Online video hd

Смотреть вк видео

Официальный сайт aquaexpert 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Kein Haushaltsdefizit, aber Wirtschaft stagniert
Russischer Automarkt: Wachstum adieu, Stagnation kommt
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Vitali Kalojew spricht zehn Jahre nach der Flugzeug-Tragödie am Bodensee über sein Leben. (Foto: newsru.com)
Vitali Kalojew spricht zehn Jahre nach der Flugzeug-Tragödie am Bodensee über sein Leben. (Foto: newsru.com)
Freitag, 29.06.2012

„Fluglotsenmörder“ Kalojew: 10 Jahre nach der Tragödie

Wladikawkas. Am 2. Juli jährt sich zum zehnten Mal der Absturz einer Tu-154 über dem Bodensee. Vitali Kalojew, der sich für den Tod seiner Frau und seiner Kinder an einem Fluglotsen gerächt hatte, spricht über sein Leben.

Kalojew hatte bei der Katastrophe über dem Bodensee seine Frau und beide Kinder verloren und einen Schweizer Fluglotsen erstochen, den er für schuldig hielt an der Tragödie vom 2. Juli 2002. Mehrere Jahre hatte er im Gefängnis gesessen; seit 2008 ist er Vizeminister für Bauwesen und Architektur in der russischen Teilrepublik Nord-Ossetien.

Bei Russland-Aktuell
• Flugunfall-Rächer Kalojew tritt Vizeministeramt an (21.01.2008)
• Bodensee-Katastrophe: Kalojew kehrt heim nach Russland (12.11.2007)
• Schweiz: Gericht senkt Strafmaß für Lotsenmord (03.07.2007)
• Kalojew bittet Kinder des Fluglotsens um Vergebung (28.10.2005)
• Solidaritäts-Demo für Fluglosten-Mörder (26.10.2005)
In einem Interview für die Moskauer Boulevardzeitung „Moskowski Komsomolez“ sagt Kalojew, am Jahrestag des Absturzes der Tu-154, bei dem 71 Menschen ums Leben kamen, werde an der Unglücksstelle in Überlingen eine Gedenkfeier stattfinden, zu der die Eltern der gestorbenen Kinder eingeladen seien.

“Die Schweiz kriegt kein Geld von mir“


Er selbst wolle auch fahren und habe ein Visum beantragt, sei sich aber nicht sicher, ob er nach seiner Verurteilung eine Einreisegenehmigung in die EU bekommen wird. Außerdem fordere das schweizerische Gericht 150.000 Franken für den Gefängnisaufenthalt von ihm:

„Selbst wenn ich das Geld hätte, würde ich es Waisenhäusern oder sonstwohin geben, aber bestimmt nicht der Schweiz!“, so Kalojew.

“Der Mord hat keine Erleichterung gebracht“


Der heute 56 Jahre alte Mann sagt, er habe nach dem Unglück seinen Glauben verloren: „Nach dem, was passiert ist, habe ich mich mit Gott zerstritten.“ Der Mord an dem Fluglotsen habe ihm keine Erleichterung gebracht, aber niemand außer dem Staatsanwalt vor Gericht hätte ihm jemals Vorwürfe gemacht.

Den Mord habe er begangen, weil er „alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte, auf gesetzlichem Wege Gerechtigkeit zu erlangen“: „Ich denke, jeder Mensch hat in solch einer Situation das Recht, mit den eigenen Händen Gerechtigkeit zu schaffen.“

Kalojew lebt seit dem Tod seiner Familie allein, schließt aber nicht aus, vielleicht irgendwann wieder zu heiraten. Vor den schlimmen Erinnerungen rette ihn die Arbeit, sagt er.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Cello 02.07.2012 - 11:50

Unschoene und traurige Sache......

....legitimiert jedoch nicht zur Selbsjustiz in welcher Anklageform auch immer!!


Stoll 29.06.2012 - 22:22

@29.06.2012 21:20 Paulsen-Consult,
der Lehrer würde zu Ihrem Beitrag sagen : Prüfung bestanden mit Auszeichnung.
Ich stimme dem Lehrer zu.


