Moskau. Die Finanzkrise stellt für die russische Bauindustrie inzwischen eine existenzielle Bedrohung dar: Bauträger, die in Moskau noch im August 40 bis 50 Neubau-Wohnungen im Monat verkaufen konnten, setzten im November noch im Durchschnitt fünf Wohnungen ab.
Diese Zahlen veröffentlichte die Zeitung Kommersant. Preisnachschläge von 5 bis 15 Prozent, vereinzelt auch mehr, seien bereits die Regel auf dem Markt für Neubau-Objekte.
Besonders ungewöhnlich ist die Rabatt-Aktion eines Anbieters von luxuriösen Einfamilienhäusern im Moskauer Umland: Das Unternehmen schenkt allen Käufern einer Villa noch eine Einzimmer-Wohnung in einem Wohnblock in der Nähe. Offenbar soll dies Käufer anlocken, die sich bisher fragten, wie sie denn ihren Gärtner unterbringen sollen.
Auf dem Markt für Büroflächen sind Vermieter inzwischen bereit, bis zu 40 Prozent Nachlass auf ihre ursprünglichen Mietforderungen zu geben.
Der Zeitung Wedomosti zufolge trifft dies aber nur auf Objekte zu, die während des rapide abgebrochenen Booms zu eigentlich überteuerten Preisen angeboten worden waren.
Verfassungstag - Blick aus der EU-Vertretung. Vorne: Freundschaftsschlösser an Drahtskulptur. Mitte: "Sumpfplatz" (Bolotnaja), Minidemo von Jabloko gegen Verfassungsänderung skandiert "Freiheit oder Tod". Hinten: im Kreml tagen Verfassungsrechtler mit Medwedew. (Foto: Mrozek/.rufo)
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