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Bei der Rohstoffförderung im Hohen Norden hat Russland bereits Erfahrungen. (Foto: Gazprom)
Bei der Rohstoffförderung im Hohen Norden hat Russland bereits Erfahrungen. (Foto: Gazprom)
Montag, 19.05.2008

Kanada und Russland kämpfen um ewiges Eis, Öl und Gas

Moskau. Den Kampf um die Krone beim Eishockey hat Russland gegen Kanada gewonnen. Siegt Moskau nun auch beim „Rennen um die Arktis“? Bei dem Konflikt geht es um riesige Rohstoffvorräte im ewigen Eis.

5 Mrd. Tonnen Brennstoff seien in der Arktis bereits erkundet, erklärte Russlands Bodenschatzminister Juri Trutnjew. Russische Wissenschaftler sind sich sicher, dass noch weit größere Vorräte dort lagern. Von 100 Mrd. Tonnen Kohlenwasserstoffen ist die Rede, in erster Linie Öl und Gas. Die Vorräte wären damit größer als die Reserven Saudi Arabiens und doppelt so groß wie die bisherigen Lagerstätten Russlands.

Sollte die Arktis tatsächlich Russland zugeschlagen werden, wären die größten Gewinner bereits jetzt klar. Die Staatskonzerne Gazprom und Rosneft haben vor kurzem das alleinige Recht erhalten, die Rohstoffe vor der russischen Küste auszubeuten. Ihre Vorräte würden demnach um ein Vielfaches steigen.

Konkurrenz aus Norwegen, Dänemark, Kanada und den USA


Doch Anspruch auf die Arktis erhebt nicht nur Russland. Kanada, Norwegen, die USA und Dänemark (über sein Besitztum Grönland) wollen ebenfalls von den Rohstoffen profitieren.

Bei Russland-Aktuell
• Herzinfarkt am Nordpol: Wissenschaftler ausgeflogen (12.03.2008)
• Russland erhebt vor der UN Anspruch auf Arktis-Schelf (30.10.2007)
• Russlands Titanic - Nur die Spitze des Eisbergs? (07.09.2007)
• Polar-Expedition: Meeresgrund wahrscheinlich Russisch (23.08.2007)
• Neue Russische Arktis-Expedition: Wettlauf zum Nordpol (09.08.2007)
Vor allem Kanada verstärkt nun den Druck. Ottawa erklärte, Moskau versuche sich „illegal“ die Arktis anzueignen. Vor allem die seit Monaten ständig in den kalten Gewässern patroullierende Atomeisbrecherflotte der Russen hat Befürchtungen der Nordamerikaner geweckt, beim Rennen um das „Gold der Arktis“ zu spät zu kommen.

Kanada verschärft den Ton und verdoppelt die Arktis-Ausgaben


Kanada will seine Arktis-Forschungen deutlich vorantreiben. Die staatliche Finanzierung wurde von 20,5 Mio. USD auf 40 Mio. USD verdoppelt. Das Geld soll dazu dienen, den Meeresgrund unter der dicken Eisfläche der Arktis zu vermessen, um so eigene Ansprüche zu untermauern.

Schützenhilfe bekommt Kanada dabei von den USA. Scott Borgerson vom amerikanischen „Council on Foreign Relations“ rief dazu auf Verhandlungen zwischen den USA und Kanada über eine einheitliche Gesetzgebung zur Arktis aufzunehmen.

Militärischer Konflikt um die Arktis?


„Derzeit gibt es keine festen Regeln über den Umgang mit dieser wirtschaftlich und strategisch wichtigen Region“, erklärte er. Ohne diese Regelungen könne es aber bald zu einem militärischen Konflikt kommen, warnte der Arktis-Experte. Borgerson wies in diesem Zusammenhang auf die Hartnäckigkeit hin, mit der Russland eigene Gebietsansprüche durchzusetzen versucht.

In Moskau werden Andeutungen, dass Russland seine Forderungen notfalls auch mit Gewalt durchsetzen werde zurückgewiesen. „Wir machen nichts im Alleingang und mit Gewaltanwendung“, erklärte unlängst Wladimir Putin. Dass Russland seine Interessen wahre, sei durchaus berechtigt, fügte er hinzu.

Putin: „Nervosität des Westens unbegründet“


Die Nervosität der westlichen Staatenwelt in Bezug auf die russische Eisbrecherflotte in der Arktis nannte er verwunderlich. „Ja wir verteidigen unsere Interessen, wollen unser Recht nachweisen. Wir sammeln Beweise, um einen offenen und inhaltlichen Dialog darüber zu beginnen und werden auch weiterhin im Rahmen der bestehenden internationalen Prozeduren handeln.“

Russland hat bereits im November 2007 eine Arktis-Expedition unter Leitung des Polarforschers Artur Tschilingarow entsendet, um zu beweisen, dass der Lomonossow-Rücken und der Mendelejew-Rücken Fortsetzungen der sibirischen Festlandplatte sind. Bodenproben haben zumindest ergeben, dass das Gestein gleichen Ursprungs ist.

Freilich gilt dies bei den anderen Bewerbern noch nicht als Beweis. Es könne sich um angespülte Materialien handeln, heißt es. Aus dänischer Sicht sieht es nämlich so aus, dass der Lomonossow-Rücken eine Fortsetzung Grönlands ist – das zu Dänemark gehört.



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