Paulsen-Consult 29.06.2012 - 21:20

Karriere eine Racheengels

Wenn die Ereignisse im Frühjahr 2004 tatsächlich so waren wie K. es vor Gericht beschrieben hat, war es kein vorsätzlicher Mord, sondern Totschlag. Äußerst bedauerlich aber der primitive Reflex der Ossetier, diesen Mann zu als Held zu feiern, der durch ein Gewaltverbrechen und nicht durch einen Fehler Kindern ihren Vater nahm. Am Ende wurde er Vize-Bauminister und wurde für seine barbarische Tat und der darauf folgenden Berühmtheit belohnt.
Der Zynismus des schweizer Fluglotsen-Unternehmens, dass sich äußerst unmoralisch und bis zum Erbrechen taktisch verhalten hat, ist keine Rechtfertigung einen jungen Mann zu töten, der vermutlich einen Fehler in einer Fehlerkette begangen hat, an der auch andere beteiligt waren.
K. ist kein ungebildeter Dummkopf. Es spricht vieles dafür, dass er einfach seine Rache haben wollte und auf das Drama seiner getöten Familie noch das Drama einer anderen Familie draufsetzen wollte. So eine Tat bringt keine Entlastung und vielleicht denkt er sogar, dass seine Frau und seine Kinder eine solche Tat niemals gewollt hätten. Der Mann und seine Familie wurden zum Opfer eines schweren Fehlers, er wurde zum Täter, als er selbst einen schweren Fehler begang und danach zum Opfer, als ihn die ossetische Öffentlichkeit dafür zum Helden stilisierte, zuletzt wurde er zum Täter, als er seine grausame Tat mit dem Zynismus einer Firma begründete, für den ein einzelner Angestellter und dessen Familie wenig konnte. Er lebt jetzt als Täter in hoher Position der ossetischen Regierung. Sein Opfer liegt auf dem Friedhof und dessen Familie ist doppelt traumatisiert. Insgesamt ein Mann also, der das Unglück nochmal wesentlich verschlimmert hat. Eine schreckliche Karriere!


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 29.06.2012
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: TV)


Mail an die Redaktion schreiben >>>






Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
Susanne Brammerloh, St.Petersburg

Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
St.Petersburg
Zu teuer: Wintertourismus in Petersburg nimmt ab
Thema der Woche
Ex-Verteidigungsminister Serdjukow droht Anklage
Moskau
Journalistin ermordet und zerteilt – vom eigenen Ehemann
Kaliningrad
Kaliningrad: Alpha 09 träumt von der Championsliga
Kopf der Woche
Abendessen mit Putin: Gerard Depardieu ist jetzt Russe
Kommentar
Bienvenue en Russie, Gerard!
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Donnerstag, 17. Januar
17:13 

Zu teuer: Wintertourismus in Petersburg nimmt ab

15:38 

Duma will Schimpfwörter aus den Medien verbannen

13:18 

Russische Bahn bietet ab sofort Spartickets an

10:28 

Millionenklau beim Bau von APEC-Gipfel-Brücke

01:01 

Russland Geschichte: Warschau, Wallenberg, Todesstrafe

Mittwoch, 16. Januar
19:02 

Maria Aljochina von Pussy Riot ohne Haftaufschub

16:16 

Mafia-Pate in Moskau auf offener Straße erschossen

15:17 

Weitaus weniger Kosten für Petersburger Stadionbau

13:49 

Kein Haushaltsdefizit, aber Wirtschaft stagniert

10:02 

Dauerschnee in Moskau – Verkehrschaos gewiss

01:01 

Russland Geschichte: Merkel und Chruschtschow

Dienstag, 15. Januar
17:49 

Russische Bürger-Agenten jetzt in Stuttgart vor Gericht

17:15 

Baulöwe Polonski entschädigt kambodschanische Seeleute

16:29 

Bürgermeister übersteht „Oberteich-Skandal“ gestärkt

14:04 

Staat will Inlands-Adoptionen leichter machen

12:11 

Russischer Automarkt: Wachstum adieu, Stagnation kommt

01:01 

Russland Geschichte: Geiseldrama, Ausnahmezustand

Montag, 14. Januar
12:53 

Journalistin ermordet und zerteilt – vom eigenen Ehemann

11:56 

Russische Armee verzichtet endgültig auf Fußlappen

10:57 

In unserem Blog: Gift-Tsunami rollt auf Russland zu

01:01 

Russland Geschichte: Neujahr, Wodka und Raumschiffe

Sonntag, 13. Januar
21:39 

Protest: Gegen Adoptionsverbot, für Duma-Auflösung

18:05 

Kaliningrad: Alpha 09 träumt von der Championsliga

01:01 

Russland Geschichte: Tag des Journalisten

Samstag, 12. Januar
01:01 

Russland Geschichte: Stalin, Staatsanwalt, Telefon

Freitag, 11. Januar
17:42 

Polizei soll für Krawall bei Demo verantwortlich sein

14:38 

Russischer Kredit und Southstream für Serbien prioritär

13:11 

Ex-Verteidigungsminister Serdjukow muss zum Verhör

11:25 

Untersuchungen gegen Duma-Abgeordneten wegen Wilderei

09:31 

Moskauer Schüler kommt bei Fenstersturz ums Leben

08:52 

Baltijsk baut Kindergarten auf deutschem Friedhof

01:01 

Russland Geschichte: Kosmonauten-Trainingszentrum

Donnerstag, 10. Januar
16:07 

Adoptionsverbot: Putin hat keinen Brief bekommen

13:55 

Tschetschenen überfallen Polizisten – direkt am Kreml

11:39 

Adoptionsverbot: Waisenkind bittet Putin um Hilfe?

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell




google.com
yahoo.com

Смотреть видео онлайн

Смотреть видео hd онлайн