Montag, 04.02.2013
In Syrien entführte russische Staatsbürger freiMoskau/Damaskus. Die im Dezember in Syrien entführten beiden russischen Staatsbürger und ein Italiener sind frei. Lösegeld wurde anscheinend nicht gezahlt. Im Fall einer entführten Ukrainerin soll Ramsan Kadyrow vermitteln.
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Aus dem russischen Außenministerium in Moskau verlautete am Montag, die drei Männer, die in Syrien als Ingenieure gearbeitet hatten, seien im Tausch gegen Aufständische freigelassen worden. Der Gesundheitszustand der Befreiten sei gut. Die Kidnapper hatten ursprünglich mehr als 700.000 Dollar gefordert.
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Das Außenamt warnt russische Bürger indes erneut davor, im Zusammenhang mit dem verschärften militärischen Konflikt nach Syrien zu reisen. Die Männer ein Russe, ein Syrier mit doppelter Staatsbürgerschaft und ein Italiener waren am 12. Dezember in der Nähe von Homs entführt worden.
Seit bereits vier Monaten befindet sich eine ukrainische Journalistin in Gefangenschaft; ihre Entführer halten sie für eine Spionin und drohen mit der Hinrichtung. Nach Angaben der Verwandten der Frau sind die Syrier unzufrieden über die Verhandlungen mit den ukrainischen Diplomaten.
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Sie wollen anscheinend den tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow als Vermittler sehen. Die Entführer drohen, die Nahrungsversorgung einzustellen, sollte die Forderung nicht erfüllt werden. Kadyrow habe das Vertrauen, weil er Muslim ist.
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