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SS-Standartenführer Stirlitz (Foto: NTW)
SS-Standartenführer Stirlitz (Foto: NTW)
Dienstag, 05.08.2003

Ein SS-Standartenführer im Dienste Moskaus

Von Karsten Packeiser, Moskau. „Ein echter Arier. Nordischer, entschlossener Charakter.“ Die Kaderakte des SS-Standartenführers Max Otto von Stirlitz ist makellos. Dass Stirlitz in Wirklichkeit Maxim Issajew heißt und im Dienst des Kremls steht, ahnen die Nazi-Größen zunächst noch nicht. Keine andere sowjetische Fernsehserie ist auch nur annähernd so populär geworden wie der Zwölfteiler „17 Augenblicke des Frühlings“, der die Abenteuer des Agenten Stirlitz erzählt und vor 30 Jahren zum ersten Mal ausgestrahlt wurde.

Bei der Erstaufführung 1973 waren die Straßen Moskaus wie leergefegt. Inzwischen ist den russischen Fernsehsendern jeder Vorwand recht, um die Kult-Serie zu wiederholen, sei es ein weiterer Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg oder ein runder Geburtstag der Hauptdarsteller. Die Fernsehmacher können sicher sein, dass Millionen Menschen zwischen Kaliningrad und Wladiwostok einschalten.

Die Handlung der Serie basiert teils auf historischen Ereignissen, ein Roman von Julian Semjonow diente ihr als Vorlage. Während das „Dritte Reich“ im Frühjahr 1945 bereits in den letzten Zügen liegt, erfüllt Issajew alias Stirlitz eine heikle Aufgabe. Er soll verhindern, dass Hitlerdeutschland sich mit den Westalliierten auf einen Separatfrieden einigt und spielt verschiedene Nazibonzen geschickt gegeneinander aus.

SS-Standartenführer Stirlitz (Foto: NTW)
SS-Standartenführer Stirlitz (Foto: NTW)
Die „17 Augenblicke des Frühlings“ sind eine der wenigen ausländischen Filmproduktionen, die über den Krieg erzählen, die Deutschen aber nicht als anonyme Feinde und die Nazi-Führer nicht als eindimensionale, brutale Monster darstellen. Regisseurin Tatjana Liosnowa zeichnet ein genaues Bild jedes einzelnen Charakters mit all ihren seelischen Abgründen. Vom DDR-Fernsehen der Vorwende-Zeit abgesehen, ist die Serie dennoch nie in Deutschland gezeigt worden.

Das mag daran liegen, dass Stirlitz eben kein russischer James Bond ist. In der Schwarzweiß-Serie gibt es keine wilden Verfolgungsjagden, Schießereien oder Explosionen, wie sie in westlichen Agenten-Filmen zum Pflichtprogramm gehören. Obwohl Oberst Issajew seine Frau vor Jahren in der Sowjetunion zurucklassen musste, hat er noch nicht einmal eine Geliebte.

SS-Standartenführer Stirlitz (Foto: NTW)
SS-Standartenführer Stirlitz (Foto: NTW)
Lange bedeutungsschwere Dialoge der Hauptdarsteller und immer wieder Nahaufnahmen des schweigenden Helden bestimmen alle Folgen, was die Spannung keineswegs mindert. Auch heute noch stockt den Russen jedes Mal wieder der Atem an jener Stelle, als Gestapo-Chef Müller Verdacht geschöpft hat und dem sowjetischen Agenten die legendären Worte nachruft: „Und Sie Stirlitz, bitte ich, noch zu bleiben.“

Der sowjetische Fernseh-Spion ist längst zu einem echten Volkshelden geworden. Kremlchef Wladimir Putin, einst selbst für den KGB an der unsichtbaren Front tätig, überreichte dem Stirlitz-Darsteller Wjatscheslaw Tichonow zum 75. Geburtstag einen der höchsten russischen Orden für Verdienste um das Vaterland.

Im Internet:
• Alles über Stirlitz - Ukrainische Fanseite (RUS)
• 17 Augenblicke des Frühlings - Russische Fanseite (RUS)

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Der Volksmund hat inzwischen hunderte Witze über den Agenten erdacht. „Die Lage in Berlin war so schlimm geworden, dass sich selbst in der Reichskanzlei lange Schlangen bildeten, wenn dort Wurst verkauft wurde“, heißt es in einem. „Alle warteten geduldig, allein Stirlitz drängelte sich jedes Mal grob an der Schlange vorbei nach vorne, was die Gestapo-Leute unheimlich aufregte. Sie wussten noch nicht, dass Helden der Sowjetunion immer außer der Reihe bedient werden.“

(epd)

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