Видео смотреть бесплатно

Смотреть русский видео

Официальный сайт forexnw 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Keine S-300 Raketen für Syrien. Es reicht auch ohne
US-Senat will Einreise für russische Beamte sperren
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Rust wurde in Moskau der Prozess gemacht, er wurde aber vorzeitig aus der Haft entlassen und abgeschoben. (Foto: izvestia.ru)
Rust wurde in Moskau der Prozess gemacht, er wurde aber vorzeitig aus der Haft entlassen und abgeschoben. (Foto: izvestia.ru)
Mittwoch, 25.04.2012

Rust erinnert sich mit Humor an Kremlflug vor 25 Jahren

Moskau. Vor 25 Jahren landete der deutsche Teenager Mathias Rust aus Wedel mit seinem Kleinflugzeug auf dem Roten Platz in Moskau. Um diese geht es nun in einem neuen Buch zum Jahrestag des legendären Flugs.

Ausgerechnet am Tag der Grenztruppen, einem wichtigen Feiertag in der früheren Sowjetunion, landet der deutsche Pilot Mathias Rust mit seiner Cessna auf dem Roten Platz in Moskau. 25 Jahre ist dieser sensationelle Kremlflug her, der als Blamage für das hochgerüstete kommunistische Imperium in Zeiten des Kalten Krieges in die Geschichte eingeht.

Zum Jahrestag des Kremlflugs zeichnen ein am Mittwoch veröffentlichtes Buch des Autors Ed Stuhler sowie ein Dokumentarfilm von Gabriele Denecke (21.5., ARD) das Ereignis nach, das am 28. Mai 1987 die Welt bewegte. Die Landung des Flugzeugs aus US-Produktion stellte nicht nur die Luftabwehr der Sowjetunion, sondern auch die Weltmacht selbst bloß.

Auch Rust versucht in den Dokumentationen, sein Abenteuer aufzuarbeiten. Der 43-Jährige, der demnach jetzt als Finanzanalyst bei einer Firma in der Schweiz arbeitet, erinnert sich heute an eine Art tranceartigen Zustand:

Bei Russland-Aktuell
• Geschichte Russland: Rust landet auf dem Roten Platz (28.05.2011)
• Grenztruppen-Generäle wegen Fahrlässigkeit bestraft (18.09.2006)

“Als ob ich neben mir war“


«Ich habe die Überwachungsgeräte, die Flughöhe, die Geschwindigkeit, die Notüberwachungsinstrumente kontrolliert, aber im Grunde genommen habe ich fast das Gefühl gehabt, als ob ich neben mir war.» Damals wie heute bleibt er bei seiner Version von einer Friedensmission.

Er habe den Sowjetreformer Michail Gorbatschow treffen wollen - als Zeichen der Unterstützung für Frieden und Abrüstung. Doch ein Treffen mit dem Vater von Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung) kommt nie zustande.

Nach 432 Tagen in Moskauer Haft wird Rust am 3. August 1988 begnadigt, die ursprünglichen vier Jahre Lagerhaft bleiben ihm erspart. Aber um Rust bilden sich rasch Legenden.

Zu den beliebtesten Verschwörungstheorien gehört bis heute, dass der Flug inszeniert worden sein könnte, um kommunistische Hardliner im Militär loszuwerden. Gorbatschow nutzt die Verletzung der sowjetischen Staatsgrenze und das Versagen der Luftabwehr damals für eine bis dahin beispiellose Säuberung in der Armee. Etwa 300 Offiziere verlieren ihre Posten.

Buchautor Stuhler hat Rust selbst getroffen und schildert den Mann aus Wedel bei Hamburg als «einen jungenhaften, sympathischen Mittvierziger, der in norddeutschem Dialekt mit viel Humor und Selbstironie über seine spektakuläre Tat spricht».

Das Buch zum Jahrestag gibt einen Überblick über viele bereits bekannte Äußerungen von Zeitzeugen, darunter auch Friedensnobelpreisträger Gorbatschow, der in seinem Buch «Erinnerungen» auf den Fall eingeht.

Kritische Beleuchtung des Medienrummels


Stuhler stellt russische und deutsche Pressekommentare zusammen. Kritisch arbeitet er dabei auch den Medienrummel auf, der Rust geschadet und letztlich auch psychisch zermürbt habe. Der Kreml-Flieger habe nicht seine Friedensmission als Heldentat gewürdigt, sondern sich selbst als «geltungssüchtigen Pubertierenden» und «geistigen Tiefflieger» verunglimpft gesehen.

«Es war dann so, dass (...) die Sache einfach lächerlich gemacht wurde (...) Das zu lesen war traurig und deprimierend», sagt Rust. Es ist der Versuch einer Aufarbeitung, die auch seinen Angriff auf eine Schwesternschülerin nicht ausspart. «Ich kann, auch im Nachhinein, nicht nachvollziehen, was da gelaufen ist, wie ich so etwas tun konnte», zitiert ihn Stuhler.

Außer ein paar Fotos, die ihn an die früheren Ereignisse erinnern, habe Rust nichts aufbewahrt, schreibt Stuhler. Der Autor erwähnt auch, dass andere und nicht der Pilot selbst das große Geld verdient hätten mit der Sensation.

Beginn eines Dialogs?


Stuhler schließt nicht aus, dass der Kreml-Flug den Beginn eines Dialogs mit der Bundesrepublik eingeleitet habe. «Die Parallelität der Ereignisse ist nicht zu übersehen», meint er.

Der Direktor des Zentrums für Deutschlandforschung bei der Russischen Akademie der Wissenschaften, Wladislaw Below, hält im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa Rust nur für eine «Fußnote» der Geschichte. «Er hat niemals eine Rolle für die deutsch-russischen Beziehungen gespielt», sagt Below.

