Freitag, 18.05.2012
Putin macht Haudrauf-Panzerbauer zum GeneralgouverneurMoskau. Aus der Werkshalle zum Präsidenten-Bevollmächtigten diese Blitzkarriere ist für Igor Cholmanskich aus Nischni Tagil Wirklichkeit geworden: Der bisherige Werksleiter des Panzerherstellers Uralwagonmasch bekam von Präsident Putin den Posten des Generalgouverneurs für das Ural-Gebiet angeboten.
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Cholmanskich hatte es im Dezember zu landesweiter Berühmtheit gebracht, als er in seiner Werkshalle, flankiert von anderen Panzerbauern, sich bei der TV-Live-Fragestunde an Putin wandte, der damals noch Premierminister war. Er bot an, mit den Jungs nach Moskau zu kommen, falls dort die Polizei mit den oppositionellen Kundgebungen nicht mehr klar kommen sollte um unsere Stabilität zu bewahren.
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Wladimir Putin bedankte sich damals für das Angebot, zeigte sich aber zuversichtlich, dass sowohl die Behörden wie auch die Demonstranten auf dem Boden des Rechtsstaats bleiben werden. Er würde mit seinem Gesprächspartner hingegen lieber Fragen der Erhaltung der Rüstungsindustrie voranbringen.
Putin hat Wort gehalten: Er bot heute dem Werksleiter als Menschen, der das ganze Leben in der Produktion gearbeitet hat und weiß, wie die Leute leben bei einem Gespräch den Posten des Bevollmächtigten Vertreters des Präsidenten für die Ural-Region an.
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Cholmanskich sagte zu. Zwischenzeitlich hatte der nun zum Beamten beförderte Panzerfabrik-Chef sich im Wahlkampf für Putin im Ural stark gemacht.
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Putin hatte als Ziel seiner ersten Dienstreise als wieder ernannter Kreml-Chef das ihm treu ergebene Panzer- und Waggonwerk im Ural besucht und sich dort ebenfalls mit Cholmanskich getroffen.
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