Mittwoch, 01.07.2009
Innenminister warnt vor arbeitslosen GastarbeiternMoskau. Wer fürchtet sich vorm "Schwarzen Mann"? Russlands Innenminister Raschid Nurgalijew. Zumindest warnte der Beamte öffentlich vor der Gefahr, die von arbeitslosen Gastarbeitern ausgehe.
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Ist die Wirtschaft in der Krise, hat die Kriminalität Konjunktur, heißt es. Doch die russischen Behörden erweisen sich einmal mehr als Herrscher der Statistik. Offiziell ist die Anzahl der Verbrechen auch in diesem Jahr rückläufig.
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1,3 Millionen Straftaten hat die Polizei in den ersten fünf Monaten registriert. Das sind 7,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
Nur die Ausländer würden mehr Straftaten verüben, erklärte Nurgalijew. Insgesamt gehen knapp 28.000 Straftaten auf das Konto von Nichtrussen (meist stammen die Täter aus der GUS), 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
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Hochgerechnet auf die Gesamtzahl der Verbrechen ist dies zwar nur ein geringer Anteil (etwa zwei Prozent), dennoch warnt die Polizei inzwischen offen vor der Gefahr, die arbeitslose Gastarbeiter bedeuten.
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Durch die Schließung des Tscherkisow-Markts werden Schätzungen zufolge rund 10.000 Tadschiken arbeitslos. Einige von ihnen könnten die Reihen der Verbrecher auffüllen, warnt die Polizei.
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