Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть измена видео

Официальный сайт 70rus 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Sommerende offiziell: Springbrunnen werden abgestellt
Medwedew erntet Zuckerrüben, Putin taucht im Baikalsee
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Ilja Gerassimenko blieb trotz zweier Schussverletzungen bei einem Amoklauf mit viel Glück am Leben. Jetzt wollte ihn die Armee holen (Foto: odnoklassniki.ru)
Ilja Gerassimenko blieb trotz zweier Schussverletzungen bei einem Amoklauf mit viel Glück am Leben. Jetzt wollte ihn die Armee holen (Foto: odnoklassniki.ru)
Donnerstag, 01.10.2009

Unterkiefer weg, Kugel in der Brust – aber wehrtauglich

Moskau. Skandal beim russischen Militär: Ein junger Moskauer sollte erst einmal zum Wehrdienst, obwohl ihn ein amoklaufender Polizist niedergeschossen hat. Bei dem Opfer steckt noch eine Kugel in der Herzgegend.


Heute beginnt bei den russischen Wehrersatzämtern offiziell die Herbst-Einberufung neuer Rekruten. Dieser meist nicht zimperlich umgesetzte Vorgang wird oft von Skandalen überschattet. So auch dieses Mal: Erst morgen wird eine Ärztekommission entscheiden, ob Ilja Gerassimenko, eines der Opfer des Amok laufenden Miliz-Majors Denis Jewsjukow, wehrdiensttauglich ist oder nicht.

Am 18.September hatte ihn die Einberufungskommission bereits in die Armee schicken wollen – und damit einen Skandal ausgelöst, denn Ilja hatte erst vor kurzem einige Operationen überstanden. Der zerschossene Unterkiefer war durch ein Implantat ersetzt worden. Eine zweite Kugel, die zwischen Herz und Lunge steckengeblieben war, konnte bisher nicht entfernt werden.

Drama im April: Polizist läuft Amok im Supermarkt


Am 26. April feierte Major Jewsjukow, Leiter der Polizeiwache im Moskauer Stadtteil Zarizyno, feuchtfröhlich Geburtstag. Die Party wurde aber schon früh am Abend abgebrochen. Jewsjukow war betrunken und wohl wegen eines Streites mit seiner Frau besonders schlecht gelaunt.

Amoklauf im Supermarkt: Polizei-Major Jewsjukow läd in aller Ruhe seine Pistole nach (Foto: GUWD)
Amoklauf im Supermarkt: Polizei-Major Jewsjukow läd in aller Ruhe seine Pistole nach (Foto: GUWD)
Zu Hause wurde der Streit fortgesetzt. Schließlich machte sich der noch inzwischen noch stärker betrunkene Polizist kurz nach Mitternacht auf den Weg. Er stoppte sich ein „Schwarztaxi“, ließ sich zu einem Supermarkt fahren - und erschoss den Fahrer. Danach ging er zu Fuß weiter, schoss auf Passanten, ging in den 24-Stunden-Supermarkt „Ostrow“ und feuerte dort auf alle Anwesenden.

Außer dem Taxifahrer wurden eine Kassiererin und ein Kunde getötet. Weitere sechs Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Als schließlich eine Polizei-Einheit eintraf, feuerte der Major auch auf sie und verletzte neun Milizionäre aus seinem eigenen Amtsbereich.

Ein Alkohol-Test bei dem Festgenommenen ergab 2,8 Promille. Der Moskauer Polizeichef Wladimir Pronin, der den Major nach der Bluttat noch in Schutz nahm, und andere Spitzenbeamte wurden von Präsident Dmitri Medwedew gefeuert.

Mit einer Kugel in der Brust in die Armee


Eines der Opfer im Supermarkt war der damals 17-Jahre alte Ilja Gerassimenko, den zwei Kugeln – eine in den Kopf und eine in die Brust – getroffen hatten.

„Ilja hat beinahe die Hälfte des Kopfes verloren. Jetzt hat er ein Kieferimplantat bekommen“, berichtete Iljas Anwalt Igor Trunow. Außerdem stecke noch eine Kugel zwischen Lunge und Herz in der Brust. Schadensersatzzahlungen für die Opfer des Miliz-Majors gibt es bisher noch nicht.

Polizeioffizier entführt Chinesin und fordert Lösegeld (22.09.2009)
• 
Moskau: Medwedew ernennt obersten Polizeichef neu (07.09.2009)
• Polizeibeamter verbrennt in gestohlenem Sportwagen (24.07.2009)
• Amoklaufender Polizist: zurechnungsfähig oder nicht? (09.07.2009)
• Amoklauf in Aserbaidschan: Georgier tötet 13 Menschen (30.04.2009)
Bei Russland-Aktuell
• 
Stattdessen bekam Gerassimenko am 17.September einen Einberufungsbescheid aus dem Militärkomissariat Zarizyno. Als er am nächsten Tag seine Bescheinigungen über die Operationen und seine Verletzungen einreichte, wurde er trotzdem von den Militärärzten noch einmal untersucht, denn den Militärs schienen seine Dokumente nicht glaubwürdig zu sein.

