Donnerstag, 30.06.2011
Tu-134-Absturz: Der Co-Pilot saß am SteuerknüppelPetrosawodsk. Die Aussage der einzigen überlebenden Flugbegleiterin bestätigt die Hauptversion für den Absturz der Tupolew-134 bei Petrosawodsk: Die verhängnisvolle Landung der Maschine vollführte nicht der Chefpilot.
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Julia Skworzowa überlebte den Absturz am 21. Juni als einziges Besatzungsmitglied. Sie wurde nach Moskau in ein Krankenhaus gebracht und konnte jetzt zum Hergang des Unglücks befragt werden. Ihren Angaben zufolge saß im Moment des Absturzes nicht Chefpilot Alexander Frolow am Steuer, sondern sein Co-Pilot Sergej Karjakin.
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Damit verhärtet sich die Annahme der Untersuchungskommission, zu der Katastrophe habe ein Pilotenfehler bei extrem schlechten Witterungsbedingungen geführt. Allerdings heißt es in anderen Quellen, der zweite Pilot sei ein erfahrener Flieger gewesen.
Skworzowa berichtet, es sei ein richtiger Absturz gewesen und keine missglückte Notlandung: Ich habe selbst erst begriffen, was passiert ist, als wir mit dem Flügel erst einen und dann einen zweiten Baum umpflügten.
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Als sie wieder zu sich kam, lagen Leichen verstreut in dem zerrissenen Rumpf. Ein Feuerwehrmann rettete sie aus dem brennenden Flugzeug. Die Fluggesellschaft RusAir, für die sie arbeitet und der die Unglücksmaschine gehört, habe sich nicht ein einziges Mal nach ihrem Befinden erkundigt, so Skworzowa.
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