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Kein Industrieschmutz am Baikalsee mehr. (Foto: ld/.rufo)
Kein Industrieschmutz am Baikalsee mehr. (Foto: ld/.rufo)
Mittwoch, 15.04.2009

Endlich: Das Zellulosekombinat am Baikalsee schließt

Irkutsk. Die jahrelangen Diskussionen um die umweltschädliche Papierfabrik am Baikalsee kommen nun voraussichtlich zu einem Ende: Der Gouverneur des Gebiets Irkutsk verspricht die Schließung der Dreckschleuder.

„Wir kommen endlich zum Verständnis dessen, dass das Zellulose- und Papierkombinat in Baikalsk nicht arbeiten wird“, sagte Gouverneur Igor Jessipowski am Mittwoch in Irkutsk. Die Versorgung der jetzt vor der Entlassung stehenden Mitarbeiter sei ein Problem, aber „noch großer war das Problem des 40 Jahre andauernden Streits um das Kombinat, das am Baikalsee fehl am Platze ist“.

Der Umweltschutz siegt – dank der Krise?

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• Transcontinental 2009: Weltreise für den Umweltschutz (17.06.2008)
• Moskau City: Umweltschaden in Höhe von 200 Millionen Euro (16.07.2007)
• Greenpeace beklagt Pipeline-Bau am Baikalsee (07.09.2005)
• Der Baikalsee wird weiter verschmutzt (04.04.2005)
Deutliche Worte, die sich so mancher viel früher gewünscht hätte, war doch von Seiten der russischen Politiker bisher nur wenig Unterstützung für die Sache des Umweltschutzes am Baikalsee gekommen.

Denn das Baikalsker Zellulosekombinat stand seit Jahrzehnten in der Schusslinie der Kritik von Umweltschützern, da die Abwässer bis zuletzt ungeklärt in den Baikalsee geleitet wurden – eine Katastrophe für die einzigartige Flora und Fauna der Region.

Trotz mehrerer Auflagen vonseiten nationaler und internationaler Behörden hatte es das Werk erst im September 2008 geschafft, seine Arbeit umweltschonend zu gestalten. Dann ergab sich jedoch, dass die Produktion durch den neuen, abwasserfreien Herstellungszyklus nicht konkurrenzfähig war. Im November 2008 kam es zu einer vorübergehenden Schließung.

Diese wird jetzt wohl eine endgültige sein. Laut Gouverneur Jessipowski ist die Installation von hochwertigen, die Umwelt nicht schädigenden Bleichanlagen zu teuer. Ohne Bleichanlagen lohnt sich die Produktion aber nicht. Und die Gebietsregierung ist nicht in der Lage, den defizitären Betrieb zu subsidieren.

Neue Arbeitsplätze in neuer Wirtschaftszone

Bereits im Oktober waren zehn Prozent der einst 2.300 Mitarbeiter entlassen worden, später folgten weitere 1.377 Angestellte. Die Irkutsker Gebietsregierung hat ein Programm angekurbelt, um die Menschen mit neuer Arbeit zu versorgen.

In Perspektive sollen sie in einer neuen Wirtschaftzone Arbeit finden, mit deren Aufbau in naher Zukunft begonnen werden soll. Dabei handelt es sich um ein Fremdenverkehrs- und Erholungsgebiet, das die daniederliegende wirtschaftliche Aktivität in der Region wieder beleben soll.

Wozu eine Krise doch gut sein kann!

Die Schließung des so lange umstrittenen Zellulosekombinats ist indes ein Beispiel dafür, wie die Wirtschaftskrise auch positive Folgen zeitigen kann – wie lange wurde gestritten und gekämpft, und dabei ist zum Schluss alles ganz einfach: Das Geld ist ausgegangen, also wird es eine Dreckschleuder weniger im Lande geben. Weiter so!



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