Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть жесткое видео

Официальный сайт flashgamer 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
US Krieg gegen Iran wäre Moskaus klammheimliche Freude
Kaliningrad: Schmuggelzigaretten im doppelten Boden
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Trümmer der abgestürtzten BAL-Maschine (Foto: www.newsru.com)
Trümmer der abgestürtzten BAL-Maschine (Foto: www.newsru.com)
Donnerstag, 26.02.2004

Russe wegen Rachemord an Fluglotsen verhaftet

Moskau. (aktualisiert 20.30) Auf dem Flughafen von Zürich ist im Zusammenhang mit dem Mord an dem ehemaligen skyguide-Fluglotsen am Donnerstag ein Mann aus Russland verhaftet worden. Der Festgenommene stritt bei einer ersten Vernehmung alle Anschuldigungen ab, aber es gibt handfeste Verdachtsmomente gegen ihn.

Bei seiner Festnahme wurde bei dem Mann ein Zettel mit dem Namen des ermordeten Fluglotsen gefunden, der öffentlich nicht bekannt war. Die Täterbeschreibung, die die Witwe des Ermordeten gab, trifft weitgehend zu: Bart, etwa 50 Jahre, dunkelhaarig, 1 Meter 70 groß. Bei der Vernehmung hat der Mann auch zugegeben, dass seine Frau und zwei Kinder bei dem Flugzeugabsturz am Bodensee am 1. Juli 2002 umkamen. Der Verhaftete soll sich bei einem Besuch am Absturzort ein Jahr nach dem Unglück sehr aggressiv benommen haben, sagte ein Sprecher der Schweizer Ermittler.

Auch wenn die Schweizer Behörden den Namen des unter Mordverdachtes verhafteten 48 Jahre alten Russen nicht nannten, kursierten in Russland bereits Stunden später Mutmaßungen über die Identität des Mannes: Allerdings gibt es in der Namensliste der 69 Opfer aus der baschkirischen Tupolew-154 zwei Familien, die aus Mutter, Tochter und Sohn bestanden. Eine kommt aus dem Kaukasus, eine aus Baschkirien.

Die russische Internetzeitung newsru.com geht davon aus, dass es sich bei dem in der Schweiz festgenommenen Tatverdächtigen um Vitali K. handelt. Er und seine Familie stammen nicht wie fast alle anderen Opfer aus Ufa in Baschkirien, sondern aus Wladikawkas, der Hauptstadt von Nordossetien im Kaukasus. In dem Flugzeug saßen die Tochter Diana (geboren 1998), Sohn Konstantin (geboren 1991) und ihre Mutter Swetlana (geboren 1958).

Als zweiter Name wurde ein gewisser Wladimir S. aus Ufa genannt. Seine Frau Irina, geboren 1964, war Regierungsangestellte und Leiterin der Kindergruppe, die aus Baschkirien nach Barcelona flog – und dazu ihre eigenen, 15 und 13 Jahre alten Kinder Veronika und Wladislaw mitnahm.

Wie die Moskauer „Iswestija“ uin ihrer heutigen Ausgabe berichtete, war ein Jahr nach dem Unglück bei der Trauerfeier in Überlingen und anschließend bei einem Besuch in der skyguide-Zentrale ein Mann mehrfach unangenehm aufgefallen. Unter Berufung auf eine Dolmetscherin, die damals für den skyguide-Chef Alain Rossier übersetzte, berichtete sie von einem bärtigen Mann, der damals in Überlingen Rossier beiseite nahm und ihn scharf danach fragte, wer der Schuldige an der Katastrophe sei. Rossier sei dabei geradezu verängstigt gewesen. Anschließend hätte der Bärtige mit ihm für den nächsten Tag einen Besuch bei skyguide verabredet.

Der Gruppe seien damals Schemen und Sprachaufzeichungen über den Unglückshergang gezeigt worden. Der Russe habe dabei mehrfach die gleiche Frage gestellt: „Ist der Lotse schuld an dem, was passiert ist?“ Eine direkte Antwort darauf habe er nicht bekommen – unter Verweis auf die noch laufenden Ermittlungen. Auch wollte der Besucher unbedingt den betreffenden Lotsen sehen. Auch dies wurde ihm versagt. Nachdem der Mann auf seine noch mehrmals wiederholte Frage nach dem Schuldigen keine Antwort erhalten habe, soll er gesagt haben: „Der Lotse ist ein Schurke und bei uns im Kaukasus reden wir mit Schurken auf unsere Weise“. Daraufhin hätte der russische Besucher den Raum verlassen. Eine Frau aus Ufa, die ebenfalls bei dem Treffen dabei war, sagte gegenüber der „Iswestija“ allerdings, dass das Treffen ohne Skandale abgelaufen sei. „Streit, Tränen und Trauer" habe es gegeben, aber keine Drohungen.

Die K.s gehörten nicht zu der Gruppe aus Baschkirien, sondern flogen auf eigene Faust nach Spanien. Ihre Tickets hatten sie nur wenige Stunden vor Abflug der nur zur Hälfte besetzten Maschine auf dem Moskauer Flughafen ergattert. Vitali K., der als Architekt tätig ist, arbeitete damals in Spanien und erwartete seine Frau und Kinder in Barcelona zu einem gemeinsamen Urlaub. Nach Erhalt der Nachricht über das Unglück flog er sofort nach Zürich und weiter an die Unglücksstelle, wo er als erster Angehöriger eintraf. Wie er später in einem Interview berichtete, identifizierte er seine Tochter Diana noch an Ort und Stelle: „Ich habe sie gleich erkannt. Mein Töchterchen war wie ein Engel vom Himmel gefallen, ihr Körper war fast unversehrt. Dann fand ich ihre Ohrringe.“ K. blieb zehn Tage, bis seine Angehörigen identifiziert und in die Heimat überführt waren. „Mein Leben endete an diesem tragischen Tag, dem 1. Juli 2002. Seitdem lebe ich nur noch in Erinnerungen“, so der unglückliche Familienvater damals.

