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Der Künstler mit dem Stein des Anstoßes: Obama und Putin bei der russischen Teezeremonie. (Foto: newsru.com)
Der Künstler mit dem Stein des Anstoßes: Obama und Putin bei der russischen Teezeremonie. (Foto: newsru.com)
Freitag, 31.07.2009

Verbot: Künstler darf Obama und Putin nicht ausstellen

Kirow. Obama und Putin beim Teetrinken „im russischen Stil“, Medwedew beim Besuch in Wjatka. So naiv die Werke des Künstlers Wladimir Ussatow auch sind, so gefährlich werden sie eingestuft – seine Ausstellung wurde verboten.

Eigentlich sollte Ussatows Schau „Mit einem Gruß aus Wjatka!“ am Donnerstag in der Gebietsbibliothek in Kirow eröffnet werden. Der naive Künstler gilt in seiner näheren Heimat durchaus als Größe und hatte bisher keinen Ärger, wenn er seine Bilder zeigen wollte.

Das aber nur, solange er witzige Bilder aus dem Alltagsleben der russischen Provinz malte. Putin und Obama beim „Frühstück im russischen Stil“ am Samowar sind im gleichen Stil gehalten – naiv, ein wenig ironisch, mit einem breiten Lächeln sozusagen.

„Wir stehen außerhalb jeder Politik!“

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Nichts Schlimmes also – genauso wie „Der Präsident in Wjatka“ vom dortigen Gouverneur in einer familiären Szene ein Paar Skier als Gastgeschenk überreicht bekommt. Offiziell gibt denn auch keiner der Veranstalter zu, dass die Aussetzung der Vernissage politische Gründe hat.

Die Leiterin der Bibliothek, in der die Schau stattfinden sollte, weist jeden politischen Hintergrund zurück: „Wir brauchen keine Politik!“, sagt sie kurz und bündig. „Er hat eine Ausstellung angemeldet und eine ganz andere mitgebracht“, begründet sie die Absage.

„Wjatsker Volkstypen“ wollte Ussatow ausstellen, aber dann schleppt er „politische Porträts“ an – das war den Ausstellungsmachern zu viel. Ussatow selbst sieht das alles etwas anders: „Sie fürchten um ihre Arbeit, darum, dass jemand kommt und fragt: Warum stellt ihr solche Bilder aus?“

„Wir hassen Einiges Russland!“

Medwedew und die Skier... (Foto: newsru.com)
Medwedew und die Skier... (Foto: newsru.com)
Seine Bilder findet er überhaupt nicht „gefährlich“ und zum Genre der politischen Satire zählt er sie nicht: „Das sind einfach Eindrücke, die ich vor dem Fernseher beim Nachrichtengucken bekam“, sagt er. „Es sind Szenen, wie sie in Russland üblich sind. Eine Satire hatte ich nicht im Sinn.“

Nicht nur Ussatows naive Bilder erwiesen sich als nicht kompatibel mit dem heutigen politischen System im Lande. Vielleicht schlimmer noch ist die Tatsache, dass der Maler zu seiner Vernissage Dichter aus dem Literaturklub „Vers Libre“ eingeladen hatte.

Der war den Machthabern schon zu Ende der Sowjetzeiten suspekt gewesen, weil er angeblich „regimefeindliche“ Gedichte schrieb. Auch heute stehen die Dichter dem „System“ mit Distanz gegenüber, wovon ein Auftritt zeugt, der unlängst für Aufsehen sorgte.

Bei einem Dichterabend gab Boris Smetanin, ein Mitglied des Wjatsker Zirkels, das Gedicht „Wir hassen Einiges Russland!“ zum Besten. Da ist die Rede von „verkäuflichen Hundesöhnen“ und „einem Paradies für Milizionäre“ – nicht gerade schmeichelhafte Charakteristiken für die herrschende Kreml-Partei.

Wie in finsteren Sowjetzeiten

Über künstlerischen Geschmack mag man streiten, aber was nach diesem Auftritt passierte, erinnert doch fatal an die Verfolgungen von Andersdenkenden zu Sowjetzeiten: Smetanin wurde plötzlich von der Universität exmatrikuliert, die Veranstalter kriegten Verwarnungen und der Leiter des Kulturamts musste seinen Hut nehmen.

Und noch schlimmer: Smetanin wurde unter seltsamen Umständen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen – da kommen schon ganz finstere Erinnerungen an die sowjetische Praxis der Breschnew-Ära hoch. Nur die beherzte Einmischung von Bürgerrechtlerin konnte ihn von dort wieder loseisen.




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