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| 120.000 Hühner einer Geflügelfarm bei Krasnodar mussten wegen der Vogelgrippe sterben (Foto: Russisches Fernsehen) |
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Mittwoch, 01.03.2006
Massenimpfung gegen Vogelgrippe in RusslandMoskau. Seit Beginn der Vogelgrippe-Welle im vergangenen Sommer sind in Russland bereits 1,5 Millionen Tiere notgeschlachtet worden. Das Katastrophenschutz-Ministerium wartet nun voller Sorge auf die Zugvögel.
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Bislang gab es in Russland glücklicherweise noch keine Fälle, in denen sich Menschen mit dem Virus infizierten. Doch allein in den letzten Wochen wurde die Seuche offiziell schon wieder in fünf südrussischen Gebieten registriert.
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Minister: Vogelgrippe 2007 auch in den USA
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Betroffen sind die Teilrepubliken Dagestan, Kalmückien und Adygeja und die Verwaltungsgebiete Krasnodar und Stawropol. Einzelne an der Krankheit verendete Wildvögel wurden auch aus Tschetschenien gemeldet. In Krasnodar brach die Vogelgrippe in der Geflügelfarm Tbilisskaja aus. In Teilen Russlands sowie im Nachbarland Weißrussland soll die Jagd auf Wildvögel verboten werden.
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In den betroffenen Regionen verteilten die Behörden Merkzettel an die Einwohner. Die bereits im Herbst während der erste Vogelgrippe-Welle ausgegebenen Empfehlungen würden aber vielfach von den Geflügelbesitzern missachtet, klagen die Behörden.
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Bereits Mitte März soll mit einer Massen-Impfkampagne des gesamten russischen Hausgeflügels begonnen werden, kündigte Landwirtschaftsminister Alexej Gordejew an. Es ist genügend Impfstoff vorhanden, so der Minister in einem Interview mit dem staatlichen Rundfunk. Ein spezieller Krisenplan für die Durchführung der Massenimpfung, der auch die Hauptrouten der Zugvögel berücksichtige, sei bereits ausgearbeitet worden.
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Gordejew rechnet mit einer weiteren Ausbreitung der Vogelgrippe. Im kommenden Frühjahr werde die Seuche auch Nordamerika erreichen, so die Prognose des Ministers.
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(kp/.rufo)
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