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| Der Raumfrachter Progress ist nach der Stillegung der US-Shuttles der einzige Transporter für die ISS (Foto: TV/Archiv) |
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Montag, 05.07.2010
Fehlersuche: Raumfrachter Progress endlich angedocktMoskau. Erst im zweiten Anlauf konnte der Raumfrachter Progress M-06M erfolgreich automatisch an der Internationalen Raumstation ISS andocken. RosKosmos kann bisher nicht eindeutig sagen, warum es am Freitag nicht klappte.
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Am Freitagabend war der Raumfrachter mit 2,6 Tonnen Nachschub für die ISS etwa zwei Kilometer weit an der ISS vorbeigeflogen, weil das automatische Andocksystem ausfiel und dann auch die manuelle Steuerung durch den ISS-Kommandanten Alexander Skworzow versagte.
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Progress M-06M musste bis Sonntagabend 20:17 Moskauer Zeit die Erde umkreisen, bis ein zweiter Anlauf möglich wurde - und erfolgreich verlief.
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Die manuelle Steuerung blockiert die automatische?
Die russische Raumfahrtagentur RosKosmos nannte erst am Sonntag eine mögliche Ursache für den Ausfall. Demnach soll das Signal des Videoüberwachungssystems "TORU", mit dem von Bord der ISS aus die Manöver überwacht werden können, das automatische Andocksystem "KURS" auf dem Frachter gestört haben.
Daraufhin habe "Kurs" automatisch das Andockmanöver abgebrochen und den Transporter in die Umlaufbahn geschickt.
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Es könne aber auch sein, dass der Empfang des Funksignals durch Konstruktionsteile abgeschirmt wurde, erklärte RosKosmos-Sprecher Vitali Dawydow.
Im Laufe der nächsten zwei Wochen soll ein technische Untersuchungskommission herausfinden, was die Ursache war.
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Das ist umso wichtiger, als die Versorgung der ISS ab 2011 nach der Ausserdienststellung der NASA-Shuttles ganz auf die Progress-Transporter angewiesen sein wird.
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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