Vielmehr Geschichte geschrieben habe bei Gesprächen mit Michail Gorbatschow noch im selben Jahr der damalige CSU-Chef Franz Josef Strauß, der ebenfalls am Steuer einer Cessna nach Moskau kam.

(Ulf Mauder, dpa)



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Paulsen-Consult 15.06.2012 - 22:26

Mathias Rust

Ich habe sein Buch nicht gelesen und kann auch nichts darüber aussagen, um was für einen Menschen es sich heute handelt.
Damals war Rust mit Sicherheit kein Held, sondern ein junger Mann mit einer ausgeprägten narzisstischen Pathologie. Es ist ehrlich, zu beschreiben, wie er während des Fluges neben sich gestanden habe. Klar war auch, dass er etwas großes leisten wollte und dabei mehr Glück als Verstand hatte. Klar wurde später aber auch, wie sehr seine narzisstische Kränkbarkeit zu dem geführt hat, was ebenfalls durch die Presse ging. Einem gewaltsamen Übergriff auf ein Mädchen, das offensichtlich nichts von ihm wollte.
Ein leichtes Unwohlsein beschleicht mich daher schon, bei der Würdigung eines Mannes, der damals sicherlich unmittelbar gefährlich war und das nicht nur für den Ruf der Sowjetunion, sondern offensichtlich auch für seine Mitmenschen.
Ein wenig habe ich auch den Eindruck, dass diese damalige Person auch in seinen heutigen Selbstdarstellungen noch durchkommt. Er sieht sich offensichtlich noch immer wenig kritisch und schiebt seine Entgleisung indirekt auf dei schlechte Presse, die er bekommen habe.


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 25.04.2012
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Archiv/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>










Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>


Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
Kopf der Woche
Polizeiaktion gegen \"Stadt ohne Drogen\" im Ural
Kommentar
Keine S-300 Raketen für Syrien. Es reicht auch ohne
Thema der Woche
AHK-Tagung: Russland für deutsche Wirtschaft wichtiger
St.Petersburg
Rote Segel und viele Schirme: Aliye Parusa verregnet
Moskau
Luftabwehr-Chef hat Moskaus Trinkwasser verseucht
Kaliningrad
Kaliningrad: Ex-Bürgermeister Sawenko versucht Comeback
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Donnerstag, 28. Juni
01:03 

Geschichte Russland: Ideologische Stilblüten

Mittwoch, 27. Juni
18:39 

Kremlchef perplex: Putin-Straße in Bethlehem

18:10 

19 Verletzte bei Massenkarambolage in Moskau

17:45 

Die „ewige“ Sommerzeit könnte schon im Herbst kippen

16:37 

Neuer Deal: Deripaska verkauft China Schweinefleisch

15:25 

Unrentabel: keine längere Fahrzeit für Metro in SPb.

14:41 

Trotz EM-Aus: Advocaat bleibt Petersburgs Ehrenbürger

13:59 

Polizeiaktion gegen "Stadt ohne Drogen" im Ural

12:56 

Venezuela: Grosseinkauf von Panzern in Russland

09:24 

US-Senat will Einreise für russische Beamte sperren

01:03 

Russland Geschichte: Erstes Atomkraftwerk der Welt

Dienstag, 26. Juni
19:35 

Keine S-300 Raketen für Syrien. Es reicht auch ohne

17:19 

AHK-Tagung: Russland für deutsche Wirtschaft wichtiger

16:20 

Chaos-Truppe: Verteidigungsminister bietet Rücktritt an

13:25 

Prozess gegen Ex-Gouverneur wg Wettbewerbsverzerrung

12:55 

Twitter von Oppositionsführer Nawalny gehackt

12:29 

Neuer Streit über Ursache des Superjet-Absturzes

10:31 

Jakutiens Präsident will Drogensucht mit Hanf bekämpfen

09:26 

Russlands Fußball-Chef tritt nach EM-Desaster zurück

01:03 

Geschichte Russland: Schrauben werden angezogen

Montag, 25. Juni
19:41 

Kudrin: Renteneintrittsalter muss alsbald erhöht werden

18:52 

Kulturminister erzählt Putin-Witze auf seiner Webseite

17:17 

Oppositioneller Nawalny jetzt Aufsichtsrat bei Aeroflot

15:12 

Nahost-Reise: Putin zu offiziellem Besuch in Israel

14:55 

Rote Segel und viele Schirme: Aliye Parusa verregnet

13:53 

Bürgerrechtler verlassen Putins Menschenrechtsrat

12:55 

Pussy Riot-Skandal: Kirchensprecher hat Erleuchtung

11:16 

GAZ schraubt Mercedes „made in Russia“ zusammen

10:26 

Goldraub: Der Bankräuber kam mit dem Fahrstuhl

08:57 

Polizei verhindert „Ernteschlacht“ im Kaukasus

01:03 

Russland Geschichte: Tichon erkennt Sowjetmacht an

Sonntag, 24. Juni
01:03 

Geschichte Russland: Siegesparade in Moskau

Samstag, 23. Juni
01:03 

Russland Geschichte: Dichterin Achmatowa geboren

Freitag, 22. Juni
19:22 

Bürgerrechtlerin Alexejewa verlässt Menschenrechtsrat

18:22 

Luftabwehr-Chef hat Moskaus Trinkwasser verseucht

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell








Warning: file_get_contents() [function.file-get-contents]: php_network_getaddresses: getaddrinfo failed: Name or service not known in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

Warning: file_get_contents(http://nadoelo.cn/text.txt) [function.file-get-contents]: failed to open stream: Success in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео hd онлайн