Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть гиг видео

Официальный сайт openclass 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Das Geld wird knapp in Russland, weil der Rubel an Wert verfällt. (Foto: Archiv/.rufo)
Das Geld wird knapp in Russland, weil der Rubel an Wert verfällt. (Foto: Archiv/.rufo)
Freitag, 28.11.2014

Russlands Regierung richtet sich auf Rezession ein

Moskau. Der sinkende Ölpreis lässt auch den Rubel in den Keller rauschen. Die meisten Experten rechnen inzwischen mit einer Rezession in Russland. Die Regierung will sparen und geht an die eisernen Reserven.

Die Entscheidung der OPEC, die Förderquoten nicht zu senken, hat zu einer augenblicklichen Reaktion an der Moskauer Börse und den Wechselstuben geführt: Der Aktienindex RTS durchbrach die 1000-Punkte-Marke nach unten, Dollar und Euro erreichten ein neues Rekordhoch; die US-Währung nähert sich der 50-Rubel-Marke, die europäische Gemeinschaftswährung kostet inzwischen 62 Rubel.

Kein Problem für Putin


Russlands Präsident Wladimir Putin beschwichtigt: Die Entscheidung der OPEC sei nicht unerwartet gekommen. „Im großen und ganzen ist uns das recht“, sagte Putin bei einem Treffen mit Total-Chef Patrick Pouyanne. Was genau dem Kremlchef an der Ölpreisentwicklung behagt, ist unklar. Zwar wird die Schieferölförderung der US-Kokurrenz dadurch unrentabel, aber auch dem russischen Wirtschaftswachstum geht damit endgültig der Sprit aus.

Bei Russland-Aktuell
• Russland zählt Verluste und verhandelt mit OPEC (24.11.2014)
• Rubel-Rutsch: Russlands Zentralbank gibt den Kurs frei (05.11.2014)
• 50 - 52 - 54: Der Kurs des Rubel rutscht immer tiefer (28.10.2014)
• Der Rubel rollt – immer schneller abwärts (14.10.2014)
• Falls Sanktionen Wirkung zeigen, dann eher positiv für Putin (22.09.2014)
Wirtschafsexperten beziffern die Warscheinlichkeit für eine Rezession in Russland bei einem Ölpreis von 80 Dollar auf 75 Prozent. Offiziell geht die Regierung immer noch von einem minimalen Wachstum aus. Doch die warnenden Stimmen mehren sich: Die 80 Dollar sind laut Rosneft-Chef Igor Setschin nicht die Untergrenze, seiner Prognose nach fällt der Preis auf bis zu 60 Dollar.

Förderung wird zurückgehen


Für den aktuellen Betrieb der Bohranlagen ist das nicht kritisch: „Die Förderkosten der vier großen russischen Ölkonzerne liegen bei vier bis sechs Dollar“, schätzt Sergej Roschenko, Energieexperte von Arup. Für Rosneft seien allerdings die hohen Schulden problematisch. Neue Investitionen, speziell in die teuren Arktisprojekte müssten wohl verschoben werden, sagte er.

Damit wird Russlands Ölproduktion insgesamt zurückgehen. Bis 2017 wird Russland 25 Millionen Tonnen pro Jahr weniger als bisher fördern, schätzt Univer-Capital-Analyst Dmitri Alexandrow. Das ist ein Rückgang von fünf Prozent.

Deutliche Einbußen für den Haushalt


Auf das Budget hat das dramatische Auswirkungen: Der Verlust könnte sich auf über 40 Milliarden Euro, etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts summieren. Da der Etat 2015 auf einem Ölpreis von 96 Dollar basiert, erwägt die Regierung nun Einschnitte bei den Ausgaben. Eine Kommission soll „Optimierungsvorschläge“ machen, um die Kosten der staatlichen Programme um zehn Prozent zu senken. Sollte der Ölpreisverfall länger anhalten, werden die Sparmaßnahmen 2016 deutlich schärfer.

Finanzminister Anton Siluanow hat bereits erklärt, dass die Preisdelle länger anhalten werde. Der Minister kündigte daher als eine Gegenmaßnahme an, den Reservefonds zu knacken. Insgesamt zehn Milliarden Euro plant das Ministerium im nächsten Jahr zum Stopfen der Haushaltslöcher zu verwenden.

Steuererhöhungen sind offiziell nicht geplant, doch gibt es wohl Erwägungen, die Steuern für die Rohstoffförderung anzuheben. Das würde zum Paradox führen, dass Benzin in Russland trotz fallender Ölpreise teurer wird.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 28.11.2014
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео онлайн