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| So hätte es aussehen sollen, war aber nicht: Die Sojus entfernt sich von der Raumstation ISS. (Foto: Nasa) |
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Freitag, 24.09.2010
Aktualisiert 24.09.2010 09:59
Problem im All: Abkoppelung Sojus-ISS gescheitertMoskau. Erstmals hat auf der Internationalen Raumstation ISS ein Abkoppelungsmanöver eines Sojus-Raumschiffs aus technischen Gründen nicht geklappt. Die Rückkehr von drei Raumfahrern zur Erde wurde auf Samstag verschoben.
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Eigentlich sollte die Abkoppelung der Sojus-TMA-18 heute um 5.35 Uhr Moskauer Zeit stattfinden. Doch einige von der russischen Kontrollstation gegebene Kommandos konnten nicht durchgeführt werden.
Das Schiff konnte nicht von der Einstiegsschleuse des Moduls Pirs gelöst werden. Die Gründe werden von Spezialisten untersucht, so ein Sprecher des Kontrollzentrums.
Abflug erst verschoben, dann für heute gecancelt
Zunächst hieß es, das Abkoppelungsmanöver würde um zwei Erdumkreisungen, also für etwa drei Stunden, verschoben. Doch dann wurde die Rückkehr der beiden russischen Kosmonauten Alexander Skworzow und Michail Kornienko und der US-Astronautin Tracy Caldwell-Dayson für heute ganz abgeblasen. Den Raumfahrern sei das Kommando gegeben worden, ins Innere der ISS zurückzukehren, berichtete Ria Novosti aus dem Kontrollzentrum in Koroljow.
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Begründung: Falsche Information von einem Sensor
Der Bordcomputer habe fälschlicherweise gemeldet, dass die Verbindung zwischen ISS und Sojus-Kapsel nicht dicht sei, erklärte später Kontrollzentrums-Chef Anatoli Perminow. Dabei hätten alle anderen Instrumente und Prüfungen bestätigt, dass die hermetische Verriegelung gegeben sei.
Der Rückflug der drei Raumfahrer sei nun für Samstag angesetzt worden. Man hätte sie auch heute noch ansetzen können, doch wolle man zuerst genug Zeit haben, um den Fehler analysieren zu können, so Perminow.
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Das in der Luft und am Boden im Landegebiet in der kasachischen Steppe bereit gehaltene "Empfangskomitee" wurde informiert, dass die Landung erst morgen und dann in einem anderen Areal stattfinden wird.
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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