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Sonntag, 09.06.2002

1 Toter, 100 Verletzte: Fußballfans rasten aus

Von Karsten Packeiser (Moskau). Im Eiltempo versuchen Fahrzeuge der Stadtreinigung, die Scherben und ausgebrannten Autowracks aus dem Blickfeld von Schaulustigen und Fernsehkameras zu bringen. Ein Mann mit blutverschmiertem Kopf hockt bewegungslos vor dem Eingang der Staatsduma. Eine Horde besoffener Fußballfans hat hier vor nicht einmal einer Stunde die Moskauer Innenstadt nach der russischen WM-Niederlage gegen Japan in ein Schlachtfeld verwandelt. Am Ende blieb auf dem Manege-Platz eine Leiche zurück.

Schätzungsweise 100 Menschen wurden verletzt, etwa dreißig von ihnen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Der Gesundheitszustand eines Milizionärs war am Abend Berichten zufolge «besorgniserregend».

Frustrierte Ladenbesitzer fegen die Reste ihrer Schaufenster zusammen. Rund um den Manege-Platz, wo die Moskauer Stadtregierung einen Großbildschirm zur Übertragung der WM-Spiele aufgestellt hatte, ist kaum ein Fenster heil geblieben. Wohin man auch tritt - Glas knirscht unter den Schuhen. Die Fußballhooligans haben in ihrer Wut vor nichts und niemandem halt gemacht. Journalisten wurden angegriffen. Selbst ein Krankenwagen wurde von der enthemmten Horde gestürmt, Fahrer und Notarzt mussten anschließend selbst in eine Klinik eingeliefert werden.

Die japanische Botschaft hatte alle ihre Landsleute vorsorglich bereits vor einigen Tagen gewarnt, im Falle einer russischen Niederlage sei erhöhte Vorsicht geboten. Fünf japanische Teilnehmer eines Musik-Wettbewerbs wagten sich am Sonntagnachmittag dennoch in die Moskauer Innenstadt. Sie wurden brutal zusammengeschlagen.

Völlig überraschend traf der Hassausbruch dagegen die Sicherheitskräfte, die in der Moskauer Innenstadt eingesetzt waren. Sie hatten sowohl die Teilnehmerzahl der Live-Übertragung auf dem Manege-Platz, als auch deren Gewaltpotential offensichtlich katastrophal unterschätzt. Etwa achtzig Autobesitzer, deren Fahrzeuge nur noch Schrottwert haben, wollen deshalb die Moskauer Stadtregierung verklagen. Betroffene sagten im Fernsehen, die Miliz weigere sich derzeit sogar, Strafanzeigen entgegenzunehmen und erkläre, sie sei «nicht zuständig» dafür.

Erste Forderungen nach dem Rücktritt des Moskauer Polizeichefs Wladimir Pronin wurden laut. Pronin erklärte dagegen, seine Beamten hätten nach dem Beginn der Ausschreitungen korrekt gehandelt. Eiligst wurden 60 mutmaßliche Hooligans festgenommen.

Sergej Zoj, Pressesprecher des Moskauer Bürgermeisters Jurij Luschkow, kündigte an, die Verantwortlichen für die blutige Randale würden vor Gericht gestellt werden. Weitere Übertragung von WM-Spielen an Plätzen in der Moskauer Innenstadt werde es nicht mehr geben, sagte Pronin.

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