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| Die erste Weltraumtouristin auf ihrer etwas anderen Urlaubsreise (Foto: NASA) |
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Donnerstag, 13.01.2011
TV-Tipp: Space Tourists ein Ausflug ins AllStraßburg. Was noch bis vor kurzem ins Reich des Science-Fiction-Genres anzusiedeln war, ist mittlerweile Wirklichkeit. ARTE begleitet in einer Oscar-nominierten Doku den Weg der ersten Weltraumtouristin ins All.
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Alljährlich stellt sich für die meisten Mitmenschen die Frage, wohin es denn diesmal in den Urlaub gehen soll. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt, böte sich ein Weltraumausflug an. Damit haben Sie die Nachbarn fürs Erste garantiert übertrumpft.
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ARTE sendet am 14. Januar 2011 um 22.40 Uhrdie für einen Oscar nominierte Dokumentation von Christian Frei, der die Vorbereitungen und den Alltag im All von Anousheh Ansari in Wort und Bild fasste.
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Aber der Film ist weit mehr als nur eine exklusive Reisereportage reicher Leute. Er befasst sich sehr wohl auch mit den Menschen, die indirekt von solchen Abenteuern profitieren.
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Kindheitstraum und die Reise ihres Lebens
Ansari hat sich, begleitet von zwei Kosmonauten, ihren Kindheitstraum erfüllt. Wie sie selbst sagt die Reise ihres Lebens. Eine Woche verbrachte sie, als erste Weltraumtouristin überhaupt, auf der internationalen Raumstation ISS.
Von ihren Eindrücken überwältigt, landete Anousheh Ansari nach zehn Tagen wieder wohlbehalten in den Weiten der kasachischen Steppe.
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Der bereits mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm Space Tourists ist das neueste Werk des renommierten Filmeschaffenden Christian Frei. Der Schweizer zählt sowieso schon lange zu den originellsten und innovativsten Dokumentarfilmern der Gegenwart.
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Unterlegt mit der sphärischen Musik des Jazzers Jan Gabarek, vermittelt der Film zwischen atemberaubender Schönheit und dem hartem Arbeitsalltag der Kosmonauten.
Nicht ganz billig, der Spaß
Was noch vor nicht allzu langer Zeit ins Reich der Science-Fiction und naiver Fantasie gehörte, ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Die russische Weltraumbehörde Roskosmos bietet auch ganz normalen Menschen die Möglichkeit dieses Ausflugs.
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Doch wie so oft im Leben, das etwas andere Vergnügen kommt nicht unbedingt jedem Geldbeutel zupass. So muss auch hier der Tourist etwas tiefer in die Tasche greifen.
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Etwa 20 Millionen Dollar müssen Sie schon für den zehntägigen Trip einkalkulieren. Ausgangspunkt für diese Reise ist der Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur. Dort, in der Wüste Kasachstans, wird die Raumkapsel auch wieder landen.
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Dazwischen dürften unvergessliche Momente liegen. Momente einer atemberaubenden Faszination und überraschend anderen Welt.
Überraschende Begegnungen
Auf Aliens wird man vermutlich wohl nicht treffen. Aber auf durchaus andere illustere Figuren, wenn auch mehr irdischer Natur. Christian Frei versäumt es nicht, neben den Vorbereitungen der Amerikanerin für ihre Reise auch die Menschen zu beobachten, die auf irgendeine Weise im Nachhinein mit den Hinterlassenschaften solch einer Reise Geld verdienen.
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Auf groteske Art stehen in der Dokumentation die faszinierenden Bilder des Ausflugs und der staubige Alltag der Raketenschrottsammler nebeneinander. Hier laufen das Bizarre und das Schöne einträchtig ineinander.
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Und das ist vielleicht sogar das spannendste an diesem Film die Kehrseite der Medaille. Während kasachische Bauern mit kontaminiertem Raumabfall hantieren, erfüllen sich andere den Traum ihres Lebens. Prädikat: unbedingt sehenswert!
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