St. Petersburg. Über die Mai-Feiertage konferieren in St. Petersburg Vertreter und Agenten von privaten Sprachschulen aus 20 Ländern und fünf Kontinenten. Die seit 1983 bestehende International Association of Language Centres (IALC) traf sich zum ersten Mal auf russischem Boden. Organisiert wurde die Konferenz mit 220 Teilnehmern von der St. Petersburger Sprachschule Liden & Denz, einem langjährigen Partner von Russland-Aktuell.
Für Walter Denz, dem Schweizer Gründer von Liden & Denz, bedeutet dieses Treffen die einmalige Gelegenheit, Kollegen aus aller Welt wie auch den Verkäufern von Russisch-Sprachaufenthalten seine vor zwölf Jahren gegründete private Sprachschule zu präsentieren. Gezeigt werden dabei nicht nur die unlängst renovierten Schulräume in St. Petersburg, sondern auf Wunsch auch die dieser Tage neu eröffnete Filiale der Firma in Moskau. Die Zahl der Russisch-Schüler wachse seit dem Jahr 2000 kontinuierlich, so Walter Denz vor Beginn der Konferenz im Petersburger Schuwalowski-Palast an der Fontanka, einst bekannt als „Haus der Freundschaft“.
„Der beste Standort für eine Sprachschule ist dort, wo die gelehrte Sprache auch im Alltag gesprochen wird“, so die britische IALC-Vertreterin Judith Hands. Die Schüler der 80 Mitgliedschulen kämen dabei aus allen Altersklassen-, Sozial- und Berufsgruppen. Neben privaten Kunden würden auch viele Firmen und Behörden auf die Reise- und Ausbildungsangebote der nicht-staatlichen Sprach-Zentren zurückgreifen.
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IALC-Mitbegründer Renato Borges de Sousa aus Portugal betonte, dass die Schulen des Verbandes gewisse selbstgesetzte linguistische Qualitätsstandards erfüllen und in ihrem Bildungsangebot auch die Kultur ihres Landes mit darstellen müssten. In Russland ist Liden & Denz das einzige IALC-Mitglied.
(ld/.rufo)
Blick auf die westrussische Stadt Belgorod. Belgorod bedeutet im Deutschen soviel wie weiße Stadt, doch das historische Zentrum ist während des Zweiten Weltkriegs weitgehend zerstört worden. Heute prägen graue Plattenbauten die Stadt. (Foto: Archiv/.rufo)
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