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Der TV-Chef Dagestans wurde an seinem Dienstwagen erschossen (foto: vesti/newsru)
Der TV-Chef Dagestans wurde an seinem Dienstwagen erschossen (foto: vesti/newsru)
Montag, 24.03.2008

Zwei Morde an dagestanischen TV-Leuten an einem Tag

Moskau/Machatschkala. Wenn an einem Tag zwei bekannte Fernsehjournalisten aus der Kaukasus-Republik Dagestan ermordet werden, stellt sich die Frage nach einem Zusammenhang. Er kann, muss aber nicht bestehen.

Beide Mordopfer arbeiteten für Kreml-treue Fernsehsender: Der 32 Jahre alte Iljas Schurpajew als Reporter und früherer dagestanischer Bürochef des „Ersten Kanals“, der 58 Jahre alte Gadschi Abaschilow als Leiter des staatlichen dagestanischen Rundfunks, der zur staatlichen Radio- und TV-Gruppe BGTRK (TV-Kanal „Rossija“) gehört.

Oppositionellen Umtrieben können deshalb der eine wie der andere kaum verdächtigt werden. Abaschilow galt sogar als ein enger ideologischer Berater des Republik-Chefs Muchu Alijew. In Nachrufen wurde er als „extrem scharfer Kämpfer gegen Extremismus und Wahhabitismus“ gewürdigt.

Ideologisches, persönliches oder geschäftliches Motiv?


In seinem Fall könnte es sich also durchaus um einen der in Dagestan häufigen Mordanschläge aus dem radikalislamischen Untergrund gehandelt haben - oder auch um einen Racheakt aus persönlichen, geschäftlichen oder familiären Motiven (etwa wegen der Werbe-Einnahmen). Auch derartiges ist in der von Clan- und Stammes-Strukturen dominierten Vielvölkerrepublik am Kaspischen Meer immer wieder an der Tagesordnung.

Abaschilow wurde am Freitag Abend in der dagestanischen Metropole Machatschkala erschossen, als er aus einem Supermarkt kam und zu seinem wartenden Dienstwagen ging. Sein Fahrer und Leibwächter schoss zurück, wurde aber selbst von vier Kugeln getroffen und überlebte. Die Ermittler erhoffen sich von ihm jetzt wertvolle Aussagen zu den Attentätern.

Weitere Spuren wie Fingerabrücke könnte der Fluchtwagen liefern: Eine zufällig am Tatort vorbeikommende Polizeistreife nahm die Verfolgung auf. Zwar konnten die Täter dennoch zu Fuß in einem Gewerbegebiet entkommen, schafften es aber nicht mehr, das Auto wie geplant anzuzünden. Auch die Tatwaffe, eine Kalaschnikow, wurde dort unversehrt gefunden.

Ganz anders hingegen der Ablauf des zweiten Mordes: Schurpajew starb hingegen in der Nacht zuvor (Russland-aktuell berichtete) in seiner Moskauer Mietwohnung, durch eine Messerstich verletzt und mit einem Gürtel erdrosselt. Er hatte einige Stunden zuvor zwei Männer kaukasischen Aussehens selbst in seine Wohnung gelassen.

In beiden Fällen sollte Feuer die Spuren der Täter vernichten


Einzige Gemeinsamkeit im Ablauf der beiden Journalistenmorde: Auch hier wollte die Täter durch einen Brand Spuren vernichten. Das Feuer breitete sich aber nur geringfügig in der Diele der Einzimmerwohnung aus, bevor es gelöscht werden konnte.

Bei Russland-Aktuell
• Kaukasischer Fernseh-Journalist in Moskau ermordet (21.03.2008)
• Machatschkala: Operation gegen Separatisten (14.01.2008)
• Unruhen in Dagestan wegen kalter Heizungen (30.12.2007)
• Dagestan: Jabloko-Kandidat nach Mordanschlag im Koma (22.11.2007)
• Dagestan: Ober-Terrorist von Panzern erschossen (19.09.2007)
In diesem Fall gehen die Ermittler momentan eher von einem Tötungsdelikt im privaten Alltags-Kontext Schurpajews aus. Dafür sprächen „einige Beweisstücke“ am Tatort. Geld und Computer des Journalisten, der vor einiger Zeit aus Dagestan nach Moskau umgezogen war, wurden nicht gestohlen.

Auch hier hoffen die Fahnder auf einen baldigen Erfolg, da es eine gute Personenbeschreibung der Täter durch die Concierge des Wohnblocks sowie Videoaufnahmen einer Überwachungskamera gibt.

Ein „professionelles Motiv“ ist aber auch nicht auszuschließen: Schurpajew schrieb als Autor auch für die dagestanische Wochenzeitschrift „Nastojaschtschaja Wremja“, wo es gegenwärtig einen Konflikt zwischen dem Herausgeber und der Redaktion gibt. Der Verleger hatte den Redakteuren verboten, gewisse Personen im Blatt auch nur zu erwähnen. Dazu gehörte auch Schurpajew, der von sich behauptete, sich nicht in die Politik einzumischen.

Am Tage vor seinem Tod hatte er in seinem Blog noch darüber ironisiert, dass er nun zum Dissidenten und „zweiten Chodorkowski“ aufgerückt sei.




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Stolz präsentiert dieser Pope in der abgelegenen ostsibirischen Kleinstadt Tynda die Glocken seiner neu erbauten Kirche. (foto: Deeg/rufo)





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