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Da die Staaten, die im politischen Weltpoker mitspielen wollen, alle dreckige Leichen im Keller haben, fürchten sie, daß Snowdens Handlungen Schule macht.
Deshalb wollen sie, auf Teufel komm raus, ein Exempel statuieren und Furchtzeichen setzen für zukünftige \"Snowdens\" , die sich mit dem Gedanken tragen, den Dreck, der noch in ganz anderen Dimensionen, in den Hinterstübchen der Mächtigen zusammengebraut wird, dem einfachen Volk zu offenbaren.
Diese Snowdens müssen spüren... ihr entkommt unserem Galgen nicht.....
Daher auch die allgemeine Einigkeit der Spionagestaaten, Snowden von der öffentlichen Bühne verschwinden zu lassen.
Daß die europäischen, USA - hörigen Lakaienstaaten an der Spitze Deutschland, ins erste Horn blasen... ist nicht verwunderlich, sprich war nicht anders zu erwarten.
Das einzige westeuropäische Land, von dem ich bisher geglaubtt habe, dass es den USA in ihrer machtbesessenen Art, nationales Paroli bieten würde, sei Frankreich.. Aber auch das ist der schändlichen Rolle des US-Lakaientums verfallen. Das wäre unter De Gaulle garantiert nicht passiert...
Von dem schäbigen Verhalten Russlands gar nicht zu reden...
Ich wünsche mir sehnlichst, daß solche tapferen Menschen wie Snowden, sich nicht, im Interesse der Menschheit, unter kriegen lassen.
Holger Eekhof 03.07.2013 - 23:46
Putins kalte Füsse..
Putins Angebot ist in keiner Form vergiftet, er darf bleiben, wenn er seine Arbeit einstellt, ich empfinde dies als ein großzügiges Angebot.
Warum sollte er überhaupt bleiben dürfen, etwas fundamental neues hat er nicht geliefert, er hat Loyalität gegen kurzweiligen Ruhm eingetauscht...
Das er damit in Russland keine wirklichen Freunde und Bewunderer finden wird, ist keine wirkliche Überraschung - ebenso wie die Heroisierung hierzulande.
Und einem russischen Präsidenten vom Format Putins, der sehr wohl auch die vertrauensbildende Wirkung von Spionage und Gegenspionage kennt, dem der Spruch \"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser\" hoffentlich genauso tief eingeimpft ist wie einem Obama oder einem Keqiang, dem hat ein Herr Snowden nun einmal nichts anderes zu bieten, als eine kleine humoristische Einlage.
Er wird ihm schlichtweg gleichgültig sein, eventuell hat er seine Wertigkeit in den Augen Putins durch die überhastete Vorgehensweise in Bezug auf den Heimflug von Morales gerade gesteigert, aber daran ist Snowden ganz gewiß nicht schuld, eher die völlig in lächerliche abgleitenden Manierismen der \"Amerikanischen Partner\" - bzw. deren Aktivisten in der zweiten Reihe, die scheinbar völlig den Bezug zur politischen Realität zu verlieren drohen.
[email protected] 03.07.2013 - 13:56
Das Angebot kann auch clever sein
Putin weiß, daß Snowden dieses Angebot nicht annehmen kann. Die erzwungene Landung von Morales (ein unglaublicher Akt der Mißachtung der diplomatischen Immunität) zeigt, daß es nicht einfach sein wird für Snowden, in irgendeinem Land politisches Asyl zu bekommen und dieses Land auch noch zu erreichen. Und so lange Snowden noch auf dem Flughafengelände weilt, ist diese Affäre auch noch jeden Tag in den Schlagzeilen. Was Besseres kann Putin doch überhaupt nicht passieren, die Doppelmoral der USA Tag für Tag zu demonstrieren.
Möglicherweise wird sich Putin in einigen Wochen auf diplomatischem Wege mit den USA einigen, wenn die sich genügend blamiert haben. Zu einer direkten Auslieferung wird es meines Erachtens nicht kommen. Putin hat ja schon süffisant gesagt, man liefere Snowden nicht in ein Land aus, in dem ihm die Todesstrafe droht...
Paulsen-Consult 02.07.2013 - 21:51
Warum?
Warum stellt Putin solche Bedingungen? Hat er kalte Füsse???
Sind ihm die Amerikaner wirklich so nahe?
Ein vergiftetes Angebot irgendwie.
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