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War eigentlich nie richtig alleine - Boris Beresowski (Foto: newsru))
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Donnerstag, 04.04.2013

Reuiger Beresowski nutzte Abramowitsch als Briefträger zu Putin

Moskau. Nun ist es also raus: Ex-Milliardär Boris Beresowski soll den Oligarchen Roman Abramowitsch als Briefträger in den Kreml genutzt haben. Gleichzeitig gibt es neue Spekulationen, was Beresowski wohl in Moskau zu erzählen gehabt hätte, wenn er gekonnt hätte.

Dass Roman Abramowitsch den Liebesdienst übernahm, berichten übereinstimmend Forbes, die Wirtschaftszeitung Wedemosti und der TV-Sender Doschd unter Berufung auf die "Umgebung" des Oligarchen. Abramowitsch-Sprecher lehnten allerdings Kommentare dazu ab.

Im Sommer 2012 hatte Boris Beresowski einen Milliardenprozess gegen Abramowitsch verloren. Anwalts- und Gerichtskosten sollen ihn in den Bankrott getrieben haben.

Beresowski hatte Pleite und Depressionen angeblich schon hinter sich


Allerdings tauchten jetzt auch Informationen auf, Beresowski habe kurz vor seinem Tode den Eingang von 300 Millionen USD aus dem Verkauf einer Firma erwartet. Demnach war der Exil-Oligarch nicht pleite und hatte eigentlich keinen Grund mehr, sich selbst aufzuhängen.

Der Inhalt des Schreibens an Putinist bisher noch unbekannt, bis auf die kurze Inhaltsangabe des Putin-Sprechers Pesskow, Beresowski habe Putin um Vergebung für seine vielen Fehler und um Rückkehr nach Russland gebeten.

Wollte Beresowski in Moskau auspacken ...?


Daran knüpfen sich nun Verdächtigungen in verschiedenen russischen Medien, Beresowski habe sozusagen als Preis für seine Rückkehr angeboten, in Moskau dann reuig aus dem Nähkästchen zu plaudern und damit dann zahlreiche Mit-Oligarchen und Geheimdienste in aller Welt zu belasten, mit denen er in seiner aktiven Zeit reichlich zu tun hatte.

... oder vorher schon in London, zwecks Visabeschaffung?


Der Duma-Abgeordnete Andrej Lugowoi behauptet sogar, er habe sichere Informationen, dass Beresowski vorgehabt hatte, in London zum Mordfall Litwinenko auszusagen.

In russischen Medien wird darüber spekuliert, der spektakuläre Mord an dem FSB-Überläufer Alexander

Litwinenko könnte entweder von seinem Geldgeber Beresowski selbst oder vom britischen Geheimdienst inszeniert worden sein, weil Litwinenko auspacken wollte ... so ähnlich, wie jetzt Beresowski.



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