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Auf 1.500 Kilometern bekam die Transsib-Straße die fehlende Teerdecke (Foto: dalss.ru)
Auf 1.500 Kilometern bekam die Transsib-Straße die fehlende Teerdecke (Foto: dalss.ru)
Sonntag, 26.09.2010

Transsib-Straße fertig: Asphalt bis nach Wladiwostok

Chabarowsk. Die Transsib durchquert Russland schon seit über 100 Jahren. Erst jetzt gibt es parallel zum 9.288 Kilometer langen Gleis von Moskau nach Wladiwostok auch eine Straße, die diese Bezeichnung verdient.

Mit einem kleinen Festakt wurde in der russischen Fernost-Verwaltungshauptstadt Chabarowsk dieser Tage die Vollendung der Asphaltierung der Fernstraße M58 „Amur“ begangen. 2165 Kilometer weit führt sie von hier nach Westen, bis sie in der Großstadt Tschita Anschluss an das Straßennetz der Baikal-Region und Sibiriens findet.

In zwölf Tagen solo von Lissabon nach Wladiwostok


Dank des Lückenschlusses können Autofahrer nun – viel Sitzfleisch und ein zuverlässiges Fahrzeug vorausgesetzt – auf befestigten Straßen Eurasien zügig in ganzer Länge durchqueren: Im April brauchte ein litauischer Journalist für die 15.200 Kilometer lange Tour von Lissabon nach Wladiwostok mit einem Dacia Sandero zwölf Tage – wobei er alleine am Steuer saß.

Sein Rekord wird wohl nicht lange halten, denn der Litauer machte bei sich zuhause einen Tag Pause. Und irgendwo weit hinten in Ostsibirien bremsten ihn die letzten Baustellen und Schotter-Abschnitte. Diese sind nun eliminiert und so flott zu befahren, als sei es eine Landstraße in Mitteleuropa.

Putins Traumstraße ist vollendet: Inspektion am Lada-Steuer


Die informelle Einweihung der neuen Transkontinentalstraße hatte Ende August Regierungs-Chef Wladimir Putin auf die ihm eigene Action-Weise vollzogen: Mit einem quitschgelben Kleinwagen von Typ Lada Kalina fuhr er eigenhändig vier Tage lang die Trasse ab. Er bezeichnete dies als „so etwas wie Urlaub“.

Für einige Heiterkeit sorgte in Russland allerdings ein ins Internet gestelltes Video, das einen nicht enden wollenden Tross aus Begleitfahrzeugen dokumentierte – einschließlich zweier gelber Ersatz-Ladas für Putin.

Bei Russland-Aktuell
• Weißrussisches TV lästert über Putins Fernfahrt (02.09.2010)
• Putin auf Testfahrt: Im Lada über die Transsib-Straße (27.08.2010)
• Russische Regierung setzt auf Mautstraßen (23.03.2005)
• Der Weg nach Wladiwostok ist frei (23.07.2004)
• Transsib-Straße eröffnet: Freie Fahrt bis Wladiwostok (26.02.2004)
Der Lückenschluss im russischen Straßennetz war von Putin 2001 zu Beginn seiner Amtszeit als Präsident initiiert worden – obwohl der Beschluss zum Straßenbau zwischen Baikal-Region und Amur-Becken schon 1966 getroffen worden war. Doch der Autoverkehr hatte in der Sowjetunion keine hohe Priorität: Erst 1978 machte man sich real ans Werk. Als in den 90er Jahren dann das Geld ausging, waren nur etwa 600 Kilometer fertiggestellt.

Per Auto vom Baikal zum Pazifik ist kein Offroad-Abenteuer mehr


Die 1.500 Kilometer lange Lücke durch die nur spärlich besiedelte Taiga war lange Zeit eine Herausforderung für Abenteuer-Reisende - und am besten noch im Winter passierbar, wenn Flüsse, Pfützen und Sümpfe steinhart gefroren sind.

Bei Russland-Aktuell
• Pazifikhafen Wladiwostok wird heute 150 Jahre alt (02.07.2010)
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• Auf nach Sibirien! Im Wilden Osten wird Land verschenkt! (25.01.2010)
• Riesenstau: Fernstraße in Sibirien versinkt im Dreck (22.10.2009)
Putin leitete zeitweise ein Viertel des russischen Straßenbaubudgets auf die Amur-Fernstraße um, worauf sie 2004 offiziell eröffnet wurde. Allerdings war sie damals über weite Strecken immer noch eine staubige Schotterpiste – aber immerhin schon für Pkw und Lkw ganzjährig befahrbar. Nach weiteren sechs Jahren und etwa 1 Mrd. Euro Investitionen sei auf der einstigen Alptraumpiste nun das größte Problem, die zulässige Geschwindigkeit nicht zu übertreten.

Asphalt ja – aber kaum Service am Straßenrand


Das sagen allerdings einheimische Autofahrer, die die Einsamkeit gewohnt sind. Bei der Putin-Inspektion wurde offenbar, dass es auf weiten Strecken keinen Mobiltelefon-Empfang gibt und Raststätten, Hotels, Tankstellen und Werkstätten sehr spärlich sind. Zudem sind die noch in den 1980er Jahren gebauten Streckenabschnitte völlig heruntergekommen. Testfahrer Putin bezeichnete sie als „bessere Dorfstraßen“.

Hier soll nun in den nächsten Jahren nachgebessert werden – wobei Russlands Regierung hofft, dass mit der Transsib-Straße ganz von allein mehr Leben in den bislang toten Winkel Ostsibiriens kommt: Prognosen des Verkehrs-ministeriums sprechen von 3.000 Fahrzeugen pro Tag.



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