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Polio verläuft in den meisten Fällen harmlos. Doch manche kranke Kinder sterben - oder bleiben ihr Leben lang Invaliden (Foto: 1. Kanal/newsru)
Polio verläuft in den meisten Fällen harmlos. Doch manche kranke Kinder sterben - oder bleiben ihr Leben lang Invaliden (Foto: 1. Kanal/newsru)
Donnerstag, 13.05.2010

Kinderlähmung aus Tadschikistan erreicht Moskau

Moskau/Duschanbe. Erstmals seit 1997 haben es Russlands Mediziner wieder mit Polio-Fällen zu tun: In Moskau und im Gebiet Irkutsk sind zwei Säuglinge mit der Krankheit in Behandlung. Sie kamen aus Tadschikistan.

Zum letzten Mal war Polio in Russland 1997 in Tschetschenien aufgetreten. Seit 2002 gilt die Seuche in Russland als ausgerottet - so wie auch in ganz Europa und den GUS-Staaten. Nun geht die Krankheit jedoch im mittelasiatischen Tadschikistan um – und hat wegen des intensiven Stroms von Arbeitsimmigranten nach Russland übergegriffen.

Zwei Fälle in Russland - jewils neunmonatige Mädchen


So wurde Kinderlähmung bei einem neun Monate alten Mädchen diagnostiziert, die am 1. Mai mit ihren Eltern nach Angarsk im Gebiet Irkutsk kam. Am 3. Mai kam das Kind dort ins Krankenhaus. Das Virus wurde auch bei vier anderen Kindern zwischen 9 und 16 Jahren aus dem Umfeld des Babys festgestellt.

Ein zweites, ebenfalls neun Monates altes tadschikisches Mädchen ist mit der gleichen Diagnose in einer Moskauer Infektionsklinik in Behandlung. Das Kind wurde vermutlich nie gegen Poliomyelitis geimpft, so Russlands oberster Amtsarzt Gennadi Onischtschenko. Beide erkrankte Babys seien in einem zufriedenstellenden Zustand, erklärte er.

In Tadschikistan sind nach den letzten Daten 293 Kinder an der gefährlichen Krankheit erkrankt. Seit Februar wurden 15 Todesfälle registriert. Die Erkrankungen treten vor allem in der Hauptstadt Duschanbe sowie im an Afghanistan grenzenden Südwesten des bitterarmen Landes auf.

Migrantenströme nehmen die Krankheit mit


Ein Übergreifen der Seuche auf Russland ist fast zwangsläufig, da einerseits viele Tadschiken in Russland arbeiten, andererseits sich in Tadschikistan Russen als Fachkräfte und Angehörige einer dort stationierten Militäreinheit aufhalten - und Kinder dabei oft mitreisen.

Allein in Moskau und dem Moskauer Gebiet sind nach Angaben der Migrationsbehörde über 20.000 Tadschiken gemeldet, darunter 124 Kinder bis 15 Jahre. In Tadschikistan leben etwa 1.000 russische Kinder. Für sie wurde vom russischen Gesundheitsamt eine Portion Impfstoff geschickt, um eine zusätzliche Impfung durchzuführen.

Russische Kinder sollen evakuiert werden


Außerdem bemüht sich Russland, jetzt möglichst viele russische Kinder aus dem Seuchengebiet zu evakuieren. Diese Maßnahme wurde jedoch in Duschanbe vorübergehend behindert, nachdem Russland wegen der Epidemie ein offizielles Einreiseverbot für tadschikische Kinder unter sechs Jahren erlassen hatte.

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Außerdem wurde der Verkauf von Trockenobst und Nüssen aus dem mittelasiatischen Land verboten - angeblich, weil die Krankheit auch auf diesem Wege übertragen werden könnte. Ankommende Züge und Flüge aus Tadschikistan werden vom Sanitätsdienst genau überprüft.

Polio ist weltweit durch Impfkampagnen in den letzten 50 Jahren stark zurückgedrängt worden und könnte in absehbarer Zeit gänzlich ausgerottet werden. Bisher galten eigentlich nur noch Nigeria sowie Indien und Pakistan als Länder, in denen die Krankheit gehäuft auftrat.

Impfkampagne in Tadschikistan


Die Einreisesperre für tadschikische Kleinkinder nach Russland soll solange gelten, bis eine in Tadschikistan angelaufende Massen-Impfung zu einer flächendeckenden Immunisierung geführt hat. Onischtschenko warf den tadschikischen Behörden vor, nach Ausbruch der Infektion ineffektiv gearbeitet und viel Zeit verloren zu haben.

Erschwert wird die von der Weltgesundheits-Organisation WHO unterstützte Impfung auch durch Überschwemmungen im Süden des Landes.

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat Tadschikistan die Bereitstellung von 4 Mio. Impfdosen für alle Kinder bis fünf Jahre angekündigt.


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