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| Am 01. Juli übernimmt Frankreich die EU-Ratspräsidentschaft. Putin will in Paris offenbar für gute Stimmung sorgen (Foto: government) |
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Donnerstag, 29.05.2008
Putin in Paris: Energie und EU-Russland-PartnerschaftParis/Moskau. Der russische Premierminister Wladimir Putin reist heute zu einem zweitägigen Staatsbesuch nach Frankreich ein. Es geht um Energie, aber auch die Zukunft der EU-Russland-Partnerschaft.
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Glaubt man russischen Medien, so hat die Ankündigung des ersten Besuchs von Wladimir Putin in seiner neuen Funktion als Premierminister in Paris für Aufregung gesorgt: Einerseits könne man Putin nach dem Protokoll jetzt nicht mehr mit dem gleichen Programm empfangen, wie zu seiner Zeit als Präsident.
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Energie, Raum- und Luftfahrt
Andererseits, so zitieren russische Medien hochstehende französische Diplomaten, sei klar, dass mit Putin kein gewöhnlicher Premier anreise und mit ihm weitreichende Fragen besprochen und beantwortet werden könnten.
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Putin wird in Paris zunächst vom französischen Premier Francois Fillon und anschließend von Präsident Nicolas Sarkozy empfangen. Auf der Tagesordnung für die Treffen stehen vor allem drei Wirtschaftsthemen: Energie, Raumfahrt und Luftfahrt.
Im Bereich Energie will Putin mit seinen französischen Kollegen über die Teilnahme des Total-Konzerns an der Erschließung des Stokman-Gasfelds, über die mögliche Kooperation des russischen Konzerns AtomEnergoMasch mit dem französischen Unternehmen Alstom und gemeinsame Projekte der Konzerne Inter RAO EES und Electricité de France sprechen.
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Vorbereitung EU-Russland-Verhandlungen
Bei der Raumfahrt geht es um den Start der russischen Trägerrakete Sojus vom Weltraumbahnhof Courou und den gemeinsamen Bau der Trägerrakete Ural. Im Bereich Luftfahrt könnte der russische Regierungschef in Paris über das mögliche Joint Venture zwischen dem russischen Luftfahrt-Konzern OAK und Airbus sprechen im Detail könnte es um die Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Suchoj Superjets 100 (SSJ) gehen sowie um den Frankreich-Vertrieb des russischen Flugzeugs Be-200.
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Da alle genannten Projekte bereits gut angelaufen sind, erwartet die russische Seite keine größeren Probleme bei den Verhandlungen. Das Treffen, so russische Medien mit Verweis auf einen namentlich nicht genannten Beamten des russischen Außenministeriums, hat vermutlich eine weitere Funktion:
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Am 01. Juli übernimmt Frankreich die EU-Ratspräsidentschaft. Und das größte ungelöste Problem für die Zusammenarbeit zwischen Russland un der Europäischen Union ist die Frage eines neuen Partnerschaftsabkommens.
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Das Treffen in Paris soll die Weichen richtig stellen.
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