Der Mord an dem Züricher Fluglotsen hatte in Ufa Bestürzung ausgelöst. "Wir trauern mit der Witwe und den Kindern des Mannes", sagte die Angehörigen-Sprecherin Julia Fedotowa am Mittwoch. Viele Angehörige hatten sich in Ufa gerade zu einem Routine-Treffen der Selbsthilfe-Organisation „Flug 2937“ versammelt, als die Nachricht eintraf.

Bei Russland-Aktuell
• Fluglotsen-Mord: Reaktionen aus der Schweiz (25.2.2004)
• War der Mord am Fluglotsen ein Racheakt ? (25.2.2004)
• www.aktuell.ru-Special: Flugzeugunglück am Bodensee
„Wir hoffen nicht, dass diese Ereignisse sich irgendwie auf die gerichtliche Klärung unserer Sache auswirken“, so die Leiterin der Gruppe, Sulfat Chammatow. Zu diesem Zeitpunkt hofften die baschkirischen Angehörigen noch, dass der Mord in Zürich nicht in Zusammenhang mit ihrem Leid steht. Aber sie konnten natürlich auch nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass nicht jemand durchgedreht ist, der seine ganze Familie verloren hat und dann monatelang mit Rechtfertigungslügen von skyguide konfrontiert war.

Nun können sich die Familien aus Ufa wohl nur damit beruhigen, dass es offenbar niemand aus Baschkirien war, der den Racheakt auf dem Gewissen hat.
(ld+gim/.rufo)

Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 26.02.2004
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Archiv/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>










Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>


Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
Kaliningrad
Kaliningrad: Schmuggelzigaretten im doppelten Boden
Thema der Woche
US Krieg gegen Iran wäre Moskaus klammheimliche Freude
St.Petersburg
Zugverbindung Tallinn - St. Petersburg wird reanimiert
Moskau
Moskau hat die teuersten Hotels in Europa
Kommentar
Das Tandem ist am Ende. Medwedew steigt vom Sattel
Kopf der Woche
Kandidaten-Parade: nur Putin 2.0 kann sauber gewinnen
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Samstag, 14. Januar
01:01 

Russland Geschichte: Neujahr, Wodka und Raumschiffe

Freitag, 13. Januar
18:59 

Parkplatz-Streit endet mit Granat-Wurf auf Autofahrer

18:33 

Medwedew entlässt Gouverneur von Archangelsk

17:26 

Kaliningrad: Schmuggelzigaretten im doppelten Boden

16:43 

Neue Daten: Phobos-Grunt stürzt in den Südatlantik

15:37 

Prochorow: Zwei Mio. Unterschriften sind gesammelt

14:26 

Orthodoxe Kirche denkt über Parteigründung nach

13:14 

„Brennholz“: Rentner erwirbt ungewollt 79 Kalaschnikows

11:57 

Moskau: Tadschikischer Oppositioneller niedergestochen

10:41 

Schneesturm: Kamtschatka von Außenwelt abgeschnitten

09:58 

Rating der freien Wirtschaft: Russland auf Platz 144

01:01 

Russland Geschichte: Tag des Journalisten

Donnerstag, 12. Januar
19:54 

US Krieg gegen Iran wäre Moskaus klammheimliche Freude

18:52 

Russlands Automarkt gibt nur noch langsam Gas

17:19 

Handy weg: Zwei Erstklässlerinnen schockieren Brjansk

16:43 

Präsidentschafts-Anwärter Tscherepkow schmeisst hin

15:32 

„Alter, Neujahr?!“: Bessarabischer Rock von Mahagon

14:59 

Putins Webseite: Parolen und Rücktritts-Aufforderungen

14:00 

Kapitalflucht aus Russland um das 2,5-Fache gewachsen

13:18 

Putin: keine Teilnahme an Teledebatten vor der Wahl

12:29 

Pastila – eine vergessene Süßigkeit macht Furore

11:07 

Kaliningrad: Flughafen-Ausbau soll 2012 weitergehen

09:41 

Prag: Asyl für Herrn Timoschenko, aber kein politisches

08:53 

Medwedew schafft Internetportal gegen Beamtendummheit

01:01 

Russland Geschichte: Stalin, Staatsanwalt, Telefon

Mittwoch, 11. Januar
19:22 

Straßburg verpflichtet Russland zu humanerer U-Haft

18:35 

Zypern stoppt russischen Munitionstransport für Syrien

16:49 

Marsmond-Sonde Phobos-Grunt stürzt am Sonntag ab

16:05 

Russland: Inflationsziel erreicht - nur sechs Prozent

15:08 

Zugverbindung Tallinn - St. Petersburg wird reanimiert

14:32 

Setschin bremst staatliches Privatisierungs-Programm

12:41 

Konflikt: Ex-Generalstabschef Balujewski pensioniert

11:36 

Moskau hat die teuersten Hotels in Europa

10:11 

Kirows Gouverneur kontert die Kritik von Premier Putin

09:07 

Neue Anschläge in Kaukasusrepublik Dagestan

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell







google.com
yahoo.com

В хорошем качестве hd видео

Смотреть видео hd онлайн