Видео смотреть бесплатно

Смотреть 18 лет видео

Официальный сайт moscowout 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Kaliningrad: Rätselraten um das Grabmal Kants
Deutsche Botschaft Moskau lädt zum Weihnachtsmarkt
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Formale Wahlen hin oder her - in Weißrussland herrscht Alexander Lukaschenko, wie es ihm passt (Foto: tv/.rufo)
Formale Wahlen hin oder her - in Weißrussland herrscht Alexander Lukaschenko, wie es ihm passt (Foto: tv/.rufo)
Dienstag, 18.09.2012

Wahl: Lukaschenko lässt ein neues Parlament bestellen

Minsk. Zu keinem Land in Europa hat die EU derart schlechte Beziehungen wie zu Weißrussland. Auch auf die Parlamentswahl am Sonntag im Reich von Alexander Lukaschenko blickt der Westen ohne große Hoffnung auf einen Wandel.



Bereits im Vorfeld des Urnengangs beklagen Regierungsgegner massive Benachteiligungen. So wurde Oppositionsführer Alexander Milinkewitsch wegen angeblicher «Formfehler» nicht als Kandidat zugelassen. Aus Protest gegen die ungleichen Bedingungen zogen die beiden größten Oppositionsparteien ihre Kandidaten zurück.

«Wahlkampf und Abstimmung sind zugunsten von Präsident Alexander Lukaschenko manipuliert», schimpft der Chef der Volksfront, Alexej Janukewitsch. «Die 110 Abgeordneten werden nicht gewählt, sondern eher ernannt.»

Die Vereinigte Bürgerpartei erklärt ihren Rückzug mit den Worten, im autoritär regierten Belarus würden politische Gefangene im Gefängnis des berüchtigten Geheimdienstes KGB festgehalten. Andere Kräfte der zersplitterten Opposition lehnen dagegen einen Boykott der Wahl ab.

In Europa einmalig: Weißrussland vollstreckt noch Todesstrafe


Viele der 9,5 Millionen Einwohner in Weißrussland, das als letzter Staat Europas die Todesstrafe vollstreckt, sind durch Zensur und Willkürjustiz eingeschüchtert. Auch eineinhalb Jahre nach einem Bombenanschlag mit 15 Toten in der Minsker Metro reißen Spekulationen über eine mögliche Beteiligung des KGB an dem blutigen Attentat nicht ab. Im März 2012 waren zwei junge Männer als angebliche Täter per Genickschuss hingerichtet worden - trotz internationaler Gnadenappelle.

Bei Russland-Aktuell
• Lukaschenko schenkt Scheichen Jagdgründe bei Minsk (17.09.2012)
• Weißrussland: Opposition boykottiert aus Protest Wahl (17.09.2012)
• Minsk: Teddybären-Affäre kostet Außenminister das Amt (20.08.2012)
• London bestätigt: Lukaschenko darf nicht zur Olympiade (26.07.2012)
• Moskau gibt 10 Mrd. USD Kredit für weißrussisches AKW (19.07.2012)
Als erster Bundesaußenminister seit 15 Jahren hatte Guido Westerwelle noch vor einigen Monaten in Minsk für mehr Demokratie geworben. Ein umstrittenes deutsches Hilfsprogramm sollte außerdem der weißrussischen Miliz Methoden der Deeskalation beibringen. Doch der seit 1994 amtierende Lukaschenko setzt unvermindert auf Härte – nicht umsonst nennt man ihn im Westen gerne den „letzten Diktator Europas“.

EU-Sanktionen schrecken Lukaschenko wenig


Der 57-jährige Staatschef hat immer wieder deutlich gemacht, dass ihn Sanktionen des Westens sowie die Einreiseverbote für sich und mehr als 200 Funktionäre im Grunde kalt lassen. Spätestens seit der blutigen Niederschlagung von Protesten gegen seine manipulierte Wiederwahl im Dezember 2010 stehen die Zeichen zwischen Weißrussland und der Europäischen Union sowie der USA auf Konfrontation.

Zuletzt zog eine «Teddybär-Affäre» weite Kreise. Im Juli hatte ein Kleinflugzeug Teddybären mit Protestlosungen über Weißrussland abgeworfen. Lukaschenko machte für die Verletzung des Luftraums Schweden verantwortlich und schloss die Botschaft des EU-Landes.

Strategische Lage schützt Belarus vor Isolation


Trotz der schweren Zerwürfnisse sei die Tür zwischen Minsk und Brüssel «ein Spalt weit offen», meint der Politologe Alexander Klaskowski. «Weißrussland ist wegen seiner Lage zwischen der EU und Russland für den Westen von strategischer Bedeutung», betont Klaskowski. Umgekehrt wolle sich das am Rande des Bankrotts stehende Land nicht noch weiter vom mächtigen Nachbarn Russland abhängig machen.

