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Vor vier Jahren saß Putin noch in einem russischen Langstreckenbomber, diesmal hagelte es nur Kritik von ihm (Foto: Kreml-Pressedienst)
Vor vier Jahren saß Putin noch in einem russischen Langstreckenbomber, diesmal hagelte es nur Kritik von ihm (Foto: Kreml-Pressedienst)
Mittwoch, 19.08.2009

Nicht salonfähig: Putin schimpft bei Luftfahrtsalon

Moskau. Premier Wladimir Putin ist unzufrieden. Mit deutlichen Worten kritisierte er bei der Eröffnung des internationalen Luftfahrtsalons MAKS die russische Flugzeugindustrie. Ein Eis ließ er sich trotzdem nicht entgehen.

Im Eildurchlauf absolvierte Putin am Dienstag die Besichtigung der Moskauer Luftfahrtmesse. Einzig bei der Kunstflugstaffel „Russkije Witjasy“ („Russische Recken“) verweilte der Premier etwas länger.

Bei der Generalprobe der Flugshow waren zwei Suchoi-Jets der Staffel kollidiert und abgestürzt. Einer der Piloten starb, fünf Anwohner einer Datschensiedlung in der Nähe des Flughafens Schukowski wurden verletzt. Die Flugshow fand ohne die „Recken“ statt. Putin sprach den Kollegen des toten Fliegers sein Beileid aus.

Kein Simulator, nur Eis


Er selbst setzte sich dieses Jahr – im Gegensatz zu den vorherigen Luftfahrtmessen in Moskau – weder in ein Flugzeug, noch in einen Flugsimulator. Als ihn ein Boeing-Vertreter mit sanfter Gewalt in den Simulator zerren wollte, lehnt er höflich aber bestimmt ab – ein russischer Premier in einer Boeing wäre politisch womöglich auch nicht korrekt.

Allenfalls ein Nestle-Eis genehmigte sich Putin auf der MAKS – die Schweiz ist ja auch neutral. Seit Putin vor zwei Jahren einmal vergeblich versuchte, ein Eis auf der MAKS zu kaufen, ist es fast zu einem Kultobjekt auf der Messe geworden. Diesmal war der Kauf erfolgreich.

Kritik an den russischen Flugzeugbauern


Gute Laune hatte der Premier allerdings trotzdem nicht. Am Ende des Tages hagelte es heftige Kritik, allerdings nicht an den Eisverkäufern, sondern an der russischen Flugzeugindustrie.

Bei Russland-Aktuell
• Luftfahrtsalon MAKS eröffnet im Moskauer Gebiet (18.08.2009)
• Flugshow-Absturz: fliegen ohne Versicherung u Fallschirm (18.08.2009)
• Flugkatastrophen: Russlands Eliteflieger stürzen ab (17.08.2009)
• Der neue Superjet 100 wird in Le Bourget präsentiert (15.06.2009)
Seit langem stecken die russischen Flugzeugbauer in einer tiefen Krise. Darüber kann auch der Milliardenvertrag, der auf der MAKS geschlossen wurde, nicht hinwegtäuschen. Für rund 3 Mrd. USD kauft das russische Verteidigungsministerium Flugzeuge von Suchoi: 48 SU-35, zwölf modernisierte SU-27 und vier SU-30.

Rüstungsverträge teilweise defizitär


Es ist mit Abstand der größte Vertrag, der auf der MAKS geschlossen wird, auch wenn Co-Sponsor Rosoboronexport noch auf Abschlüsse mit einer „Reihe von Ländern aus Lateinamerika und Nahost“ hofft. „Eine ganze Reihe von Verträgen der OAK über den Verkauf von Militärflugzeugen ins Ausland hat der OAK, so seltsam es klingt, keine Gewinne, sondern Verluste eingebracht“, ärgerte sich Putin zudem lautstark.

Noch ärger sieht es im zivilen Sektor aus: Während russische Kampfflugzeuge trotz aller Schwierigkeiten im Ausland weiter gefragt sind, ist der zivile Flugzeugbau in Russland am Boden. Iljuschins, Tupolews und Antonows sind zu laut, zu unbequem und fressen zu viel Sprit, um international mithalten zu können. Weniger als ein Prozent der internationalen Aufträge gehen an Russland.

Kreml will nicht ewig Flugzeugbauer sponsorn


Einzig das Regionalflugzeug Suchoi Super Jet (SSJ) flößt den Flugzeugbauern etwas Hoffnung ein. In die Entwicklung des SSJ wurden Milliarden an Staatsgeldern investiert. Das Resultat gefällt Putin aber offensichtlich noch nicht. Insbesondere ärgert den Premier, dass die Flugzeugbauer, allen voran die Staatsholding OAK, die klammen Haushaltskassen weiter belasten. Daher fordert er, dass sich die Branche selbst finanzieren können müsse.

„Ich warne vor Illusionen, dass der Staat auch weiterhin Fehler der Holding ausbügeln wird“, erklärte Putin. Es werde Hilfe geben, aber nicht ewig, warnte der Regierungschef. „Die Branche muss unter Marktbedingungen arbeiten“, fordert er.



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