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Happy-End auch für die Retter: Nach drei Nächten wurde ein im Gebiet Orenburg vermisstes Kind wieder gefunden (Foto: MTschS/rian.ru) |
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Donnerstag, 24.09.2009
Dreijähriger nach drei Tagen im Wald wieder daheimOrenburg. Drei Hubschrauber und 300 Leute suchten im Gebiet Orenburg nach einem in der Steppe verloren gegangenen Kleinkind. Nach drei Nächten im Freien fand ein Hirte den kleinen Jungen - unterkühlt, aber am Leben.
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Wenn kleine Kinder vermisst werden, ist das Drama groß. Doch das Verschwinden des drei Jahre alte Kirill Abramow war weder ein Kriminalfall noch ein Unglück - seine Rettung hingegen ein echtes Happy-end.
Kirill war zusammen mit seinem sieben Jahren alten Bruder und zwei weiteren Kindern aus seinem Dorf zum Pilzesuchen gegangen. Abends kamen die älteren Kinder zurück und berichteten, dass der Kleine irgendwo im Wald verloren gegangen sei.
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Am nächsten Morgen begann eine große Suchaktion von Polizisten, Feuerwehrleuten und Einheimischen. Doch erst zwei Tage später fand ein Hirte den erschöpften und unterkühlten Jungen - 15 Kilometer von dessen Heimatdorf entfernt. Nach einigen Tagen im Krankenhaus wurde Kirill nun zu seiner Familie nach Hause entlassen.
Alles wegen eines Streits mit dem großen Bruder
Wie der Dreijährige in Gegenwart seiner Mutter bei einem "Verhör" berichtete, hätte er sich beim Pilzesuchen mit den älteren Kindern gestritten und wollte allein nach Hause gehen. Er wurde von niemanden verschleppt oder entführt, so ein Behördensprecher.
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Doch alleine fand Kirill den richtigen Weg nicht mehr. Wie ein Ermittler berichtete, hätte der kleine Junge versucht, Feuer zu machen und auch Holz zusammengetragen aber da er keine Streichhölzer besaß, wurde nichts daraus. Einmal habe er auch einen vorbeifliegenden Hubschrauber gesehen.
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Helikopter versagen - Hund und Pferd als Retter
Schließlich sei er vom Bellen eines Hundes aufgewacht und ein Onkel auf einem Pferd habe ihm Tee gegeben und ihn zu Polizisten gebracht, erzählte der kleine Abenteurer.
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Das Kind soll nun auch psychologisch betreut werden, um den erlittenen Schock auszukurieren.
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