45 Freiwillige aus Estland in Georgien eingetroffen
Tiflis/Tallinn. Eine Gruppe aus 45 estnischen Freiwilligen ist gestern Abend in Georgien eingetroffen. Bei den meisten handelt es sich um Reserve-Offiziere, die nun die Reihen der georgischen Armee verstärken wollen. Die estnische Regierung hatte sie von ihrem Vorhaben abhalten wollen.
Die Esten gelangten auf dem Umweg über Armenien nach Georgien.
Die Regierung Estlands hatte von dem Vorhaben abgeraten. Premierminister Adrus Ansip hatte die Initiative der Männer zwar als Schritt von Bürgern einer starken Gesellschaft gelobt. Es sei aber falsch, auf diese Weise einer Estland feindlich gesinnten Propaganda zusätzliches Futter zu liefern. Ähnlich ablehnend äußerte sich auch das Außenministerium.
Einige der Freiwilligen äußerten sich aber dahin, dass Russland so oder so gegenüber Estland negativ eingestellt sei und die Initiative daran nichts Wesentliches ändere.
Umstritten war die Aktion auch in den Reihen des estnischen Reserve-Offiziers-Verbands. Der Vorsitzende trat zurück, weil es ihm nicht gelungen sei, die Gruppe von ihrem Vorhaben abzuhalten.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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