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Magomed Jewlojew wurde bei seiner Verhaftung erschossen (Foto: volnodumec.ru)
Magomed Jewlojew wurde bei seiner Verhaftung erschossen (Foto: volnodumec.ru)
Montag, 01.09.2008
Aktualisiert 01.09.2008 20:10

Oppositioneller Internetjournalist im Kaukasus getötet

Nasran. Magomed Jewlojew, Besitzer einer oppositionellen Internetzeitung in Inguschetien ist bei seiner Verhaftung erschossen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Fahrlässigkeit, Bürgerrechtler reden von Mord.

Jewlojew betreibt seit 2001 die Internetseite Ingushetiya.ru. Vor allem die regionale Führung Inguschetiens um Präsident Murat Sjasikow, einen Ex-KGB-Agenten, kritisierte die Seite scharf.

Bei Russland-Aktuell
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• Gericht: Inguschetische Oppostions-Website ist legal (18.03.2008)
• Inguschetien: Nichtwähler gegen Betrug bei Duma-Wahl (10.01.2008)
• 99 Prozent aller Tschetschenen wählen Kremlpartei (03.12.2007)

Ingushetiya.ru als extremistisch eingestuft, Chefredakteurin nach Frankreich geflüchtet


Seit vergangenem Jahr läuft deswegen ein Prozess gegen Jewlojew. Im Mai erklärte ein Moskauer Bezirksgericht Inguschetiya.ru für extremistisch und ordnete die Schließung an. Der Prozess wird allerding in höherer Instanz weitergeführt. Anfang August beantragte die Chefredakteurin Rosa Malsagowa politisches Asyl in Frankreich.

Auch Jewlojew hielt sich bis zuletzt in Europa auf. Am Wochenende kehrte er über Moskau nach Inguschetien zurück. Seinen Freunden teilte er noch per SMS mit, dass er mit Sjasikow in einem Flieger sitze.

Verhaftung wie im Action-Film


Nachdem der Präsident standesgemäß mit Limousine und Blaulicht-Eskorte direkt an der Gangway abgeholt worden war, überschlugen sich die Ereignisse: Polizeifahrzeuge fuhren vor, Jewlojew wurde nach Berichten von Augenzeugen von mehreren Polizisten überwältigt und in ein Fahrzeug gezerrt.

Dessen wartende Mitstreiter und Verwandte stürmten daraufhin aus dem Terminal aufs Rollfeld, wurden aber durch MG-Salven auf Distanz gehalten, berichtete die Zeitung „Kommersant“.

Auch der Versuch der Jewlojew-Anhänger, die Flughafenausfahrt zu blockieren, scheiterte: Die Polizei-Kolonne fuhr durch ein Behelfs-Tor und teilte sich dann. Die Oppositionellen stoppten auf der Straße nach Nasran mit einem Ramm-Manöver zwei Polizei-Wolgas, doch Jewlojew war nicht darin: Die Polizeibeamten hätten dabei jedoch verängstigt gerufen: „Wir haben kein Blut an den Händen, wir sind unschuldig!“

Wie sich später herausstellte, war Jewlojew zu diesem Zeitpunkt durch einen Kopfschuss bereits tödlich verletzt. Er starb kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus.
Nach Darstellung der Polizei soll sich Jewlojew im Fahrzeug seiner Verhaftung widersetzt und versucht haben, die Waffe eines Polizisten zu ergreifen. Während des Handgemenges habe sich ein Schuss gelöst, der zur tödlichen Kopfverletzung Jewlojews führte, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Unfall oder Mord ?


Die Opposition in Inguschetien glaubt nicht an die Version und spricht von einem politischen Mord. Sollten die russischen Behörden den Fall nicht sorgfältig aufklären, droht sie sogar mit der Abspaltung der Republik aus dem Bestand Russlands.

Auf einer Kundgebung am Montag, bei der auch der Tote öffentlich aufgebahrt war, wurde vor mehreren tausend Menschen zur Blutrache aufgerufen, berichtet Ingushetiya.ru.

Das Sicherheits-Komitee der Staats-Duma werde die Ermittlungen überwachen, versprach in Moskau bereits dessen Vorsitzender Wladimir Wassiljew. Das tragische Geschehen dürfe jedoch nicht für politische Zwecke ausgenutzt werden, sagte er.

Ein neuer Fall Politkowskaja?


Auch bei Bürgerrechtlern in Moskau stößt die Version der Polizei auf Unglauben: "Schwer zu glauben, dass Jewlojew tödlich verwundet wurde, weil er Widerstand bei der Verhaftung leistete. Er war nicht bewaffnet, wenn man bedenkt, dass er direkt am Flugzeug verhaftet wurde", erklärte Alexander Tscherkassow von der Menschenrechtsorganisation Memorial.

In einer Erklärung zu dem Fall spricht „Memorial“ von einem „erneuten Akt des Staats-Terrors“ und einem demonstrativen Verbrechen.
„Man kann den Eindruck gewinnen, dass sich die Staatsmacht nach ihrem kleinen siegreichen Krieg bei ihrem Vorgehen gegen jene, die sie für Gegner hält, nun auch von der formellen Beachtung der Gesetze losgesagt hat“, heißt es der Stellungnahme.




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