Mittwoch, 23.03.2011
Run auf unverseuchte japanische Autos setzt einMoskau. In Russland wächst die Nachfrage nach japanischen Autos, und das aus zwei Gründen: Erstens sind die in Russland auf Lager stehenden PKW nicht radioaktiv verseucht, zweitens weiß keiner, wann Nachschub kommt.
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Mazda verzeichnete in der letzten Woche einen Nachfrageanstieg von 25 Prozent; auch bei Toyota, Subaru und Mitsubishi sieht es ähnlich aus. Laut den Wedomosti wollen die russischen Käufer unbedingt japanische Wagen haben, die bereits nach Russland ausgeliefert wurden.
Mitsubishi versucht zu beschwichtigen und verspricht, dass die Vorräte nicht ausgehen werden, weil die Fabriken weit weg von der Gefahrenzone stehen. Manche Autohändler haben sich aber bereits Geigerzähler besorgt, um den Kunden zu beweisen, dass keine Gefahr besteht.
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Die japanischen Automobilhersteller versichern ihren Kunden, es würden keine verseuchten Autos exportiert werden, sie würden eine genaue Kontrolle durchlaufen. Die Produktion im Norden Japans wurde nach dem Erdbeben mit Tsunami eingestellt und läuft erst langsam wieder an.
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