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Russische Nationalisten forderten, alle jüdischen Organisationen zu verbieten (Foto: www.newsru.com)
Russische Nationalisten forderten, alle jüdischen Organisationen zu verbieten (Foto: www.newsru.com)
Dienstag, 25.01.2005

Duma-Abgeordnete hetzen gegen Juden

Von Karsten Packeiser, Moskau. Eine Gruppe nationalistischer Parlamentsabgeordneter hat kurz vor dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gefordert, in Russland tätige jüdische Organisationen zu verbieten. In einem offenen Brief riefen die Verfasser die Staatsanwaltschaft auf, alle jüdischen Vereinigungen auf deren vermeintliche extremistische Aktivitäten hin zu überprüfen.

Für den von der Presse immer wieder beklagten Antisemitismus in Russland seien in Wirklichkeit die jüdischen Organisationen selbst verantwortlich.

Den offenen Brief unterzeichneten 19 Abgeordnete der Kreml-treuen nationalistischen „Heimat“-Partei („Rodina“) und der russischen Kommunisten sowie eine Gruppe von Journalisten. Die Autoren werfen den jüdischen Gemeinden unter anderem den Nachdruck des ihrer Ansicht nach massiv antichristlichen jüdischen Sitten-Kodexes Schulchan-Aruch vor. In dem Text werden auch der inakzeptable Einfluss der Juden auf die russische Politik kritisiert und sogar jahrhundertalte Ritualmord-Vorwürfe an die Juden wiederholt.

Die „Jüdische Agressivität“ sei eine „Form von Satanismus“, behaupten die Abgeordneten des russischen Parlaments. Russische „Patrioten“, die sich dagegen zur Wehr setzten, würden ungerechterweise mit Strafverfahren verfolgt, heißt es in dem ausführlichen Text weiter, der unter der Überschrift „Russenhass in Aktion“ von der ultra-orthodoxen Zeitung „Rus Prawoslawnaja“ veröffentlicht wurde.

Nur seine private Meinung geäußert

Der orthodoxe Publizist und „Heimat“-Abgeordnete Alexander Krutow rechtfertigte seine Unterschrift damit, in letzter Zeit sei der der Presse der Eindruck entstanden, Russland drohe etwas wie ein neuer Faschismus. Das sei jedoch völlig abwegig, außerdem gebe es allenfalls einen „minimalen Antisemitismus“ in Russland“, sagte der Politiker dem epd. Die dem Moskauer Patriarchat nahe stehende Organisation „Union orthodoxer Bürger“, zu deren Vorstand Krutow gehört, distanzierte sich vorsichtig von dem Brief. Krutow habe lediglich seine private Meinung geäußert, so ein Sprecher.

Der oberste Rabbiner Russlands Berl Lasar, erklärte, der Brief sei ein Zeichen dafür, dass Antisemitismus in Russland noch immer gesellschaftsfähig sei. Anderenfalls hätten die Autoren sich „dreimal überlegt“, ob sie das Papier unterzeichnen sollten. Bei den Verfassern handele es sich um „psychisch nicht normale Menschen, die ärztliche Hilfe nötig haben“, so Lasar. Erst in der vergangenen Woche hatten Sprecher russischer jüdischer Vereinigungen nach einer Serie von Überfällen auf religiöse Juden die Behörden zu einem härteren Vorgehen gegenüber Extremisten aufgefordert.

Antisemiten vom Kreml zurückgepfiffen?

Die Rodina-Partei, die mit nationalistischen Parolen und gleichzeitiger Treue zu Präsident Wladimir Putin bei den letzten Duma-Wahlen überraschen stark abgeschnitten hatte, gilt als Konstrukt des Kremls, um einen Teil der Protestwählerstimmen zu neutralisieren.

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Bereits am Dienstag ließ Krutow jedoch die Anfrage an die Staatsanwaltschaft wieder zurückziehen. Offenbar haben die Initiatoren des antisemitischen Briefes am Montag ein Machtwort aus der Präsidentenadministration gehört, glaubt der Extremismus-Experte Alexander Werchowski. Davon, ob ihrerseits die Verfasser des Briefes mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen, werde nun abhängen, ob antisemitische Äußerungen in Russland salonfähig würden.

(epd/.rufo/kp)


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Zwiebeltürme und viel Schnee auch noch im März ist typisch Russland. Die Kirchenkuppeln gehören auch zum Kreml - aber nicht dem Moskauer, sondern jenem in Kolomna, einer Stadt etwa 100 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. (Topfoto: Ballin/.rufo)






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