Ähnlich sieht es der politische Kommentator Waleri Karbalewitsch. «Trotz des Drängens aus Moskau ist Lukaschenko etwa nicht dem Schritt Russlands gefolgt, die Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien anzuerkennen», betont der Minsker Experte. Zudem betone Lukaschenko immer wieder, das Land wolle einen Dialog mit dem Westen - etwa im EU-Programm der Ostpartnerschaft.

EU ist in Minsk nicht unten durch


Beobachter werten die jüngste Ernennung des Lukaschenko-Vertrauten Wladimir Makej zum neuen Außenminister als mögliche Geste des Zugeständnisses. Makej hatte bereits früher zum Dialog mit der EU beigetragen. Vieles hänge aber vom Verlauf der Parlamentswahl ab, unterstreicht ein EU-Diplomat.

Für die Führung in Minsk werden sie damit auch zu «einet Abstimmung über neue Annäherung oder weitere Konfrontation mit dem Westen».

(Gennadi Kesner und Wolfgang Jung, dpa)



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Dienstag, 18.09.2012
Zurück zur Hauptseite








Nein, dies ist keine Filmkulisse oder sonst ein "Potemkinsches Dorf" - auch wenn der Baustil ganz dem Geschmack der Zeit der Geburt dieser Legende entspricht: So strahlt der hell erleuchtete Katharinenpalast im Petersburger Schlossvorort Puschkin (Zarskoje Selo) in winterlichen Nächten. (Topfoto: Deeg/.rufo)





Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>


Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
Moskau
Deutsche Botschaft Moskau lädt zum Weihnachtsmarkt
Kaliningrad
Kaliningrad: Rätselraten um das Grabmal Kants
Kommentar
Treffen mit Merkel: ein dickes Fettnäpfchen für Putin
St.Petersburg
Petersburg treibt Stadionbau mit 100 Mio. Euro voran
Thema der Woche
Die Wladiwostoker Kaufmanns-Saga – als Buch und TV-Film
Kopf der Woche
Präsident Putin feuert Verteidigungsminister Serdjukow
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Samstag, 24. November
01:03 

Russland Geschichte: Peter I. verbietet das Betteln

Freitag, 23. November
19:49 

Deutsche Botschaft Moskau lädt zum Weihnachtsmarkt

18:23 

Russlands Beamte müssen Ausgaben künftig offenlegen

16:36 

Kaliningrad: Rätselraten um das Grabmal Kants

15:33 

Anklage gegen Serdjukows engste Mitarbeiterin erhoben

14:46 

Magna und Awtotor bauen an Autocluster in Kaliningrad

14:25 

Fussball-Heuschrecken? Zieht Zenit nach Sewastopol um?

11:57 

Bergbaukonzern Mechel legt Fabrik in Ukraine still

10:31 

Europa-Liga: Russland schlägt Italien mit 5:0

08:43 

Bürgermeister kassiert Kasten Wodka im Geschäft ein

01:03 

Geschichte Russland: Spätere Leninbibliothek eröffnet

Donnerstag, 22. November
21:30 

Petersburger Gericht weist Klage gegen Madonna ab

15:41 

Düstere Aussichten: Smog hüllt Moskau tagelang ein

14:32 

Neuer Krösus? Fridman profitiert von Rosneft-Deal

13:17 

Russland erwägt erneute Anhebung der Wehrpflicht

11:43 

Journalist für Reportage über Korruption ausgezeichnet

10:31 

Champions League: Zenit kämpft und scheidet aus

09:00 

Russlands schwarze Liste im Internet sorgt für Ärger

01:03 

Russland Geschichte: Straße des Lebens eröffnet

Mittwoch, 21. November
19:19 

Tadschikistan: Halbes BIP stammt von Gastarbeitern

18:01 

Alter „Milchkredit“ stößt Telekom-Führung sauer auf

15:59 

Rock im Tigerfell: Mumiy Troll auf Deutschland-Tour

14:36 

Oppositioneller soll 500 Mützen gestohlen haben – 1997

13:19 

Grenzposten-Massaker: Selbstmordversuch d. Angeklagten

09:35 

Kadyrow für Verbot von Energie-Drinks in Tschetschenien

01:03 

Geschichte Russland: FC Zenit erstmals im Fußball-Zenit

Dienstag, 20. November
19:18 

Pussy Riot: Die Frauen überwerfen sich mit Anwälten

17:54 

Kein Boom, aber Russlands Wirtschaft wächst trotzdem

16:04 

"Vollmacht" entfällt: Ein Papier weniger für Autofahrer

12:48 

Familienvater ermordet zwei Kinder und seine Mutter

11:24 

Science-Fiction-Autor Boris Strugazki gestorben

09:33 

Neuer Generalkonsul Krause: Mehr in die Zukunft schauen

01:03 

Russland Geschichte: Primaballerina Plissetzkaja geboren

Montag, 19. November
18:21 

Russische Touristen brechen Israel-Urlaub nicht ab

17:03 

Visa-Beschaffung wird ab Januar 2013 leichter

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell




google.com
yahoo.com

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть kino онлайн