zukunft für das von den USA protegierte Projekt einer konkurrierenden Trans-Kaspi-Pipeline aus Kasachstan und Turkmenistan via Aserbaidschan in die Türkei.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 12.03.2008
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео hd онлайн