Das Ergebnis – nach den Worten des Anwalts: Der Junge wurde als diensttauglich anerkannt und sollte am 21. September noch einmal im Militärkommissariat antreten. Es sei sehr wahrscheinlich gewesen, sagt Trunow, dass man Ilja von dort aus gleich in eine Kaserne gebracht hätte.

Jedenfalls tauchte der Jugendliche vorsichtshalber unter. Er riskiert damit eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren.

Militärkommissariat: Alles gar kein Drama


Nachdem die Geschichte in den Medien bekannt wurde, änderte das Militärkommissariat seine Entscheidung: Am 2. Oktober soll nun Ilja in einem Moskauer Krankenhaus von zivilen Ärzten erneut untersucht werden. Die Moskauer Militärs halten den Vorgang dagegen für völlig undramatisch. Wiktor Browtschenko, Militärkommissar des Bezirks Moskau-Zarizyno, versicherte, dass der Junge keinesfalls als wehrtauglich anerkannt wird.

„Am 2. Oktober sollte Gerassimenko die Befunde der zivilärztlichen Untersuchung im Militärkommissariat einreichen, wonach er für dienstuntauglich erklärt wird“, so Browtschenko. Sagt er jedenfalls.

(aka/Moskau/.rufo)



Forum
Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik Alle Artikel vom Donnerstag, 01.10.2009
Zurück zur Hauptseite





(Topfoto: Archiv/.rufo)





Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen in D+A+CH

Die Top-Themen
Moskau
Bibberbibber: Wann wird in Moskau endlich geheizt?
Kopf der Woche
Eine Pappnase hebt ab: Der erste Clown im Weltall
St.Petersburg
Medwedew-Haus in Petersburg bekommt Gedenkplatte
Thema der Woche
Trunksucht: 2,5 Millionen russische Alkoholiker
Kommentar
Mogelpackung? Obama modifiziert Raketenschirmpläne nur
Kaliningrad
Gestüt Georgenburg: Paradies für Trakehnerfreunde
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Sonntag, 4. Oktober
00:03 

Geschichte Russland: Tag der kosmischen Ära

Samstag, 3. Oktober
00:03 

Russland Geschichte: Jelzin gegen das Weiße Haus

Freitag, 2. Oktober
18:56 

Petersburg baut Turbinen für Sajano-Schuschenskoje

18:29 

Weißrussland: Moskau verhindert Anerkennung selbst

17:46 

Spaß muss sein: Zirkuschef Laliberte auf der ISS

16:45 

Medwedew erntet Zuckerrüben, Putin taucht im Baikalsee

15:52 

Urananreicherung für Iran in Zukunft in Russland?

14:35 

Amoklauf-Opfer nun doch für wehruntauglich erklärt

13:44 

Neues Busunglück in Russland fordert 24 Verletzte

12:59 

Milliardeninvestitionen in Öl und Gas auf dem Schelf

12:05 

Sommerende offiziell: Springbrunnen werden abgestellt

10:01 

Streit um EU-Bericht über Kaukasuskrieg in Georgien

08:56 

Antialkoholkampagne: Wodka-Verbot auf den Flughäfen

00:03 

Geschichte Russland: Angriff auf Moskau beginnt

Donnerstag, 1. Oktober
19:06 

Erdbebenhilfe aus Russland für Indonesien unterwegs

17:43 

Russen machen sich am wenigsten Sorgen ums Geld

17:02 

Moskau will Metro privatisieren, aber nicht abgeben

15:55 

Bibberbibber: Wann wird in Moskau endlich geheizt?

15:21 

Russland behält Stimmrecht im Europarat-Parlament

13:57 

Schüler totgeschlagen – weil er nicht abschreiben ließ

12:00 

Zehn-Rubel-Schein wird durch Münze ersetzt

10:08 

Unterkiefer weg, Kugel in der Brust – aber wehrtauglich

09:25 

Russlands staatlicher Sport-TV-Kanal wird eingestellt

00:03 

Russland Geschichte: Kurzkurs der Partei erscheint

Mittwoch, 30. September
18:19 

Herbsteinberufung: 271.000 Wehrpflichtige zur Armee

17:31 

EU-Kommission veröffentlicht Bericht zum Kaukasus

16:54 

Pop-Sänger Valeri Meladse auf Deutschlandtournee

15:43 

Größter Mann Kirgisiens kurz vor dem Hungertod

14:45 

Pawel Popowitsch, Kosmonaut Nummer vier, gestorben

13:44 

Übernimmt Staatsbank VEB das Steuer bei Lada?

12:30 

Sojus mit neuer Weltraumcrew und Clown gestartet

11:00 

Ausgebrannt: Glühbirne in Moskau steht vor dem Aus

10:20 

Verletzte bei Massenkarambolage in St. Petersburg

09:00 

Duma berät über Kastration von Kinderschändern

00:03 

Geschichte Russland: Juri Ljubimow hat Geburtstag

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell



В хорошем качестве hd видео

Смотреть русские видео онлайн