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Mintimer Schaimijew will nicht mehr. Der Präsident von Tatarstan hat seinen Rücktritt angekündigt (Foto: Djatschkow/.rufo)
Mintimer Schaimijew will nicht mehr. Der Präsident von Tatarstan hat seinen Rücktritt angekündigt (Foto: Djatschkow/.rufo)
Montag, 25.01.2010

Tatarstans Präsident Mintimer Schaimijew tritt ab

Kasan. Ende einer politischen Ära: Mintimer Schaimijew, Präsident der ölreichen Republik Tatarstan und eines der politischen Schwergewichte in Russland tritt ab. Der 73Jährige regiert seit der Perestroika in Tatarstan.

Schaimijew wurde 1937 in einer tatarischen Bauernfamilie geboren. Der Landwirtschaft blieb er treu, so war er lange Zeit als Minister der Autonomen Sowjetrepublik für Bewässerungsfragen zuständig.

Politischer Aufstieg in der Perestroika


Etwa zeitgleich mit Michail Gorbatschow in Moskau gelangte Schaimijew in Kasan in höchste Ämter. Zunächst als Vorsitzender des Ministerrats, später dann als örtlicher KP-Chef. Während des Zerfalls der UdSSR stellte er sich an die Spitze der Unabhängigkeitsbestrebungen in Tatarstan.

Eine Abspaltung von Russland verhinderte er allerdings, stattdessen ließ sich Kasan einen hohen Grad an Selbständigkeit von Moskau zusichern. In den 90er Jahren galt Schaimijew als einer der stärksten regionalen Politiker in Russland – auch dank sprudelnder Ölquellen in der Republik galt die Wolga-Region als eine der wirtschaftlich stärksten in Russland.

Schaimijew geht aus eigenem Antrieb


Zwar hat Moskau inzwischen die Regionen wieder fester an die Kandare genommen, doch Schaimijew konnte auch unter Putin und Medwedew seinen Einfluss behaupten. In der Kremlpartei „Einiges Russland“ saß er im Vorstand.

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Doch nun ist Schluss – offiziell auf eigenen Wunsch des Tataren. „In Moskau war man auf meinen Entschluss nicht vorbereitet“, sagte Schaimijew am Samstag auf einer Pressekonferenz. Tatsächlich hatte der Kreml Schaimijew erneut auf die Liste der Kandidaten für das Amt des künftigen tatarischen Präsidenten gesetzt. Die Vollmachten Schaimijews laufen im März aus.

„Zu lange an der Macht“


Bei einem Gespräch mit Präsident Dmitri Medwedew habe er dankend abgelehnt, betonte Schaimijew. „Ich weiß, ich habe mich verspätet mit der Machtübergabe, aber nun erfüllt ein Gefühl der Freiheit meine Seele“, sagte Schaimijew. Sein Rücktritt sei kein Signal für andere Gouverneure zu gehen, erklärte er. Spekuliert wird seit längerer Zeit über den Abgang von Moskaus Oberbürgermeister Juri Luschkow.

Sowohl Wladimir Putin als auch Medwedew hätten ihm auf seinen Rücktritt hin Ämter in Moskau angeboten. „Aber mit dem Alter wird es schwerer, aktiv zu arbeiten. Derzeit will ich gar keinen Posten. So ist meine Stimmung heute Morgen“, erklärte ein sichtlich müder Schaimijew den Reportern.

Schirmherr über kulturelles Erbe?


Möglicherweise übernimmt Schaimijew aber bald eine andere ehrenvolle Aufgabe. Seinen Angaben nach will er sich um das historische Erbe von Tatarstan kümmern. Dabei sind insbesondere zwei Objekte für den Politrentner wichtig: Swijaschsk und Bulgar.

Die auf einer Wolga-Insel gelegene Stadt Swijaschsk war unter Iwan Grosny eins der wichtigsten Zentren zur Christianisierung der Tataren. In der Stadt befinden sich acht wichtige orthodoxe Kirchen, die Schaimijew sanieren will.

Bulgar hingegen ist eins der ältesten islamischen Zentren in Russland und wurde im 14. Jahrhundert von der Goldenen Horde gegründet. Der gleichzeitige Wiederaufbau der beiden Religions- und Kulturdenkmäler soll als Symbol für das friedliche Nebeneinander von Christentum und Islam in Tatarstan dienen.



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Die Angst fährt wieder mit. Nach den Terroranschlägen in der Moskauer Metro kann wohl niemand in Russland ohne mulmiges Gefühl auf der Rolltreppe nach unten stehen. ( Topfoto: Deeg/.rufo)


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